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Veranstaltungen
Am 24. und 25. September 2024 findet zum zweiten Mal das «Zeit_Raum_Forum» statt – eine inspirierende Veranstaltung, die sich den Themen Zwischennutzung, Stadtplanung und Quartierentwicklung widmet. Dieses Jahr befassen wir uns mit den besonders aktuellen Themen «Bau, Kultur, (Um)baukultur – Über Kulturraum in Städten und den Wert des Bestandes». Weitere Informationen und das detaillierte Programm für Dienstag und Mittwoch finden Sie auf der Neubad-Website
Freizeit- und Tourismusverkehr werden oft als ein und dasselbe Phänomen betrachtet. Dabei folgen diese beiden Verkehrsarten jedoch unterschiedlichen Logiken und haben auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Verkehrs- und Raumentwicklungspolitik. Am kommenden Netzwerkanlass möchten wir aufzeigen, wie mit diesen verkehrlichen und räumlichen Herausforderungen umgegangen und Chancen genutzt werden können.
In den Inputreferaten und Breakout-Sessions werden neue Zahlen und Konzepte und praktische Lösungen präsentiert und diskutiert. Mehr Info, Anmeldung
Sie lernen die unterschiedlichen Klangräume zu erfassen und zu beurteilen. Sie erleben, welchen Einfluss Gebäude und weitere Gestaltungselemente (Bodenbeläge, Begrünung, Wasserelemente usw.) auf den Klang eines Ortes haben. Und Sie erfahren, dass Massnahmen betreffend Hitzeminderung und Klimaanpassung Hand in Hand gehen können mit einer verbesserten akustischen Aufenthaltsqualität.
Beat W. Hohmann (Akustikexperte und Mitglied Fachgruppe Klangraumgestaltung Cercle Bruit Schweiz) leitet den Klangrundgang. Ronja Bohnenblust (Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Kanton LU, Klima) ergänzt den Klangrundgang mit Inputs betreffend Klimaanpassung und Hitzeminderung. Mehr Info
In der ersten Septemberwoche 2024 findet am OST-Campus in Rapperswil die fünftägige Veranstaltung «Lust auf Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung» statt. Sie soll den Teilnehmenden das Berufsfeld näher bringen und einen Einblick in die wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln. Angesprochen sind vor allem Personen mit Berufsabschlüssen, die nicht direkt zum Studium zugelassenen sind oder solche mit gymnasialer Matura, die noch keine Berufserfahrung haben. Das Ziel ist, den Teilnehmenden ein Grundwissen über Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung zu vermitteln, damit sie später ein Hochschulstudium in diesem Bereich aufnehmen können. «Lust auf Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung» soll auch den Einstieg ins Praktikum erleichtern. Denn viele Büros und Ämter erwarten, dass Praktikantinnen und Praktikanten schon erste Vorkenntnisse und praktische Fähigkeiten mitbringen. Mehr Info
Die 5. Klimakonferenz geht den Fragen des gesunden Alterns in Zeiten des Klimawandels nach. Organisiert wird die Klimakonferenz durch den Klimacluster der OST in Kooperation mit dem Amt für Wasser und Energie des Kantons St. Gallens. Mehr Info
OpenSquare, ein Projekt das Archijeunes initiert hat, hat den 30. Juni 2024 zum ersten „Tag des öffentlichen Raums“ erklärt. Der öffentliche Raum ist eine fundamentale Einrichtung der demokratischen Gesellschaft. Der öffentliche Raum ist für Alle. Der öffentliche Raum ist unter Druck, er braucht unsere Aufmerksamkeit. Mehr Info
Eine Ausstellung und verschiedene Begleitveranstaltungen stellen die Ergebnisse eines BFH-Forschungsprojekts in den Mittelpunkt, präsentieren ausgewählte Studierendenprojekte und suchen den Dialog mit der Stadt- und Quartierbevölkerung und einem Fachpublikum. Für Studieninteressierte organisieren wir am 21. März ein Q&A Café. Am gleichen Abend findet die Podiumsveranstaltung «Arealtransformation – von andern lernen» statt. Für die Quartierbevölkerung und alle Interessierten führen wir am 26. März einen Workshop zu den Studienergebnissen durch. 20. März 2024, 17.00 Uhr, Vernissage inm Kunsthaus Biel Mehr Info
Die Version 1.0 des neuen Datenmodells der amtlichen Vermessung DMAV und die revidierten Verordnungen der amtlichen Vermessung VAV und VAV-VBS sind seit Anfang Jahr in Kraft. 9 Pilotkantone arbeiten schon an der Einführung des DMAV und auch die Systemhersteller melden, dass sie dafür bereit sind. Somit ist alles klar?
Die Tagung gibt einen Überblick über das Einführungskonzept und den Stand der Arbeiten bei ausgewählten Pilotkantonen und den Systemherstellern. Dazu gibt sie einen vertieften Einblick in die anstehenden Herausforderungen und zieht Erkenntnisse aus den bisherigen Arbeiten. Mehr Info
Der Wald wird als Erholungsraum immer wichtiger. Damit er Menschen im Siedlungsgebiet mehr bieten kann, braucht es Veränderungen. In welche Richtung müssen diese gehen? Wovon braucht es mehr, wovon weniger? Und wer bezahlt dafür? Am Tag des Waldes diskutieren Fachleute aus Planung, Forstwirtschaft und Behörden unter der Leitung von Forstingenieur und Raumplaner Philipp Maurer. Er ist auch Autor des Themenhefts «Wald kann mehr», das an diesem Abend Vernissage feiert. Donnerstag, 21. März 2024, 19 Uhr, Kulturpark Zürich. Mehr Info
Bei der Kreislaufwirtschaft werden Rohstoffe effizient und so lange wie möglich genutzt, indem Material- und Produktekreisläufe geschlossen werden. Von der Rohstoffgewinnung, über das Design, die Produktion und die Verteilung der Produkte bis hin zu einer möglichst langen Nutzungsphase und zum Recycling, bringt dieser Ansatz der erneuten Nutzung von Ressourcen sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft Vorteile mit sich. An unserer Tagung informieren wir nicht nur über die allgemeinen Handlungsfelder und -pflichten, sondern auch über den Stand der Kreislaufwirtschaft in der Schweiz. In Referaten über die Notwendigkeit von wirksamen Rahmenbedingungen für die Förderung über das bestehende und sich entwickelnde Schweizer Recht möchte die Vereinigung für Umweltrecht Ihnen einen Überblick über die bestehende Rechtslage und die Herausforderungen in diesem Zusammenhang vermitteln. Mehr Info
Einen tieferen Einblick in die Nutzung von KI im Arbeitsalltag sowie in Projekten bietet der “Workshop KI in der Raumplanung”. Er ist Fortbildung und Fachdiskussion in einem. Er gibt Einblick in laufende Forschungen zu KI in der Raumplanung, Pilotprojekte zur Anwendung von KI, Daten und Datenschutz sowie eine vertiefte Anwendung von KI-Tools im Kontext Raumplanung. Termin: Donnerstag, 11.04.24, 13:00-17:00 Uhr (OST Campus Rapperswil). Mehr Info
In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) hat das IRAP Institut für Raumentwicklung mit weiteren Partner:innen das nationale Netzwerk Verkehrsdrehscheiben gestartet.
In dieser ersten Tagung werden spannende Referate und Foren angeboten, unter anderem mit folgenden Inhalten:
• Rolle von Verkehrsdrehscheiben aus Sicht Raumentwicklung und Städtebau
• Perspektiven von Städten, Regionen, Kantonen, Bund und Verkehrsunternehmen
• Vorstellung der VöV-Planungshilfe zu Verkehrsdrehscheiben
• «Best Practice»-Beispiele aus dem In- und Ausland
• Exkursionen und Diskussionen vor Ort zu gebauten Projekten
. Mehr Info
Am 9. Februar 2024 werden wir an der SWIFCOB 24 gemeinsam die Umsetzung des neuen Globalen Biodiversitätsrahmens in der Schweiz diskutieren. Vergessen Sie nicht, sich Ihren Platz zu sichern! An der UniS haben wir noch die letzten Plätze zu vergeben. Bitte beachten Sie, dass keine Warteliste geführt wird. Anmeldeschluss für die Teilnahme vor Ort ist der 31. Januar, für den Livestream der 6. Februar. Wir freuen uns sehr auf einen spannenden Tag mit Vorträgen, Austausch und gemeinsamem Weiterdenken. Das Programm und das Anmeldeformular finden Sie hier.
Wie können wir die Natur in der Schweiz auf der ganzen Fläche mitdenken? Welche Rolle spielt dabei die Strategie Biodiversität Schweiz? Wie beziehen wir die Wirtschaft und die Konsument:innen mit ein? Und welche Rolle spielt die Politik? Die SWIFCOB 24 bietet Raum, Antworten auf diese Fragen zu diskutieren und sich auszutauschen. Die Tagung wird vom Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT organisiert. Sie richtet sich an Forschende, Fachleute in Behörden, Umweltbüros, Verbänden und der Privatwirtschaft sowie an weitere Interessierte. BAFU und BLW unterstützen die Tagung. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Mehr Info
Unser Zeitgefühl ist durcheinandergeraten. Wir wissen, der gerade Fortschrittspfeil in die Zukunft führt in die Katastrophe. Radikaler Wandel ist lebensnotwendig, aber dieser braucht Zeit für sorgfältiges Entwickeln und Aushandeln. Und so träumen wir nostalgisch von einer besseren Vergangenheit und sind uns bewusst, dass wir den Blick in eine ungewisse Zukunft wagen müssen.
Von der Vergangenheit lernen und trotzdem an eine neue Zukunft glauben? Städte umbauen ohne neuen Ressourcenverbrauch dank Umnutzungen, Reparatur und Wiederverwendung von Materialien? Lassen sich mit Hilfe der Natur regenerative Kreisläufe designen? Führen der minimale Eingriff und der Erhalt des Bestehenden zu innovativen Lösungen? Welche Strategien ermöglichen umsichtige Veränderungen? Pflege? Soziale Innovationen? Oder Basteleien?
Wir umkreisen einen Tag lang überraschende Ideen für ein entschleunigtes Leben auf einem begrenzten Planeten – mittels historischer Perspektiven und zukunftsorientierter Manifeste. Aktivistisches Do-it-yourself-Design wird uns ebenso inspirieren wie die Reformbewegung um 1900. Und vor allem: Wir entdecken anhand von aktuellen Landschaftsarchitekturprojekten aus dem In- und Ausland, was Kreislaufwirtschaft für unser Berufsfeld bedeuten kann. Mehr Info
L’evento Dialogo 2030 di quest’anno è organizzato dall’Ufficio federale dello sviluppo territoriale ARE in collaborazione con l’Accademia svizzera di scienze naturali SCNAT. Il programma è ricco e variegato, con keynote e tavole rotonde su come la scienza può impegnarsi a plasmare un futuro sostenibile e su come una collaborazione efficace tra politica, amministrazione e scienza può apparire per raggiungere gli SDGs. Mehr Info
Freitag, 3. November 2023, 14.00 – 19.00 Uhr, von Kehrsatz via Wabern und Liebefeld nach Köniz
Zum Ende unserer Reise durch die Schweizer Agglomerationen treffen wir uns in Köniz zu einem Rundgang. Wir starten im grünen Band Bern, der stadtnahen Kulturlandschaft, die zum Naherholungsgebiet und so zu einem öffentlichen Raum wird, befassen uns mit der Innenentwicklung, ob auf kleinen oder grossen Parzellen und thematisieren Verkehr und Strassenräume, bis wir beim Gemeindehaus Köniz den Spaziergang beenden.
Viermal haben wir eine Schweizer Agglomeration erkundet, im Limmattal, am Bodensee, in Yverdon und bei Bellinzona. Nach dem Spaziergang tauschen wir uns gemeinsam aus und fassen die Erfahrungen aus den verschiedenen Orten zusammen: Wie gehen Gemeinden in der Schweizer Agglomeration aktuelle Herausforderungen an? Die Themen gehen von Digitalisierung über Detailhandel bis zu Dorfplätzen. Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter aus den bisher besuchten Gemeinden und alle am Thema Interessierten. Mehr Info
Im Siedlungsgebiet liegt ein grosses Potenzial zur Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität. Bei der Umsetzung entsprechender Massnahmen kommt den Gemeinden eine zentrale Rolle zu. Die Tagung gibt einen Überblick über rechtliche Möglichkeiten und raumplanerische Instrumente und bietet wertvolle Einblicke in die Praxis.
Ort: Zürich. Mehr Info
Questa giornata organizzata da SvizzeraEnergia per i comuni offre l’opportunità di informarsi su temi rilevanti per il nostro futuro energetico e di trarre ispirazione da progetti realizzati dai comuni pionieri.
Località: Berna, Kursaal Mehr Info
Wohnungen und weitere Nutzungen werden der Regel für 50 bis 100 Jahre erstellt. Daher kommt der Optimierung des Bestandes eine wichtige Rolle zu. Es bestehen erprobte Handlungsmöglichkeiten für Eigentümer und Verwaltungen. Das Fachseminar zeigt Lösungen für eine nachhaltige Mobilität und diskutiert neuste Entwicklungen.
Ort: Bern, Wohngenossenschaft Huebergass . Mehr Info
Interessenabwägung – Königsdisziplin der Raumplanung am Beispiel des Projekts Durchgangsbahnhof Luzern. Mehr Info
Ort: Renens/VD. Mehr Info
Vor 70 Jahren vollendete der Architekt Le Corbusier mit der indischen Planstadt Chandigarh sein Lebenswerk. Mit all ihren Licht- und Schattenseiten gilt die Millionenstadt als umstrittenes Gesamtkunstwerk. Der Dokumentarfilm begleitet vier indische Kulturschaffende aus Chandigarh und reflektiert mit ihnen diese Utopie der Moderne. Le Corbusiers Konzept bot den Bewohnenden einen neuartigen Lebensraum, in dem sie sich entgegen der westlich kapitalistisch geprägten Bauweise entfalten konnten.
«Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh» von den Schweizer Filmemachenden Karin Bucher und Thomas Karrer («Zwischenwelten») erzählt die Geschichte und das Erbe einer avantgardistischen Vision. Der Film beleuchtet aus einer europäischen Perspektive ein diverses Indien und geht den Fragen nach: Wie verflochten ist unsere Gesellschaft wirklich mit der Architektur und was können wir heute von Chandigarh lernen?
Ort: diverse Kinos. Mehr Info
Ort: Gesamtschweiz. Mehr Info
Die ZHAW stellt das Thema «Wärmeversorgung und Strom – Verbindung von Wärme und Strom als Baustein der Dekarbonisierung?» vor. Die Tagungsreihe thematisiert aktuelle Fragen zur sicheren und nachhaltigen Energieversorgung der Schweiz in interdisziplinärer Weise und fördert die Vernetzungen und gesamtheitlichen Betrachtungen.
Ort: PH Zürich. Mehr Info
Die dritte Nationale Mobilitätskonferenz: Mobilität neu denken, behandelt das Thema der Widerstandsfähigkeit des Verkehrssystems mit folgenden Fragen: Welche Risiken sind signifikant? Welche müssen wir heute bei der Planung und Entwicklung unserer Verkehrsnetze berücksichtigen, damit sie auch morgen noch reibungslos funktionieren? Welche Massnahmen und Investitionen sind erforderlich?
Ort: Bern. Mehr Info
Führung durch die Ausstellung «Cool down Zurich». Erklärt werden die Gründe für die Erwärmung der Städte und kühlende Massnahmen. Mehr Info
Im Rahmen der Fachexkursion zum Fußverkehr werden fussgängerfreundliche Gestaltungen, Aufenthaltsbereiche, Fussgängerzonen, Begegnungszonen und Good-Practice Beispiele in Vorarlberg besichtigt. Entlang der Exkursionsroute werden auch Themen wie zur Schulumfeld-Gestaltung, Schnittstellen zum ÖV, Querungsverbesserungen und Verkehrsberuhigungsmassnahmen behandelt. Zudem wird der Masterplan Gehen Bundesebene / Fördermöglichkeiten Fussverkehr vorgestellt. Ort: Bregenz /A Mehr Info
Wie ist es um den Zustand unserer Schulwege bestellt? Wo liegen die Probleme? Und vor allem: Was können Sie, als Eltern unternehmen, wenn Sie Ihrem Kind einen seinem Alter und seiner Leistungsfähigkeit passenden Schulweg garantieren wollen? Mehr Info
Ort: Tägi Wettingen. Mehr Info
Nationale Tagung zur Gestaltung des Lebensraums in Städten und Gemeinden
Ort: KUK Aarau. Mehr Info
Ort: ETH Lausanne, Archizoom. /vc_column_text]
Mit temporären Gestaltungen den Fussverkehr fördern. Schweizweit haben in den letzten Jahren temporäre Gestaltungen im öffentlichen Strassenraum, die das Gehen und den Aufenthalt der Menschen zu Fuss fördern, an Bedeutung gewonnen. Voraussetzung dafür sind partizipative Prozesse, mit denen gezielt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen wird. Temporäre oder provisorische Gestaltungen sind aus weiteren Gründen interessant – kleine Budgets, schnelle Umsetzung, vereinfachte Verfahren – aber es gibt auch Herausforderungen. An dieser Tagung erfahren Fachleuten und Interessierte Näheres über spannende Interventionen im öffentlichen Raum und die damit verbundenen Prozesse.
Ort: Bern . Mehr Info
«Der Wert der Böden für die Raumentwicklung – Planen und Bauen mit den Bodenindexpunkten » Die Bodenindexpunkte dienen als Orientierungshilfe für Planungs- und Bauentscheidungen. Sie sind ein Instrument, welches den Akteur/innen hilft, den Wert der Böden zu erkennen, die Bodenfunktionen zu erhalten und Synergien zwischen Raumplanung, Baubranche, Umwelt und Landwirtschaft zu schaffen.
Ort: Kongresshaus Biel. Mehr Info
Auf halbem Weg bis 2030 – Mit Mut zu mehr Wirkung
Die Leitveranstaltung des Bundesamts für Raumentwicklung zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in der Schweiz stellt folgende Fragen ins Zentrum:
-Welche Elemente sind für den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Transformationsprozess nötig um mehr Wirkung zu erzielen?
-Wo braucht es besondere Anstrengungen, um auf Kurs zu kommen?
-Was sind Erfolgsfaktoren um grosse Veränderungen anzustossen?
-Wie kann die öffentliche Hand wirkungsvolle Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Zukunft schaffen?
Ort: Eventfabrik Bern. Mehr Info
Die Ausstellung «Verdichtung oder Verdrängung» des ZAZ Zentrum Architektur Zürich wirft noch bis am 26. März 2023 einen kritischen Blick auf die Begründungsmuster für Abriss und Neubau. Sie greift Stimmen der Bewohnenden auf und fokussiert auf die sozialen Folgen. Mehr Info
Das Forum Nachhaltige Entwicklung unterstützt verantwortliche Personen in Kantonen, Städten und Gemeinden bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Mit einer jährlichen Tagung bietet das Forum Orientierung zu aktuellen Entwicklungen im In- und Ausland, gibt Impulse für neue Projekte und fördert den schweizweiten Austausch bewährter Methoden. Diese Jahr geht um das Thema Halbzeit.
Ort: Bern. Mehr Info
Am 4. April 2023 findet das Frühlingsseminar des Netzwerks Lebendige Quartiere statt. Inhaltlich widmen wir uns dem Thema, wie gutes Älterwerden in und mit dem Quartier gelingen kann. Insbesondere interessiert uns, welche Rolle die Quartierarbeit für das lokale Zusammenleben der Generationen spielt.
Ort; Bern. Mehr Info
Der Städteverband fühlt den Puls der Agglomerationen. Das Engagement der Interessensvertretung gegenüber dem Bund und der Kantone wird ab dem nächsten Jahr um ein Bündel an Dienstleistungen und Veranstaltungen für Mitglieder erweitert. Dabei soll, zu und mit den Agglomerationen, über die laufenden, geplanten und anstehenden Herausforderungen diskutiert werden. So werden unterschiedliche Partnerinnen und Partner zusammengebracht, um darüber zu sprechen, wie einfach oder herausfordernd die Zusammenarbeit innerhalb der Agglomeration, mit dem Kanton und Bund im Verbund und Querschnitt ist.
Ort: Frauenfeld. Mehr Info
Die Schweizer Baubranche hat einen grossen Einfluss auf die CO2-Emissionen und den Ressourcenverbrauch der Schweiz. Eine Lösung, den ökologischen Fussabdruck der Bauindustrie zu reduzieren, ist zirkuläres Bauen. Wie kreislauffähig ist die Baubranche heute? In diesem öbu-online beleuchten wir die Möglichkeiten und Herausforderungen der Wiederverwendung von Bauteilen.
Ort: online. Mehr Info
Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft, öffentlichem Sektor und Zivilgesellschaft liefert unternehmerische Lösungen für globale Herausforderungen. Doch wie kann ich das als Unternehmen umsetzen? Welche Stakeholder sollte man mit einbeziehen? Und welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? Diese spannenden Fragen werden im öbu-Big Picture am Fallbeispiel «lab of tomorrow» näher beleuchtet.
Ort: online. Mehr Info
Die Serie ‹Homo Urbanus› von Bêka & Lemoine porträtiert den öffentlichen Raum von zehn Weltstädten und die lokalen Besonderheiten des globalen Zusammenlebens. Zehn Filme laden ein, im Rhythmus verschiedener Raum-Zeit-Verläufe zu flanieren und unser individuelles und kollektives Verhalten als Stadttier zu beobachten. Mehr Info
Der Urban Forest umfasst Einzelbäume, Baumgruppen, Gehölze und Wälder im urbanen Gebiet. Der Urban Forest ist integriert und umgeben von der Stadt, er ist Teil der Stadtentwicklung und damit auch ein Teil der Baukultur. Der Anlass beleuchtet zwei Themenfelder: nämlich (1) der Baum als Teil der Baukultur sowie (2) Vernetzung von Ökosystemleistungen zwischen Stadt und Nicht-Stadt.
Ort: Technopark Winterthur Mehr Info
Fachtagung, Ort: Bern Mehr Info
In die Pedale treten statt im Auto sitzen, Treppe steigen statt Aufzug fahren: Der Arbeitsplatz und der Weg dahin sind ideale Gelegenheiten, um sich mehr zu bewegen, den Kopf zu lüften und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Im Alpenrheintal pendeln täglich zehntausende Menschen mit dem Auto zur Arbeit, obwohl die Mehrheit nicht weit vom Arbeitsplatz entfernt wohnt. Viele könnten stattdessen mit dem Fahrrad fahren, zu Fuss gehen oder auf das E-Bike umsteigen. Auch der Arbeitsalltag bietet zahlreiche Gelegenheiten, um sich mehr zu bewegen. Indem Unternehmen betriebliches Gesundheits mit Mobilitätsmanagement verknüpfen, fördern sie durch mehr Bewegung nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden, sondern auch den Klimaschutz. Doch wie wird der Arbeitsweg zum Fitness-Studio? Was braucht es, um Mitarbeitende zu motivieren, aktiver zu werden? Warum ist Bewegung für die Gesundheit so wichtig? Und was sind die Vorteile eines umfassenden Gesundheits- und Mobilitätsmanagements für Unternehmen?Ort: Triesen, FL Mehr Info
Ohne Wildnis leidet die Artenvielfalt, Ökosysteme und Lebensgemeinschaften verschwinden. Die Folgen sind nicht alle absehbar, denn die natürliche Dynamik wilder Gebiete birgt noch viele Geheimnisse. Doch Wildnis fasziniert nicht nur die Wissenschaft. Sie ist auch ein wichtiger Ort der Inspiration und Erholung. An der Fachtagung Wildnis setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie wir die verbleibenden grossen, naturnahen Wildnisgebiete der Schweiz erhalten und besser schützen können. Andererseits diskutieren wir, wie wir kleinere «wilde Ecken» mit freier Naturentwicklung in der Nähe der Siedlungsräume fördern können. Ort: Biel Mehr Info
Quartiere sind Schlüsselelemente für das Zusammenleben in urbanen und in Agglomerationsräumen. Hier begegnen sich eine Vielfalt an Menschen, Generationen und sozialen Gruppen. Damit das Zusammenleben nachhaltig gelingen kann, sind sozial inklusive Siedlungen und Quartiere nötig, die langfristig Raum für vielfältige Nutzungen anbieten. Während der Coronakrise traten neue Bedürfnisse und Anforderungen an die Wohnung und das Wohnumfeld zu Tage, denen die gebauten Strukturen nicht immer gerecht wurden. Der Fokus richtete sich erneut auf das Quartier als zentralen Ankerpunkt der Bewohnerinnen und Bewohner. Viele Akteure des öffentlichen und privaten Wohnungswesens orientieren sich bei der Siedlungsentwicklung an den Zielen der globalen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung für inklusive, sichere und resiliente Gemeinden. Ort: Eventfabrik Bern Mehr Info
Das Heimatschutzzentrum eröffnet am 29.09.2022 die neue Ausstellung «Bijou oder Bausünde? Über unseren Umgang mit Baukultur». Sie zeigt, wie das Bauen und die Baukultur in der Gesellschaft verhandelt werden und wie sich Menschen für Häuser, Siedlungen und Freiräume engagieren. Die zweisprachige Ausstellung (d/f) ist im Erdgeschoss der Villa Patumbah zu sehen – ein Baudenkmal, das selbst für lange Zeit Gegenstand von Verhandlungen war. Ort: Zürich Mehr Info
Gemeinden nehmen bei der Förderung eines vielfältigen und naturnahen Siedlungsraums eine zentrale Rolle ein. Indem sie strategische Ziele definieren und Standards für die Biodiversität in ihrer Nutzungsplanung und in Baureglementen verbindlich festlegen, sorgen sie für hochwertige und vernetzte Lebensräume. Die Tagung gibt einen Überblick über rechtliche Möglichkeiten und raumplanerische Hebel und bietet Einblicke in die Gemeinde-Praxis.
Ort: Zürich Mehr Info
- Referat von Prof. Dr. Ingo Kowarik, Institut für Ökologie TU Berlin
- Podiumsdiskussion mit Susanne Baumann, Partnerin Tend AG, Immobiliendienstleistungen, Markus Meier, Direktor Hauseigentümerverband HEV Schweiz, Tobias Meyer, Zentralvorstand JardinSuisse und Stiftungsrat Natur & Wirtschaft, Christoph Schärer, Leiter Stadtgrün Bern, und Dr. Manuela Di Giulio, NaturUmweltWissen GmbH und Mitglied der Jury des Preises
- Moderation Peter Lehmann, Vizepräsident der Jury des Preises und Senior Partner 2030etc AGPreisträgerprojekt 2022 – „Natur braucht Stadt“ von Stadtgrün Bern
Ort: Grosse Orangerie der Elfenau, Bern Mehr Info
1. Tag: Die Granitindustrie und Arbeiterkämpfe zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert Referent: Prof. Pasquale Genasci
Die Riviera: eine Landschaft aus Wasser und Naturstein Referent: Dr. Cristian Scapozza
Der Steinbaustoff des 21. Jahrhunderts Referent: Prof. Stefano Zerbi
Digitalisierung in der Herstellung architektonischer Werke Referent: Prof. Fabio Gramazio
Die neuen Verarbeitungstechnologien für Naturstein Referent: Dipl.Ing.ETHZ Giovanni Furìa
Die Architektur aus Naturstein, Gebäuden, Einrichtungsgegenständen und künstlerischen Anwendungen Referent: Architetto Dr.ssa Ida Lia Russo.
Il Centro Internazionale di Scultura di Peccia Referent: Giuseppe Facchini
Präsentation einer Übersicht über sportliche Aktivitäten und Tourismusförderung um das Thema Stein.
Podiumsdiskussion. Am Ende der Veranstaltung werden ein reichhaltiger Aperitif und eine Verkostung lokaler Produkte angeboten.
2. Tag: Ausflüge entlang der Via della Pietra
Ort: Lodrino (TI) Mehr Info
artecasalugano é la fiera più importante della Svizzera italiana dedicata all’abitare. Una vetrina eccezionale sul mondo dell’abitazione, della progettazione e dell’arredamento con tantissime novità su tutto ciò che riguarda la casa. Architettura, design per interni ed esterni, arredo e complemento d’arredo, impianti, materiali, nuove tecnologie, risparmio energetico e sostenibilità ambientale. Qualità, tecnologia e funzionalità stanno al centro del vivere del futuro. artecasalugano è la fiera autunnale più attesa del Ticino da oltre 50 anni.
Ort: Lugano Mehr Info
Spiel, Sport und Spass in der Schweiz: Kulturerbe ist mehr als eine Kulisse.
Das diesjährige Motto heisst «Freizeit – Temps libre – Tempo libero – Temps liber» und weist auf Stätten der Kunst, der Erholung und des Sports hin. Menschen in der Schweiz verbringen viele freie Stunden in historisch bedeutenden Orten der Freizeit.
Vom römischen Amphitheater bis zum Landesmuseum, vom Opernhaus über das Berghotel bis zum Seebad. Manche dieser Bauten beeindrucken oder provozieren durch Grösse und Ausstattung, manche sind bescheiden oder zweckmässig. Freizeitstätten sind ebenso wichtig wie Strassen oder Wohnhäuser – sie sind, wie wir in Zeiten der Pandemie sagen, systemrelevant. Hier wird gelauscht, gestaunt und gespielt. Hier werden Begegnungen gemacht, Geschichten inszeniert und Wettkämpfe ausgefochten. An Orten der Freizeit erholen wir uns, entfalten und entwickeln wir uns weiter. Es wird gebadet, getanzt und gelacht – oft von der ersten bis zur letzten Tagesstunde. Mehr Info
Wie würde sich unser gemeinsamer Lebensraum Erde anfühlen, wenn er Jahrhunderte lang von Frauen gestaltet worden? Wie könnte er in 50 Jahren aussehen, wenn heutige Architekt*innen und Planer*innen die Sorge füreinander – auch für nachfolgende Generationen- bei allen Planungsprozessen in die Mitte stellen würden?
Buchpräsentation und Gespräch mit Barbara Zibell Ort: Jazzkantine, 18 Uhr, Luzern Mehr Info
Ein spannender und interessanter Anlass. Wir vom Berufsfeld Raum- und Bauplanung haben auch wieder einen Stand, wo wir die fünf Zeichnerberufe vorstellen.
Ort: Bern Mehr Info
«Den ÖREB-Kataster mit behördenverbindlichen Beschränkungen ergänzen?» So lautet das Thema der diesjährigen öffentlichen Informationsveranstaltung zum Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster).
Ort: Welle7, Schanzenstrasse 5, Bern. Mehr Info
Das diesjährige Symposium befasst sich mit der Bedeutung von Aktivismus für die Architektur. Architekt*innen können sich den gesellschaftlichen Fragen nicht entziehen. Im Rahmen einer Podiumsveranstaltung und Ausstellung diskutieren ausgewählte Protagonist*innen aktuelle Positionen aus der Praxis.
Ort: Bern Kornhausforum. Mehr Info
Digitalisierung beeinflusst nahezu alle Lebensbereiche und transformiert unseren Alltag, unsere Arbeit, Frei-zeit und Mobilität. Die Wirkung der digitalen Transformationen auf den Raum steht ausser Frage und stellt die Akteure der Raumentwicklung vor vielfältige Herausforderungen, Chancen, aber auch Risiken. Am Kongress 2022 von EspaceSuisse diskutieren und durch-leuchten wir zusammen mit Expertinnen und Experten relevante Fragen und zeigen anhand von Beispielen auf, was möglich ist und möglich wird. Ort: Solothurn. Mehr Info
Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist heute wichtiger denn je! Wie einige andere Europäische Länder hat auch die Schweiz im Jahr 2020 eine Bodenstrategie verabschiedet. Nun geht es darum, die strategischen Überlegungen konkret «auf den Boden» zu bringen!
Beim Workshop werden die folgende Leitfragen diskutiert:
- Wie können wir die Flächenversiegelung und Unterbauung in Siedlungsgebieten in den Gemeinden effektiv reduzieren?
- Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren und Stolpersteine?
- Welche Maßnahmen und Instrumente können am ehesten eine Reduktion der Versiegelung bewirken?
- Was können wir voneinander und von anderen lernen?
Ort: Hombrechtikon, Gemeindesaal Mehr Info
Die Begegnungszone wird 20 Jahre alt: Tendenzen und Herausforderungen. Was ist eine Begegnungszone? Die Antworten auf diese Frage sind so divers wie die Menschen, die in den Begegnungszonen unterwegs sind. In der Verkehrswelt geschah in den 90er Jahren eine kleine Revolution: In Burgdorf wurde die «Flanierzone» getestet. Nach den positiven Erfahrungen wurde ab 2002 die Begegnungszone als neues Verkehrsregime eingeführt.
Die Begegnungszonen fanden schnell Verbreitung, nicht nur in Wohnquartieren und Schulumfeldern, sondern auch in Einkaufsstrassen oder Altstadt- und Bahnhofsgebieten. Sind Begegnungszonen auch in anderen Situationen denkbar? In ganzen Wohnquartieren? An stark befahrenen Strassen mit Busbetrieb? Oder in Strassenräumen, die auch als Velohauptrouten dienen? Solche Herausforderungen müssen mit kreativen Ansätzen und allenfalls provisorischen Lösungen angegangen werden. Ort: Giesserei Zürich. Mehr Info
Um unsere Städte nachhaltiger zu gestalten, spielen neue Mobilitätslösungen eine große Rolle. Mehrere Gründe sprechen für einen intensiveren Fokus auf das Thema des Fussverkehrs: Abgesehen von Nachhaltigkeit spielen auch soziale, gesundheitliche und kulturelle Aspekte eine Rolle. Gemeinsam mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer werden Perspektiven aus Stadt- und Verkehrsplanung, Gesundheit und der Zu-Fuss-Gehenden eröffnet, um in einem digitalen Dialogformat über Möglichkeiten und Bedarfe des Fussverkehrs zu diskutieren. Ort: Darmstadt/DE. Mehr Info
Swissbau: Die Swissbau wird, coronabedingt, auf den 3. bis 6. Mai 2022 verschoben.
Dass die Photovoltaik einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung der Schweiz leisten muss, ist kaum mehr umstritten. An der Tagung setzen wir uns damit auseinander, wie der erforderliche beschleunigte Ausbau erreicht werden kann. Ort; Kursaal Bern. Mehr Info
In drei thematischen Tagesprogrammen werden die Teilnehmenden in Kurzvorträgen und an ausgewählten Beispielen die verschiedenen Herausforderungen und Lösungsansätze der aktuellen Stadtplanung kennenlernen. Fachleute aus öffentlichen Verwaltungen, privaten Büros und Hochschulen informieren in Vorträgen und auf Besichtigungen (zu Fuss, per Bus, mit öV). Voranmeldung: bis 30.1.2022. Mehr Info
Bewegung und Sport in Natur und Landschaft haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sportliche und bewegungsfördernde Aktivitäten finden immer mehr draussen statt. Die Schönheit der Landschaft trägt zur Erholung bei. Gleichzeitig wächst aufgrund der hohen Besucherzahlen die Belastung von Natur und Landschaft. Daher braucht es einen aktiveren Austausch zwischen den unterschiedlichen Fachkreisen. Das Forum richtet sich an ein breites Publikum aus den Bereichen Bewegung, Sport, Gesundheit, Landschaft und Planung. Im Zentrum steht die Frage, wie wir fachbereichsübergreifend eine qualitätsvolle Landschaft gestalten, die gleichzeitig für sportliche Aktivitäten und Bewegung dienlich und attraktiv ist. Ort: Magglingen. Mehr Info
Die BSLA organisiert am 18. Januar 3 Vorträge: a) Blau-grüne Infrastruktur, Schwammstadt; b) BIM in der Landschaftsarchitektur; c) klimaangepasste Siedlungsentwicklung. Ort: Basel. Mehr Info
Rund um Biel, ein offenes und flexibles Format des NMB Neues Museum Biel, ist ein Erkundungsraum für kleine, aber feine Ausstellungen. Hier werden aktuelle und erstaunliche Vorkommnisse, historische Jubiläen und prägende Ereignisse der Stadt und Umgebung anhand von ausgesuchten Objekten, Film- sowie Tondokumenten prägnant präsentiert. Rund um Biel gibt einen ersten Einblick in virulente Themen, die durch ihre Präsenz im Museum auch Stoff für künftige Ausstellungen liefern könnten. Ort: Neues Museum Biel. Mehr Info
In der Veranstaltung zum Thema «GenderKompass Planung in der Praxis» wird der Leitfaden «GenderKompass Planung» vor und mit Fachpersonen aus Stadtentwicklung und Planung diskutiert, wie die Genderperspektive Eingang in die Planung finden kann. Ort: Architekturforum Zürich. Mehr Info
Die Tagung steht unter dem Titel „Visionen städtischer Entwicklung. Zwischen Idealisierung, Praxis und Materialisierung.“ Dieses Mal findet die Veranstaltung im Online-Format statt. Das vielseitige Programm umfasst Keynotes, virtuelle Exkursionen, thematischen Panels und Workshops. Für diejenigen, die einen eigenen Beitrag gestalten möchten, ist ein Call for Papers ausgeschrieben. Mögliche Formate sind sowohl Beiträge in einem Panel, ein gesamtes Panel, Workshops, eine virtuelle Exkursion oder ein Poster. Mehr Info
Wie private und öffentliche Übergänge gelingen, Ort: Langenthal. Mehr Info
Nach 50 Jahren Städtebauförderung steht das deutsche Bundesprogramm erneut vor vielen aktuellen Herausforderungen. Der Fachkongress in Karlsruhe wirft einen Blick zurück und nach vorn; wobei die Themen Baukultur und Zukunftsgerechtigkeit den Schwerpunkt bilden. Am zweiten Tag rücken die drängenden Themen Mobilität, Klimawandelanpassung und die Reaktivierung und Erhaltung von innerstädtischen Gewerbeflächen in den Vordergrund; ganz unter der Fragestellung: Was können wir der Städtebauförderung mit auf den Weg geben? Ort: Karlsruhe /D. Mehr Info
Wie können wir dem unspezifischen Bauen in ländlichen Gegenden begegnen, um die typischen Merkmale der Ortschaften zu erhalten und weiterzuentwickeln? An der Tagung beleuchten Fachleute die ortsbauliche Entwicklung aus raumplanerischer Sicht und zeigen auf, wie diese mit konkreten Instrumenten zum Erhalt der Ortsbilder beitragen. Im zweiten Teil illustrieren gelungene Fallbeispiele von guter zeitgemässer Architektur das anspruchsvolle Thema. Die Veranstaltung richtet sich an Baufachleute, Planer und Behörden, aber auch an interessierte Private und Grundeigentümer. Ort: Campussaal Brugg-Windisch. Mehr Info
Im Werkstattgespräch wird den folgenden Fragen nachgegangen: – Wie funktioniert die Landwirtschaft heute und wohin geht die Reise der schweizerischen Landwirtschaftspolitik? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gemüsebau? – Wie reagieren die Kantone auf die aktuellen Herausforderungen? Wie die Abteilung Landwirtschaft? Wie die Raumplanung? – Welche Akteure und Kräfte beeinflussen die zukünftige Entwicklung landwirtschaftlicher Produktion nachhaltig? – Gäbe es Alternativen zu den heutigen landwirtschaftlichen Produktions- und Geschäftsmodellen? – Welchen Beitrag können Raumplanerinnen und Raumplaner leisten? Datum: Freitag, 17. September 2021, in Birmensdorf AG. Mehr Info
Die 9. Ausgabe der Schweizerischen Tagung der Schlichtungsbehörden in Mietsachen findet am Donnerstag, den 6. Mai 2021 online statt. Mehr Info
Der dreitägige Kurs gewährt Einblicke ins Ökosystem Fliessgewässer und in verschiedene naturnahe Revitalisierungsprojekte. Sie lernen Fliessgewässer ökologisch zu beurteilen und ein Revitalisierungsvorhaben zu entwickeln, das wertvolle Lebens- und Erholungsräume bietet. Orte: Andelfingen, Zürich, Mosen LU Mehr Info
Das Forum eröffnet als nationales Netzwerk neue Perspektiven und hilft, den Prozess der nachhaltigen Entwicklung und der Umsetzung die Agenda 2030 in der Schweiz zu beschleunigen. Das diesjährige Forum Nachhaltige Entwicklung wird zum Thema leave no one behind als Livestream durchgeführt. Mehr Info
Wie können Gemeinden und Regionen hochwertige Landschaften schaffen und so die Standortattraktivität erhöhen, Freiräume sichern und Lebensräume aufwerten? Gekonnte raumplanerische Massnahmen und verstärkte Zusammenarbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren. Die Tagung bietet Einblicke in Theorie und Praxis. Ort: Kongresshaus Biel Mehr Info
Die 9. Ausgabe der Schweizerischen Tagung der Schlichtungsbehörden in Mietsachen findet am Donnerstag, den 6. Mai 2021 online statt. Mehr Info
Die Konferenz ist der nachhaltigen Entwicklung des gebauten Erbes gewidmet, einem Forschungsbereich, der in den letzten 10 Jahren erheblich gewachsen ist und derzeit noch mehr an Dynamik gewinnt. Mit dem Schwerpunkt «Sanierung historischer Gebäude als Beitrag für eine CO2 neutrale Zukunft» wird die Konferenz einen multidisziplinären Dialog zwischen Wissenschaftlern und Anwendern in den Bereichen Energieeffizienz und Erhaltung historischer Gebäude fördern, mit dem Ziel, gemeinsam die Lösungen zu finden, die unser kulturelles Erbe in eine nachhaltige Zukunft führen. Ort: Andermatt Mehr Info
Das Forum widmet sich aktuell ausgewählten Themen, die Bergbahnen, Beherberger und Destinationen in Atem halten. Unter dem Motto „METAMORPHOSE – Alpine Destinationen in der Reifeprüfung“ dreht sich viel um die Spannungsfelder Wachstum und Nachhaltigkeit, Transformation und warme Betten sowie Glück und Gesundheit. Ort: Andermatt Mehr Info
Boden ist ein rares Gut von öffentlichem Interesse, das weder private Machtstellung noch Gewinne rechtfertigt. Darum lancierten InitiantInnen in der Stadt Basel eine Volksinitiative, damit die Stadt keinen Boden mehr verkauft und bei Bedarf Boden NutzerInnen im Baurecht auf Zeit zur Verfügung stellt. Inzwischen wurden in 11 Gemeinden vergleichbare Initiativen lanciert. Diskussionsabend mit der SP Schweiz. Anmeldung: rebekka.wyler@spschweiz.ch
Zum «Cange maker» werden – dem weltweit voranschreitenden Artenschwund wirkungsvoll entgegentreten. Lernen Sie kostbare Stadträume schaffen mit starkem Naturbezug, mehr Biodiversität und erhöhter Lebensqualität. Mit interdisziplinärem Ansatz und neuartigen Kooperationen können wir mehr Wirkung erzielen mit unseren Biodiversitätsprojekten! Interessiert? Wir freuen uns auf Sie. Start: 05.03.2020 / Anmeldeschluss: 05.02.2020a href=”https://www.zhaw.ch/de/lsfm/weiterbildung/detail/kurs/lehrgang-natur-im-siedlungsraum/” target=”_blank” rel=”noopener noreferrer”>Mehr Info
Der dreitägige Kurs gewährt Einblicke ins Ökosystem Fliessgewässer und in verschiedene naturnahe Revitalisierungsprojekte. Sie lernen Fliessgewässer ökologisch zu beurteilen und ein Revitalisierungsvorhaben zu entwickeln, das wertvolle Lebens- und Erholungsräume bietet.Mehr Info
Design in Dialogue Lab & online
Spatial Design is often confronted with an immense variety of transformation processes. In the workshop we’ll explore different frameworks in the field of urban transformation, organizational sciences, social psychology, complexity theory and design thinking. Through exer5cises, case studies and reflection we’ll explore new possibilities for action. Plus d’infos
Tagung im Rahmen der Schweizer Mobilitätsarena Welchen Handlungsspielraum haben Städte und Gemeinden, um Emissionen aus der Mobilität langfristig auf null zu senken? Die Tagung zeigt anhand von Praxisbeispielen, welche Massnahmen wirken und von der Bevölkerung akzeptiert werden, welche Technologien zur Verfügung stehen und wo es Verhaltensänderungen braucht.
Ort: Bern Mehr Info
Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingt
Die Energiepolitik ist für den Klimaschutz entscheidend. Das Klimaziel «Netto Null» bedeutet, dass die Schweiz unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen darf. Neben einer Reduktion des Energieverbrauchs ist der Ausbau der erneuerbaren Energien hierfür zentral. Doch dieser Ausbau geht in der Schweiz nicht vorwärts. Die SES-Fachtagung 2020 zeigt, woher der erneuerbare Strom kommt. Wir blicken über die Grenze und zeigen Erfolge und Erkenntnisse aus anderen Ländern. Und wir diskutieren, wie ein umweltverträglicher Ausbau der erneuerbaren Energien auch in der Schweiz gelingen kann. Ort: Technopark, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich Mehr Info
Wenn wir vom «attraktiven öffentlichen Verkehr» reden, denken wir als erstes an den Fahrplan, an die Angebotsdichte und die Reisezeit oder an den Komfort der Transportmittel. Diese Begriffe bedeuten zweifelsfrei Qualität. Doch sie kommen erst dann voll zur Geltung, wenn auch der Zugang zum Produkt attraktiv ist. Denn jede Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr startet und endet an einer Haltestelle – ab da sind die meisten ÖV-Passagiere wieder Fussgänger/innen. Je einladender, besser zugänglich und optimaler im Siedlungsgebiet positioniert die Haltestellen sind, desto stärker wird der öffentliche Verkehr genutzt. Ort: Stadttheater Langenthal, Theatersträsschen 1 Mehr Info
Mit der vielfältigen Nutzung der multifunktionalen Landschaft gehen Anforderungen für Planung, Bewirtschaftung und Management der Verkehrsinfrastruktur einher: Nutzungen müssen verknüpft und die Verkehrsverbindungen den sich laufend ändernden Ansprüchen der Nutzungen angepasst werden. Aus den verschiedenen Ansprüchen und den wechselseitigen Wirkungen ergeben sich Synergien aber auch Konflikte. Wo möglich kann eine multifunktionale Landschaft konzipiert werden – wo dies nicht möglich ist müssen Nutzungen und Infrastrukturen entflochten und intelligent neu arrangiert werden. Ort. Auditorium Maximum, ETH Zürich Mehr Info
Instrumente, Methodik und Anwendung in der eigenen Praxis Die Nachhaltigkeitsbeurteilung (NHB) erlaubt es, die wichtigsten Herausforderungen eines Projekts zu identifizieren, dessen Auswirkung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt einzuschätzen, die Erwartungen verschiedener Akteure zu berücksichtigen, das Projekt entsprechend zu optimieren und in einer strukturierten und transparenten Weise zu kommunizieren. Mit dem passenden Werkzeug erfolgt die Beurteilung in überraschend kurzer Zeit und bietet eine Alternative zur üblichen sektoralen Sicht. Ort: sanu, Biel Mehr Info
Instrumente, Methodik und Anwendung in der eigenen Praxis Die Nachhaltigkeitsbeurteilung (NHB) erlaubt es, die wichtigsten Herausforderungen eines Projekts zu identifizieren, dessen Auswirkung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt einzuschätzen, die Erwartungen verschiedener Akteure zu berücksichtigen, das Projekt entsprechend zu optimieren und in einer strukturierten und transparenten Weise zu kommunizieren. Mit dem passenden Werkzeug erfolgt die Beurteilung in überraschend kurzer Zeit und bietet eine Alternative zur üblichen sektoralen Sicht. Ort: sanu, Biel Mehr Info
Mit der vielfältigen Nutzung der multifunktionalen Landschaft gehen Anforderungen für Planung, Bewirtschaftung und Management der Verkehrsinfrastruktur einher: Nutzungen müssen verknüpft und die Verkehrsverbindungen den sich laufend ändernden Ansprüchen der Nutzungen angepasst werden. Aus den verschiedenen Ansprüchen und den wechselseitigen Wirkungen ergeben sich Synergien aber auch Konflikte. Wo möglich kann eine multifunktionale Landschaft konzipiert werden – wo dies nicht möglich ist müssen Nutzungen und Infrastrukturen entflochten und intelligent neu arrangiert werden. Ort. Auditorium Maximum, ETH Zürich Mehr Info
Wenn wir vom «attraktiven öffentlichen Verkehr» reden, denken wir als erstes an den Fahrplan, an die Angebotsdichte und die Reisezeit oder an den Komfort der Transportmittel. Diese Begriffe bedeuten zweifelsfrei Qualität. Doch sie kommen erst dann voll zur Geltung, wenn auch der Zugang zum Produkt attraktiv ist. Denn jede Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr startet und endet an einer Haltestelle – ab da sind die meisten ÖV-Passagiere wieder Fussgänger/innen. Je einladender, besser zugänglich und optimaler im Siedlungsgebiet positioniert die Haltestellen sind, desto stärker wird der öffentliche Verkehr genutzt. Ort: Stadttheater Langenthal, Theatersträsschen 1 Mehr Info
Die unabhängige Schweizer Plattform für Akteure der Verkehrswende und Player im zukünftigen Mobilitätsmarkt . Behandelt werden folgende Schwerpunktthemen: Flottenelektrifizierung, Energiestrategien und V2G, Ladeinfrastruktur, Batterietechnologie und Energiespeicher, UX und Interoperabilität, Politik und Regulation, Letzte Meile und städtische Logistik. Ort: Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon Mehr Info
Although public spaces are everywhere, and used extensively, the term itself is a contested notion. Many architects, urban designers, philosophers, and political theorists have emphasized the importance of understanding public space from a humanistic and a democratic perspective. This is often inspired by an ideal of social interaction and democratic pluralism that should somehow be tangible in public spaces. However, current developments in cities and societies, from smart-cities and Big Data to gentrification, surveillance and commodification, seem to make it increasingly difficult for public spaces to live up to this ideal. Public spaces are increasingly privatized, commodified, controlled, monitored, and scripted; they are designed to accommodate leisure and tourism, shopping and sporting, or transportation and travelling. The 5th Biennial Conference of the International Society for the Philosophy of Architecture examines public space and its architecture in a rapidly changing societal, political, and technological context. Issues that might be tackled include: Public space and the collective ideal, Public space and privatization, Public space and commodification,
Public space and technological innovation, Location: Monte Verità, Locarno Mehr Info
Unsere Zukunft ist zunehmend von Unsicherheit geprägt. Auch wenn das Steuerungspotential der Raumplanung nicht überschätzt werden sollte, kann sie gewisse Impulse geben. Der Kongress befasst sich mit der Strategie in der Raumplanung :Theorie, Akteure, Instrumente und entscheidende Faktoren einer erfolgreichen Strategieentwicklung. Ort: Landhaus Solothurn Mehr Info
Worlds of Planetary Urbanization: For the 17th International Architecture Biennale of Venice, teams of Urban Theory Lab at Harvard GSD and ETH Zürich Department of Architecture will jointly present Worlds of Planetary Urbanization. The work proposes a radical rethinking of the concept and of geographies of urbanization. Today, novel urbanization patterns are found not only in the peripheries of agglomerations, but they are crystallizing all over the world, in agrarian and extractive hinterlands, in zones of apparent wilderness and even in the oceans. The exhibit highlights the urgency of formulating new theoretical and cartographic perspectives on urbanization, and of envisioning better urban worlds.
Venue: Central Pavillion, Giardini della Biennale Mehr Info
Forum Nachhaltige Entwicklung: Leave no one behind
Das Forum eröffnet als nationales Netzwerk neue Perspektiven und hilft, den Prozess der nachhaltigen Entwicklung und der Umsetzung die Agenda 2030 in der Schweiz zu beschleunigen. Wie stellen wir sicher, dass wir bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung tatsächlich niemanden aussen vor lassen? Und welche Rolle übernehmen Kantone, Städte und Gemeinden? Ort: Bern Mehr Info
Zu Fuss gehen ist die ursprünglichste und selbstverständlichste Art, sich fortzubewegen. Am Anfang und am Ende jeden Weges sind wir zu Fuss unterwegs. Doch gibt es DIE Fussgängerin oder DEN Fussgänger? Für wen planen wir unsere Strassenräume? In welchem Raum möchten wir uns bewegen und uns aufhalten? Welche Anforderungen, Wünsche und Massstäbe prallen aufeinander? Was sind künftige Herausforderungen in Zusammenhang mit der Verdichtung im städtischen und ländlichen Raum oder in Zusammenhang mit neuen Bewegungsformen? Mehr Info
«Schweiz 2040: Regional- und Raumentwicklung von morgen – Trends, Visionen, Entwicklungsfelder» Regional- und Raumentwicklung in der Schweiz stehen vor grossen Herausforderungen. Die Digitalisierung, der demografische Wandel oder der Klimawandel sind nur einige der raumwirksamen Entwicklungen, die die Regionen der Schweiz aktuell und in Zukunft stark prägen. Wie sieht die Schweiz 2040 aus? Welche Megatrends sind für die Regional- und Raumentwicklung relevant? Welche Weichen können oder müssen wir bereits heute stellen? Ort: Kartause Ittingen (TG) Mehr Info
«Urban Transformations: Policy, Complexity, Design: Der haushälterische Umgang mit Boden, Energie und Finanzen lässt sich immer häufiger nur durch einen Umbau und eine Aufwertung des Bestehenden erreichen. Bisher ist nicht klar, mit welchen planerischen und politischen Mitteln diese urbane oder räumliche Transformation zu erreichen ist. Im Kolloquium wird mit externen ReferentInnen diskutiert über die Wahrnehmung von komplexen Stadtlandschaften, die notwendigen planerischen Fähigkeiten und diE Wirksamkeit politischer Instrumente.
Ort: ETH Zürich, Oerlikon Mehr Info
Mertamorphosen! Mit der Transformation des Bestands zu einer nachhaltigen Stadt: In der Schweiz wurden 63 Prozent der Wohnungen vor 1980 gebaut. Auch existiert ein bedeutender Bestand an ehemaligen Industrie- und Infrastrukturflächen. Ob an urbaner, peripherer oder ruraler Lage: die Transofrmation dieser in die Jahre gekommenen Gebäude in eine zukunftstaugliche Nutzung gehört heute zu den drängenden Hauptaufgaben von Städten und Gemeinden. Ort: ETH Zentrum, Zürich Mehr Info
Die Schweiz ist von der Klimakrise besonders stark betroffen. Die Durchschnittstemperatur ist hierzulande in den vergangenen 140 Jahren um 2 Grad Celsius gestiegen – mehr als doppelt so stark wie im globalen Durchschnitt. Gemeinden, Kantone und Bund sind je länger je mehr gefordert: Sie müssen nicht nur den Ausstoss von Treibhausgasen reduzieren, sondern auch Massnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen der Klimakrise in Schach zu halten. Der Biodiversität in Siedlungsgebieten kommt dabei eine wichtige Rolle zu: Strategisch geschickt platzierte Grünflächen, widerstandsfähige Baumbestände, revitalisierte Bäche oder begrünte Fassaden und Dächer tragen messbar dazu bei, die Umgebung natürlich zu kühlen oder für weitere klimabedingte Herausforderungen zu rüsten.Fachleute aus Forschungsinstitutionen, Gemeinden, Kantonen, Planungs-, Beratungs- und Ingenieurbüros zeigen anhand von Beispielen auf, wie die Biodiversität im Siedlungsraum gezielt gefördert und für eine lokale Abmilderung des Temperaturanstiegs genutzt werden kann. Ort: Biel
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Vier Veranstaltungen Swissbau Focus:
Nachhaltiges Bauen in den Alpen
Experimentierräume schaffen: Modellvorhaben, IBA Basel and beyond
Never for ever!? Bauen im Nichtbaugebiet
Raumplanung – zum Glück?
Die Regionen in Europa stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, zunehmende Mobilität und Klimawandel sind einige der Entwicklungen, die tiefgreifende Veränderungen von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt bewirken können. Lösungen werden oft auf nationaler oder globaler Ebene gesucht, die Veränderungen zeigen sich jedoch vor allem in funktionalen Räumen mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Grenzübergreifende funktionale Räume stehen aufgrund der unterschiedlichen institutionellen Systeme vor besonderen Herausforderungen. Die Interreg-Programme sowie die Programme URBACT und ESPON der Europäischen Kommission unterstützen grenzübergreifende Lösungen durch gemeinsame Projekte. Die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg stärkt die beteiligten Regionen und trägt zu deren Weiterentwickelung bei. Die Schweiz beteiligt sich an den Programmen im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Die aktuelle Programmperiode 2014-2020 neigt sich dem Ende zu. Die Planung der neuen Phase 2021-2027 ist bereits im Gang. Damit ist der ideale Zeitpunkt für einen Zwischenhalt gekommen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Raumentwicklung ARE organisieren in Zusammenarbeit mit den regionalen Interreg-Koordinatorinnen und -Koordinatoren den Interreg-Tag als interaktive Austauschplattform für Rück-, Ein- und Ausblicke zu den grenzüberschreitenden, transnationalen und interregionalen Interreg-Programmen. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten und Wirkungen der Programme und Projekte sowie die Frage, was es in der neuen Periode für eine gelingende grenzübergreifende Zusammenarbeit braucht.
Ort: Eventfabrik Bern
Der Tag des Friedhofs findet seit 2014 in der Schweiz statt, mit immer mehr Anklang. Ziel ist die Friedhöfe als kulturelle Güter, als Orte der letzten Ruhe und des Abschiednehmens, aber auch als grüne Oasen zur Erholung bewusster zu machen und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Leben, Tod und Trauer anzuregen.
Der Tag des Friedhofs findet jeweils am dritten Wochenende im September statt. Zahlreiche Friedhöfe in der Schweiz laden zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Nutzen Sie die Gelegenheit die Attraktivität und Geschichte der Friedhöfe, sowie die Grabangebote und Dienstleistungen der Friedhöfe besser kennen zu lernen.
Aus- und Weiterbildung
La Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève (HEPIA) a le plaisir de proposer une nouvelle formation pour contribuer à la transition énergétique. mehr Infos
Seit 2021 koordiniert HRC einen MAS in “Urban and Territorial Design” (MAS UTD), ein Vollzeitprogramm (60 ECTS), eine gemeinsame Initiative der ETHZ und der EPFL.
Unser Programm bietet eine innovative Ausbildung in Urban and Territorial Design, um soziale und ökologische Herausforderungen sowohl im Stadt-Territorium als auch in größeren Landschaften zu bewältigen. mehr Infos
Gebäude und versiegelte Oberflächen nehmen Strahlungswärme besonders gut auf und halten die Hitze in der Stadt. Hitzeminderung im Siedlungsraum: Dieses CAS liefert die Grundlagen wie Hitzeinseln verhindert und wie dauerhaft für Kühlung in der Stadt gesorgt werden kann. mehr Infos
Ziel des CAS ETH GIS ist es, Theorie und Prozesswissen zur Modellierung, Erfassung, Verwaltung, Analyse und Visualisierung von Geodaten zu vermitteln. Mittels eines GIS-Projekts sollen die Teilnehmenden im Team das Wissen an einem aktuellen Problem anwenden. Dies soll einhergehen mit dem Erlernen und Anwenden von Projektmanagement. Zudem soll mit der Wahl von zwei Weiterbildungsmodulen Freiraum für spezifische Interessen geschaffen werdene.
Anmeldung : ab 15. April hier
«GENERATIONENWOHNEN – Von der Idee bis zur Umsetzung»
17. internationale Tagung «ETH Forum Wohnungsbau»
Wie leben wir in Zukunft? Klimawandel, Digitalisierung, Alterung, Vereinzelung – dies sind nur einige der grossen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen. Im Fokus des ETH Forum Wohnungsbau 2023 steht das Thema «Generationenwohnen». Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen erleben gemeinschaftsorientierte und intergenerationelle Wohnprojekte einen Aufschwung. Anhand aktueller Projekte, Forschung und Erfahrungswissen diskutieren wir über bauliche und soziale Anforderungen, Zielsetzungen sowie die Umsetzung solcher Projekte.
Ort: ETH Zürich. Mehr Info
Die Teilnehmer der Veranstaltung erhalten eine Einführung über die gesetzlichen Grundlagen und lernen häufige Probleme auf Baustellen sowie mögliche Lösungen kennen.
Es wird der Bodenschutz in den verschiedenen Phasen, von der Planung bis zur Rekultivierung, erläutert. Der Fokus ist dabei beim Bauablauf und dem Vollzug. Anschliessend erhalten die Teilnehmer einen Einblick in Praxisbeispiele aus Bauprojekten.
Ort: online. Mehr Info
Im CAS Zusammenarbeit in Gemeinden und Regionen gestalten steht die interkommunale Prozessgestaltung im Zentrum. Neben der Vermittlung der Grundlagen für Kooperation und Vernetzung zwischen Gemeinden und in Regionen werden unterschiedliche Führungskonzepte, Coaching-Ansätze und (Gross-)Gruppenmethoden mit Blick auf interkommunale Prozesse erlernt und anhand von Beispielen angewendet.
Ort: Luzern. Mehr Info
Das Weiterbildungsprogramm CAS (Certificate of Advanced Studies) ETH in Räumliche Informationssysteme richtet sich an aktuelle wie auch an zukünftige Anwenderinnen und Anwender von Geodaten und raumbezogenen Informationstechnologien. Im CAS lernen die Teilnehmenden den gesamten Umgang mit raumbezogenen Daten und Geografischen Informationssystemen kennen. Das Ziel des CAS ist es, die GIS-Tätigkeit auf eine solide theoretische Basis zu stellen. Mit den diversen Workshops erhält das Programm zudem eine praktische Komponente. Mit den zwei individuell wählbaren Vertiefungsmodulen haben die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit sich in spezielle GIS-Themen wie PostGIS, Geo.BigData(Science), GIS-Projektmanagement, 3D mit ArcGIS, etc. einzuarbeiten.
Ort: Institut für Kartographie und Geoinformation, ETH Zürich. Mehr Info
Der Einführungskurs richtet sich an Behörden sowie Planerinnen und Planer im Kanton Solothurn, die mit Raumplanungsfragen zu tun haben, mit ihrem Tätigkeitsgebiet aber noch wenig vertraut sind: Mitglieder von Baube-hörden, Gemeinderätinnen und -räte sowie Mitarbeitende kommunaler und kantonaler Fachstellen. Mehr Info
Einführung in die ästhetische Landschaftsbewertung, Weiterbildungsangebot der SL-FP im Frühling 2022
Der Kurs steht im Zeichen der Stärkung des Wissenssystems Landschaft, das mit dem Landschaftskonzept Schweiz von 2020 gezielt gefördert werden soll. Die Stärkung der Landschaftsberatung erfordert praxisorientierte Kenntnisse der Bewertungsmethoden und Anwendungsbeispiele im Bereich der Landschaftsästhetik. Dieser Kurs bietet einen Einstieg in den praxisorientierten Umgang mit Landschaftsästhetik.Anmeldefrist: 4. März 2022. Mehr Info
Viele Neubau- und Entwicklungsgebiete wirken selbst Jahre nach der Fertigstellung anonym und leblos. Das muss keineswegs so sein. Unter dem Schlagwort «Placemaking» hat sich in den letzten Jahren international eine Bewegung etabliert, welche die Erfolgsfaktoren lebendiger Stadträume und Nachbarschaften systematisch untersucht. Der praxisnahe Zweitageskurs mit dem niederländischen Placemaking-Pionier Hans Karssenberg bietet eine Einführung in grundlegende Modelle und Werkzeuge des Placemaking und zeigt anhand konkreter Beispiele auf, wie sich mittels des Placemaking-Ansatzes bei Arealentwicklungen und Gebietstransformationen eine optimale Werthaltigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit und lokale Verankerung sicherstellen lässt. Ort: Zentrum für Weiterbildung der Universität Zürich, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich. Mehr Info
Die ZHAW bietet eine Ausbildung zur Fachfrau / Fachmann Natur im Siedlungsraum an. Trotz Biodiversitätskonvention und Aktionsplänen schreitet der weltweite Schwund der Artenvielfalt ungebremst weiter voran. Naturnahe und strukturreiche Flächen sind in unseren Städten und Siedlungen rar geworden. Mit einem interdisziplinären Ansatz und neuartigen Kooperationen können Biodiversitätsprojekte mehr Wirkung erzielen. Ein Strukturwandel in Richtung ökologische Nachhaltigkeit gelingt mit Menschen, die fähig und bereit sind, die Wandlungsprozesse aktiv zu gestalten. Als «Changemaker» ergreifen diese Massnahmen zur Umsetzung innovativer, integraler stadtökologischer Projekte. Sie begleiten die Projekte unter Berücksichtigung relevanter Gesetze und Verordnungen. So schaffen sie kostbare Stadträume mit einem starken Naturbezug, fördern die Biodiversität und tragen zu einer erhöhten Lebensqualität bei. Mehr Info
Verantwortlich als Bewilligungs- und Kontrollstelle für die privaten Anlagen – die Grundstücksentwässerung – sind heute die Gemeindebehörden bzw. die damit beauftragten Stellen. Die Aufgaben in diesem Bereich sind vielfältig und umfassen die Beratung und Unterstützung von Planern und Bauherren, die Beurteilung von eingehenden Projekten und die Überwachung und Kontrolle der Ausführung. Von den Personen, welche durch die Gemeinden mit diesen Aufgaben betraut werden, wird einiges an Fachwissen verlangt. Für diese Personen bietet der VSA die Schulung zur «Fachperson Grundstücksentwässerung» an. Mehr Info
Im Rahmen der Programmvereinbarungsperiode 2020-24 planen die Kantone Aufbau und Weiterentwicklung der Ökologische Infrastruktur. Diese stellt der Natur schweizweit ein Netzwerk aus Kern- und Vernetzungsgebieten von hoher Lebensraumqualität und angemessener räumlicher Verteilung zur Verfügung. Für die Umsetzung der Ökologischen Infrastruktur stellt das BAFU den Kantonen eine Arbeitshilfe und diverse Planungsgrundlagen zur Verfügung. Ort: online Mehr Info
Die akustische Beschaffenheit unserer alltäglichen Lebensräume trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei und dazu, wie wir unsere gebaute und soziale Umwelt wahrnehmen. Dabei gilt es nicht nur die Planung von namhaften Parks und Plätzen, sondern auch von weniger beachteten Strassenräumen, sowie von Übergängen zwischen öffentlichem und privatem Raum (Bsp. Innenhöfe), Innen- und Aussenraum zu berücksichtigen. Ort : Bern Mehr Info
Urbane Lebensräume nachhaltig gestalten
Die Leitidee der Nachhaltigkeit durchdringt immer mehr unseren Alltag und unsere Berufswelten, denn es stellt sich vor dem Hintergrund des Klimawandels dringlicher denn je die Frage, wie das gesellschaftliche Zusammenleben mit und in Ökosystemen gestaltet werden kann. In Städten stellt sich diese Frage im ausgeprägten Masse, denn Menschen leben hier verdichtet in einem urbanen Infrastruktursystem, welches gleichzeitig auch ein urbanes Ökosystem ist. Urban Forestry thematisiert auf interdisziplinäre Weise das Zusammenleben von Menschen in und mit dem urbanen Ökosystem, dies schliesst Bäume, stadtnahe Wälder, Parkanlagen, Grünflächen und die urbane Landschaft mit ein. Orte: Bern, Zürich, Rapperswil Mehr Info
Wie können Gemeinden und Regionen hochwertige Landschaften schaffen und so die Standortattraktivität erhöhen, Freiräume sichern und Lebensräume aufwerten? Gekonnte raumplanerische Massnahmen und verstärkte Zusammenarbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren. Die Tagung bietet Einblicke in Theorie und Praxis. Ort: Biel Mehr Info
Diese Weiterbildung vermittelt Fachpersonen, die an baulichen Planungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt sind, das notwendige inhaltliche und methodische Wissen für ein hochwertiges Weiterbauen von Bauwerken, Siedlungen und Landschaften. Mehr Info
Grundlagen und Anwendung in der Praxis
Die Teilnehmenden der Veranstaltung erhalten eine Einführung über die gesetzlichen Grundlagen und lernen häufige Probleme auf Baustellen sowie mögliche Lösungen kennen. Es wird der Bodenschutz in den verschiedenen Phasen, von der Planung bis zur Rekultivierung, erläutert. Der Fokus ist dabei beim Bauablauf und dem Vollzug. Anschliessend erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in Praxisbeispiele aus Bauprojekten. In einer fallbezogenen Gruppenarbeit wird dann das nun zur Verfügung stehende Know-how angewendet.
Aufgaben und Probleme bei Erdarbeiten und die zugehörigen Lösungen werden dadurch besser erkannt und in den Planungs- und Bauablauf integriert, so dass Terminverzögerungen vermieden werden können. Ort: Bau und Wissen, Wildegg Mehr Info
Das Ziel Netto-Null oder das klimaneutrale Bauen ist für die Bau- und Immobilienwirtschaft eine Herausforderung. Wir geben die Stimme Pionieren wie der Stadt Zürich, die aktuell prüft, wie sie bereits 2030 Netto-Null erreichen kann. Eike Roswag der ZRS Architekten Berlin zeigt uns, wie die postfossile Architektur aussieht. Was bedeutet Netto-Null für die Materialisierung, den Bestand und wo gibt es ökonomische Anreize, die für eine Bau- und Klimawende sprechen? Diesen Fragen gehen wir am Morgen nach und runden mit einem Panel ab. In sechs parallelen Sessionen am Nachmittag wollen wir dem Thema am Nachmittag weiter auf den Grund gehen. Mehr Info
Historische Gärten sind schützenswerter Kulturleistungen, die ohne unablässige Pflege verfallen. Im berufsbegleitenden Weiterbildunglehrgang CAS Gartendenkmalpflege lernen Sie in Theorie und Praxis, wie historische Gärten gepflegt, erhalten und gestaltet werden. Ort: OST Rapperswil Mehr Info
Contemporary confrontations between public and private property, between power and justice, between participation and exclusion, wealth and poverty, emerging technology and existing economies will be objects of study. Mehr Info
Transects through Alpine water landscapes
Through field expeditions, keynote lecture, discussions, workshops and exchanges with experts, participants will engage with a “transect” across a continuous water landscape from the Aletsch glacier to the Rhone valley floor. Location: Villa Cassel, Riederalp (VS) Mehr Info
Das IVT bietet ab Herbst 2021 CAS und DAS Weiterbildungsdiplome und -module für Fachleute an, die ihre vorhandene Praxis auf dem Gebiet der Planung und des Betriebs von Verkehrsanlagen vertiefen möchten. In Vorlesungen werden neuste Methoden vermittelt, um aktuelle Fragen der Praxis zu bewältigen. Mehr Info
31.3. und 17.5.: SIA-Kurs, Teil 1 Einführung: «Grundlagen und Planung»
Heute hat die immer dichtere Bauweise und intensivere Nutzung dem Umgang mit Naturgefahren eine neue Bedeutung gegeben. Hohe Sachschäden oder Personengefährdung treten nicht nur in den stark gefährdeten Gebieten im Berggebiet auf, sondern immer mehr auch in geringer gefährdeten Gebieten im dichten Siedlungsraum in der ganzen Schweiz. Der Klimawandel verschärft die Situation spürbar. Diesem aktuellen Umstand trägt die risikobasierte Raumplanung Rechnung. Angesprochen sind Fachpersonen aus Raumplanung, (Landschafts-)Architektur, Ingenieurwesen und Naturgefahren. Mehr Info März Mehr Info Mai
7.9.: Teil 2: Exkursion Umsetzungsbeispiele. Erkenntnisse im Kanton Nidwalden Mehr Info
9.12.: Teil 3: Risikoentwicklung steuern – Raumnutzung anpassen Mehr Info
The MAS focuses on the assessment of housing challenges and on the affordability, effectiveness and sustainability of a wide range of housing and neighbourhood development strategies pursued by municipalities, cooperatives, local governments, NGOs and governmental authorities in different countries and contexts. Application: 1.1.-30.4.21 Mehr Info
Der Studiengang dient der vertiefenden Qualifizierung in Landschaftsarchitektur nach dem Bachelor, er vermittelt Kompetenzen in Analyse, Entwurf und Planung, Materialien und Konstruktion, Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften. Bewerbung: 1.- 31. 3. 21 Mehr Info
Die Weiterbildungsprogramme befassen sich mit der Gestaltung und der Nutzung unseres Lebensraums und den darin sich abspielenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Prozessen. Im Zentrum steht die Methode der antizipierenden Problemlösung. Bewerbungsfrist : 1. Januar – 30. April 2021 Mehr Info
The new Joint Master offers urban and territorial design education addressing multiple social and environmental challenges within cities and settlements areas. The programme covers a wohole year starting from September 2021. Applications until 31. May 2021 Mehr Info
Attraktive naturnahe Frei- und Grünflächen wirken sich positiv auf die Lebensqualität und den Erhalt der Biodiversität aus. Den Pflegebedarf verschiedener Grünflächentypen kennenlernen und die Pflege naturnah und effizient ausführen. Ort: Birsfelden Mehr Info
Die Anforderungen an Schulhäuser und Kindergärten hinsichtlich Energieeffizienz und -versorgung, Materialisierung, Raumangebot, Luftwechsel oder naturnaher Aussenräume sind eine Herausforderung. Pusch und Eco-bau zeigen, wie Sie ein nachhaltiges Gebäude in Auftrag geben oder sanieren können und welche Inputs die Bauämter während der Planungs- und Bauphase leisten sollten. Ort: Bern, Generationenhaus Mehr Info
Wie können Gemeinden und Regionen hochwertige Landschaften schaffen und so die Standortattraktivität erhöhen, Freiräume sichern und Lebensräume aufwerten? Gekonnte raumplanerische Massnahmen und verstärkte Zusammenarbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren.
Ort: Kongresshaus Biel Mehr Info
Das IVT bietet ab Herbst 2020 CAS und DAS Weiterbildungsdiplome und -module für Fachleute an, die ihre vorhandene Praxis auf dem Gebiet der Planung und des Betriebs von Verkehrsanlagen vertiefen möchten. In Vorlesungen werden neuste Methoden vermittelt, um aktuelle Fragen der Praxis zu bewältigen. Das CAS-Programm umfasst Vorlesungen und Übungen (je 4 ECTS) und eine selbstständige Abschlussarbeit (2 ETCS). Die Vorlesungen umfassen drei Pflichtmodule: Verkehr und Verkehrsplanung – Theoretische Ansätze und Modelle (M1), Verkehrssteuerung (M2) und Entwurf und Betrieb des ÖV (M3). Mehr Info
Der Studiengang dient der vertiefenden Qualifizierung in Landschaftsarchitektur im Anschluss an ein universitäres Bachelorstiudium in Architektur. Bis 31.2.20: Bewerbungsfrist für den zweijährigen Studiengang (4 Semester + 6 Monate Praktikum, 120 ECTS) Mehr Info
Der Kurs vermittelt die relevanten psychologischen Grundsätze menschlichen Erlebens und Verhaltens in der gebauten Umwelt. Das Wissen kann bei der Entwicklung von Städten, Gebäuden und öffentlichen Räumen einbezogen werden und Ansätze, um erwünschte Verhaltensweisen zu fördern bzw. unerwünschte Verhalten zu minder werden erlernt. Ort: Zentrum für Weiterbildung, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Mehr Info
Stadt- und Arealentwicklungen bedingten heute eine intensive Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und Immobilienwirtschaft. Mit dem CAS werden innovative Instrumente kennengelernt, um gemeinsam komplexe Raumentwicklungsaufgaben zu lösen und Werte zu schaffen. Durch ein profundes Verständnis ökonomischer, rechtlicher und sozialer Zusammenhänge im Raum können Strategien definiert, zwischen verschiedenen Parteien vermittelt und Steuerungsinstrumente situationsgerecht angewandt werden. Ort: Zentrum für Weiterbildung, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Mehr Info
Der Kurs thematisiert die raumplanerischen Grundsätze und zeigt anhand praxisnaher Fallbeispiele, wie die Raumplanung arbeitet. Die Teilnehmenden können eigene Erfahrungen einbringen. Zusätzlich erhalten Sie Unterlagen zur Vertiefung der wichtigsten Themen. Nach dem Kurs besteht die Möglichkeit, mit einer Prüfung ein Zertifikat zu erwerben. Ort: Winterthur Mehr Info
Der Informationsabend bietet die Gelegenheit, den berufsbegleitenden Studiengang näher kennenzulernen, mehr über neue spannende Berufsfelder zu erfahren, mit einem Alumnus zu sprechen und individuelle Fragen zu stellen. Ort: Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, 8006 Zürich Mehr Info
Seit 1992/93 bietet ETH Wohnforum – ETH CASE des Departements Architektur ein Aufbaustudium der Architektur an. Im Jahr 2016 wurde das Programm unter neuer Leitung aktualisiert. Es hat sich zum Ziel gesetzt, durch multidisziplinäre Ausbildung und Forschung auf hohem Niveau dazu beizutragen, Lösungen für die Herausforderungen des Wohnungsbaus in der Schweiz, in Europa sowie in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen weltweit zu finden. Die MAS konzentriert sich auf die Bewertung der Herausforderungen im Wohnungswesen und auf die Nachhaltigkeit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit einer breiten Palette von Wohn- und Quartiersentwicklungs-strategien, die von Gemeinden, Genossenschaften, lokalen Regierungen, Nichtregierungs- und Regierungsbehörden sowie internationalen Organisationen in verschiedenen Ländern und Kontexten verfolgt werden.
Das MAS ETH in Housing nimmt jedes Jahr 10-12 qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten auf. Es richtet sich in erster Linie an Fachleute mit einem Hintergrund in Architektur, Stadtplanung oder Städtebau, sondern steht auch Bewerbern anderer Disziplinen mit Interesse am Wohnen offen.
Ort: HTW, Chur
Ort: IBZ-Schulen AG, Zug
Ausstellungen
Die Lawine ist eine zerstörerische Naturgewalt, unberechenbar, bedrohlich. Ohne Lawinenschutz wäre das Leben in den Alpen undenkbar, der Tourismus stark eingeschränkt. Längst sind die massiven Lawinenverbauungen in unseren Bergen zu landschaftsprägenden Elementen geworden. Das Wissen über den Lawinenschutz wird von Generation zu Generation weitergegeben und prägt das Selbstverständnis der alpinen Bevölkerung bis heute. Die Ausstellung zeigt, wie die Menschen der Bedrohung durch Lawinen begegnen: von den Verbauungen über die Vorhersagen bis hin zur professionellen Rettung in Berggebieten.
Ort: Villa Patumbah, Zürich
‹Swim City› lenkt erstmals den Blick auf ein zeitgenössisches Phänomen im urbanen Raum: das Flussschwimmen als Massenbewegung. Schweizer Städte haben bei der Entwicklung dieser Aktivität in den letzten Jahrzehnten eine Vorreiterrolle gespielt, indem sie den Fluss schrittweise als natürlichen öffentlichen Raum in der gebauten Umwelt erschlossen haben. Der Fluss wurde so zum Vergnügungsort direkt vor der Haustür. Bewundernd schaut das Ausland auf diese Badekultur und sieht darin ein Vorbild, wie die Flussräume zurückgewonnen werden können, um die urbane Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Die Ausstellung zeigt die lokalen Besonderheiten und historische Entwicklung des Flussschwimmens in Basel, Bern, Zürich sowie Genf. Eine raumgreifende Filminstallation macht dabei das Flussschwimmen aus der Perspektive des Schwimmenden erlebbar. Vorgestellt werden zudem Flussbadprojekte aus der ganzen Welt: Flussbad Berlin, POOL IS COOL (Brüssel), Thames Baths (London), Ilot Vert (Paris), Charles River Swimming Initiative (Boston) und +POOL (New York).
Ort: Schweizerisches Architekturmuseum, Basel
Publikationen
Für eine lebendige Stadt (2024, Michael Liebi et. al, Rüffer & Rub): Der langjährige Dozent Michael Liebi hat als Autor zusammen mit Ursula Wyss, Patrick Rérat und Christine Lehmann das Buch «Velowende» veröffentlicht. Darin zeigen sie anschaulich, warum das Velo ein zentraler Teil der Verkehrswende ist und weshalb die alle das «System Auto» hinterfragen und unsere Gewohnheiten ändern sollten. Mehr Info
Kinder brauchen – vor allem in urbanen Räumen – Orte, wo ein freies Spiel, Entdeckungen und Begegnungen mit anderen Kindern möglich sind: Viele Kinder leiden heute unter Übergewicht, Entwicklungsstörungen und sozialer Benachteiligung. Zu den Ursachen gehören Bewegungsmangel, fehlende Sicherheit und unzureichende Anregungen. Das Buch gibt Fachleuten und interessierten Laien ein praxisnahes Instrument in die Hand, um schnell und direkt für Kinderanliegen zu entscheiden. Das Buch ist in gedruckter Form und als E-Book erhältlich (Verlag Birkhäuser).
Diese Frage stellt sich die Zeitschrift forum. Die Artikel behandeln eine naturverträgliche Freizeitgestaltung, eine Tranquillity Map des Mittellands, den Clinch zwischen Erholungsnnutzung und Naturschutz, das Ruhe-Erlebnis im Wald, Wandern in wilden Bergwelten, die Landschafts-Initiative und anderes mehr. Mehr Info
Das Pro Natura-Magazin behandelt den Rückgang des Aletschgletschers, die Veränderung des Wald wegen der Klimaerwärmung, der fehlende politische Wille zum Schutz der Biodiversität, Hochmoore und Hotspots der Fischartenvielfalt. Mehr Info
Flux schreibt: Der Flux-Preis – Goldener Verkehrsknoten» zeichnet jährlich einen Verkehrsknoten aus, der sowohl aus Sicht der Kunden als auch aus betrieblicher Sicht überzeugt. Der Preis hebt den Stellenwert des öffentlichen Verkehrs im Rahmen einer nachhaltigen Mobilität hervor und betont die Wichtigkeit der Verkehrsknoten sowie einer sichergestellten Transportkette zwischen den verschiedenen Transportmitteln.
Die Jury prüft jedes Jahr eine Auswahl von Verkehrsknoten, die hohen Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste garantieren. Diese Orte müssen gute Umsteigebedingungen, vorbildliche Infrastrukturen, belebte und einladende öffentliche Räume sowie innovative Konzepte oder Angebote bieten.
Mit der Preisverleihung wird die Standortgemeinde geehrt, die für die Konzeption des Verkehrsknotens mitverantwortlich ist. Mehr Info
Fussverkehr schreibt: Die Fussverkehrsbrücke «Rayon Vert» in Renens im Westen Lausannes gewinnt den Flâneur d’Or 2023. Mit diesem alle drei Jahre von Fussverkehr Schweiz durchgeführten Wettbewerb – unterstützt vom Bundesamt für Strassen und von weiteren Partnern – werden beispielhafte Fussverkehrsinfrastrukturen in der Schweiz ausgezeichnet. Von den 59 eingereichten Projekten erhalten sieben eine «Auszeichnung» und drei eine «Erwähnung».
Die neue Passerelle über die Geleise des Bahnhofs Renens ist das Rückgrat einer boomenden Verkehrsdrehscheibe. Die Überführung verlinkt alle Formen des Verkehrs – Busse, Züge, die Metro und ab 2026 auch das Tram – sowie den Norden und den Süden der Stadt. Besonders überzeugt habe die Jury die Dimension des Projekts, denn einerseits ist das Projekt die Antwort auf die stark anwachsenden Fussverkehrsströme, andererseits berücksichtigt es die Rolle des Bahnhofs als öffentlicher Raum für eine ganze Agglomeration. Die Breite der Fussgängerbrücke zeugt von beeindruckender Grosszügigkeit, das bequeme Mobiliar in den Wartebereichen von Sorgfalt und die Verkehrsdrehscheibe als Ganzes von Kohärenz.
Übersicht prämierte Projekte
Hauptpreis
Renens (VD): Rayon Vert (passerelle et places de gare)
Auszeichnungen
Castel san pietro, Monte (TI) : un villaggio per tutte le età
Genève (GE) : Plage des Eaux-vives et Port Noir
Sierre (VS) : Aménagement temporaire participatif – Sous les platanes, la place
Lausanne (VD) : Aménagement temporaire participatif – Les Echelettes
Attalens (FR) : Zone 30 et réaménagement du centre du village
Zürich (ZH) : Negrellisteg
Bern (BE) : Bern baut : Strassenräume – für die Bedürfnisse der Menschen – Konzept
Erwähnungen
Basel (BS) : Neuorganisation des Wielandplatzes T30
Genève (GE) : Place du Petit-Saconnex – zone de rencontre
Canton du Valais : Publication Connexions – Bancs publics
Mit der europäischen Strategie für den Alpenraum, der EUSALP, besitzen die Alpenländer und -regionen seit 2015 ein gemeinsames Instrument, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Alpen zu verbessern. Während der diesjährigen Schweizer Präsidentschaft von Bund und Kantonen wurde die EUSALP inhaltlich und organisatorisch gestrafft, um sie künftig noch besser auf ihre Kerninteressen auszurichten. Anlässlich der heutigen Generalversammlung in Bad Ragaz übergab die Schweiz den EUSALP-Vorsitz an Slowenien. Mehr Info
Das Fachmagazin Inforaum behandelt die Arbeitszone als Schwerpunkt. Auch dort lohnt sich eine qualitätsvolle Entwicklung. Weitere Themen: Planungszonen als hilfreiches Instrument bei Rückzonungen, ein neues Handbuch zur Unterstützung von Gemeinden bei der Schaffung von Plätzen für Fahrende. Das aktuelle Dossier Raum & Umwelt widmet sich der Rechtsprechung des vergangenen Jahres. Mehr Info
Das VCS-Magazin stellt Ideen für einen öffentlichen Raum vor, in dem das Zusammenleben im Zentrum steht. Mitten in der Stadt oder in ländlichen Gegenden: der Verkehr diktiert die Gestaltung des öffentlichen Raumes und beeinflusst unser Verhalten. Damit der Strassenraum zu einem Lebens- und Begegnungsraum wird, plädieren wir für eine Priorisierung des Fuss- und Veloverkehrs, für Temporeduktion und eine Umgestaltung mit mehr Grünflächen. Das Dossier behandelt folgende Themen:
- Beleben wir die Strasse – Camille Marion
- Das Velo gegen Krisen – Martin Winder
- Geld fährt nicht Auto – Nelly Jaggi
- Interview mit Jade Rudler: «Die Rolle der Stadtplanerin ist es, das Feld der Möglichkeiten zu öffnen» – Camille Marion
- Bäume! Bäume? – Nelly Jaggi
- «Mein Haus kannst du kompostieren» – Nadja Mühlemann
Der Beobachter schreibt: Bald könnten hierzulande 10 Millionen Menschen leben. Da stellen sich Fragen für uns alle: Was für eine Schweiz wollen wir? Und wir wollen wir darin leben? Der Beobachter geht diesen Fragen in einem Dossier nach. Mehr Info
Das Parlament will 5.3 Milliarden in den Ausbau neuer Autobahnen verlochen. Und das ist erst der Anfang. Total sollen in den nächsten Jahrzehnten 35 Milliarden ausgegeben werden. umverkehR kann das nicht akzeptieren und ergreift gemeinsam mit verschiedenen Partnerorganisationen das Referendum. Die Klimakrise erfordert eine Abkehr von den Rezepten des letzten Jahrtausends und die Förderung der Verkehrswende. Mehr Info
An seiner ausserordentlichen Generalversammlung hat der Mieterinnen- und Mieterverband heute ein Doppelreferendum gegen zwei Vorlagen der Immobilien-Lobby ergriffen, die das Parlament in der Herbstsession verabschiedet hat. Die beiden Gesetzesrevisionen drohen den Mieterschutz in der Schweiz erheblich zu schwächen und zu noch höheren Mieten zu führen. Der Verband kritisiert den Entscheid des Parlaments scharf, da die Mieter*innen be-reits heute stark unter Druck stehen und einseitige Verschlechterungen des Mietrechts inak-zeptabel sind. Mehr Info
In der Schweiz sind zwischen 2000 bis 2021 die Mieten durchschnittlich um 30% gestiegen. Die Preise von Wohneigentum erhöhten sich sogar um über 80%. Das Center for Regional Economic Development (CRED) der Universität Bern hat in Zusammenarbeit mit IAZI die Ursachen für die gestiegenen Wohnkosten mit Fokus auf die Raumplanung untersucht. Auftraggeber der Studie sind die Kantonsplanerinnen und Kantonsplaner des Metropolitanraums Zürich sowie das Bundesamt für Wohnungswesen BWO. Mehr Info
Das Bundesamt für Energie legt den Entwurf für das Objektblatt 109 für den Leitungszug All’Acqua-Vallemaggia-Magadino vom 2. bis 31. Oktober 2023 im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens, in dem sich Gemeinden, Verbände und Privatpersonen äussern können, öffentlich auf. Mehr Info
In Anthologie Landschaft geht der Soziologe Lucius Burckhardt von einem problematisierten Landschaftsbegriff aus. Er fragt: Wieso sehen wir überhaupt die Umwelt als Landschaft, und wann? Und wer sieht sie so? Das versammelte Material zu dieser Diskussion enthält dichterisch beschreibende wie analytische Texte, die Leserin oder der Leser merkt von selbst, wann direkt und wann auf der Meta-Ebene der Theorie gesprochen wird. Mehr Info
Dr. Ruedi Meier, Präsident energie-wende-ja
«Politik steht nie still»: So steht es in den Regierungsrichtlinien 2023-2030 des Kantons Bern geschrieben. So werden darin Rahmenbedingungen für eine wirkungsvolle nachhaltige Entwicklung postuliert. Und der «Kanton Bern wird bis 2050 klimaneutral». Die Energiestrategie von 2006 stellt die einheimischen, erneuerbaren Energieträger und mehr Energieeffizienz in den Vordergrund. «Insbesondere ist der Beitrag der Wasserkraft zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit zu erhöhen». Angesicht von rund 70 Prozent fossilen Energieimporten stellt sich die Frage, ob die strategischen Ziele und Grundsätze ausreichen? Mehr Info
energie-wende-ja befürwortet grundsätzlich die vorgesehene Revision des StromVG, weist aber den vorliegenden Revisionsentwurf (wie auch den Entwurf der zugehörigen Winterreserven-Verordnung, siehe Anhang) zurück. Die grundlegende versorgungspolitische Entscheidungssituation, d.h. welche Versorgungssicherheit anzustreben ist und welche Mangellagen zur Dimensionierung der Massnahmen noch tolerierbar sind, werden im Gesetzesentwurf nicht dargelegt. Mehr Info
Energie-wende ja schreibt;
- Die Änderung der Winterreserveverordnung ist in der vorliegenden Form abzulehnen. Es besteht kein dringender Handlungsbedarf, wenn der laufende Ausbau der erneuerbaren Energien weiter forciert vorangetrieben wird, die Notstromaggregate in Krisensituationen genutzt werden und die bestehenden Reservekraftwerke notfalls betrieben werden können.
- Eine Verlagerung der Kompetenzen für Ausschreibungen von der SwissGrid zum BFE ist abzulehnen. Die vorhandene Kompetenz ist weiter zu nutzen und auf personelle Aufstockungen ist zu verzichten.
- Auf die Kostenübernahme von Ausschreibungen (ca. 50 Millionen Franken) ist zu verzichten.
Nau schreibt: Das Wichtigste in Kürze
- Der Nationalrat hat eine Motion zum Ausbau der Autobahn A1 angenommen.
- Erich Hess (SVP/BE) fordert den Ausbau auf mindestens sechs Spuren.
- Gewisse Abschnitte seien regelmässig überlastet.
Der Nationalrat will die Autobahn A1 auf den Strecken Bern-Zürich und Lausanne-Genf auf mindestens sechs Spuren ausbauen. Der Rat hat eine entsprechende Motion von Nationalrat Erich Hess (SVP/BE) am Montag mit 94 zu 87 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen. Damit folgte die grosse Kammer dem Antrag des Bundesrats. Als Nächstes muss der Ständerat über die Motion befinden. Mehr Info
msn schreibt: Das Walliser Stimmvolk hat dem Bau alpiner Solaranlagen einen Dämpfer versetzt. Das Nein aber ist selbst verschuldet. Wie man es besser macht, zeigt der Nachbarkanton Bern. Der Solarexpress ist am Sonntag im Wallis nicht entgleist. Aber aus dem Schnellzug wurde «ein Bummler», wie der enttäuschte Energiedirektor Roberto Schmidt (Neo/Mitte) feststellte. Mit knapp 54 Prozent Nein lehnte das Stimmvolk ein Dekret ab, das den Bau alpiner Solaranlagen im Bergkanton beschleunigen und vereinfachen wollte.
Zuritoday schreibt: Der Bestand an preisgünstigen Alterswohnungen soll sich in der Stadt Zürich bis 2035 verdoppeln. Der Zürcher Gemeinderat hat einstimmig eine Volksinitiative gutgeheissen, die 2000 zusätzliche Alterswohnungen mit Kostenmiete verlangt. Mehr Info
Swiss Electricity Supply after the “Mantelerlass” – Quo vadis? A perspective on Nuclear Power
In the study of Energy Science Center of EPFZ, we assess the role of the existing and new nuclear power plants for the Swiss electricity system. We use the Nexus-e modeling platform to develop three scenarios with different operating time of existing and construction of new nuclear power plants. Mehr Info
Das Bundesamt für Verkehr BAV hat der Gateway Basel Nord AG die Plangenehmigung für den Bau eines neuen Umschlagsterminals in Basel-Kleinhüningen erteilt. Mit der Verbindung von Schiene, Strasse und Rhein entsteht eine Verkehrsplattform, die zur Versorgung der Schweiz beitragen wird. Während der Projektierungsphase sind verschiedene Aspekte insbesondere in ökologischer Hinsicht mehrfach überarbeitet worden. Mehr Info
Die neue Webseite Baukulturberatung.ch unterstützt und inspiriert alle Menschen, die unseren Lebensraum planen und gestalten. Sie zeigt auf, wie hohe baukulturelle Qualität in Gemeinden und Städten umgesetzt werden kann. Mehr Info
Kinder brauchen Räume für ein unbegleitetes Spiel im Freien, damit sie ihre motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten entfalten können. Doch wie können die Bedürfnisse von Kindern in der Raumplanung systematisch berücksichtigt werden? Marco Hüttenmoser hat sich viele Jahre mit kindsgerechten Lebensräumen auseinandergesetzt. Nun hat er sein grosses Wissen und seine zentralen Forderungen in einem Buch zusammengetragen, vgl. Kindheit ohne Raum | LIT Verlag (lit-verlag.de) . Mehr Info
Die NZZ schreibt: Alptransit muss zu den dringenden Ausbauvorhaben der nächsten drei Jahrzehnte gehören. Ein Verzicht wäre verkehrs- und europapolitisch kurzsichtig. Die NZZ hat es mehrmals auf den Punkt gebracht (letztmals in der Ausgabe vom 11. 5. 23): Die schweizerische Bahn- und Mobilitätspolitik sollte den Blick stärker nach Süden richten und sich strategisch neu aufstellen. Gründe dafür gibt es zahlreiche: Verglichen mit den chronischen Verschleppungen Deutschlands beim Ausbau der Zufahrten zu Alptransit holt Italien deutlich auf. In Ligurien und in der Lombardei wird massiv in die Hafenanlagen und in die Tunnelverbindung Genua–Mailand investiert. So wächst das Interesse an der Süd-Nord-Achse – vor allem im Güterverkehr. Mehr Info
Die Bauinvestitionen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 1,8% angestiegen. Besonders zugenommen haben dabei die privaten Umbauinvestitionen. Die Investitionen in den Hochbau erhöhten sich um 2,3% und jene in den Tiefbau sanken um 0,1%. Dies zeigen die provisorischen Resultate der Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS). Mehr Info
Zwar stützt der Stadtrat das Anliegen der Initiative, seines Erachtens können die Ufer mit anderen Massnahmen aber besser geschützt werden. Der entsprechende Gegenvorschlag berücksichtigt alle städtischen Gewässer und sämtliche baulichen Entwicklungen in Ufernähe. Mehr Info
Die Stadt Zürich schreibt: Die Dienstabteilungen der Stadt haben den Auftrag, ein breites Spektrum von Massnahmen umzusetzen, die zur Hitzeminderung in Zürich beitragen. Im Zentrum der Umsetzungsagenda stehen die Hitzeminderung im Aussenraum sowie der Erhalt der Kaltluftströme. Mehr Info
Die NZZ schreibt: Unter sommerlichen Bedingungen heizen sich die Strassen stark auf. Tagsüber schluckt die dunkle Oberfläche viel Sonnenstrahlung, manchmal steigt ihre Temperatur über 60 Grad Celsius. Abends und nachts gibt sie die Energie als wärmende Infrarotstrahlung wieder ab. Mehr Info
Die Schweiz war massgeblich an der Erarbeitung der europäischen Landschaftskonvention des Europarats (ELK) beteiligt. Diese führte erstmals eine einheitliche Landschaftsdefinition ein und forderte die mittlerweile 40 Vertragsstaaten zu einer partizipativen Landschaftspolitik auf. Seit 10 Jahren ist die Landschaftskonvention auch für die Schweiz bindend. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL zieht nun gestützt auf eine eigene Studie eine erste Bilanz über die Wirkung dieser Konvention: Auf allen Ebenen wurde die Landschaft gestärkt, doch die jüngsten Parlamentsentscheide stellen diese Errungenschaften erheblich in Frage. Mehr Info
Aufgrund der knappen Bodenressourcen muss die Schweiz verdichten. Anders lassen sich weder Landschaften schützen noch Antworten auf den immer akuter werdenden Mangel an Wohnraum finden. Aber die Siedlungsentwicklung nach innen ist anspruchsvoll. Ein neuer Leitfaden der Ostschweizer Fachhochschule und der Hochschule Luzern will daher Gemeinden und Städte bei dieser wichtigen Transformation unterstützen. Hier erfahren Sie mehr. Mehr Info
Collage schreibt: Die City-Logistik ist das Herz-Kreislauf-System der Städte, sie sorgt dafür, dass Güter innerhalb der Stadt effizient und reibungslos transportiert werden. Eine funktionierende Ver- und Entsorgung ist ein unverzichtbarer Faktor, um die Attraktivität unsere Städte aufrechtzuerhalten. Das Heft beleuchtet die Flächensicherung für die urbane Logistik, die Akteure und deren Einflussmöglichkeiten, die Wirksamkeit von Microhubs, Ladevelos, den letzten Kilometer und anderes mehr. Mehr Info
Schweizer Heimatschutz schreibt: Das Verbandsbeschwerderecht ist ein breit anerkanntes Instrument der Umwelt-, Natur- und Heimatschutzpolitik der Schweiz. Die Parlamentarische Initiative Bregy 19.409 will dieses Recht beschneiden – und schafft damit unnötig Rechtsunsicherheit beim Bauen. Der Schweizer Heimatschutz lehnt die Revision ab. Mehr Info
GEAK, Minergie, SNBS – die Trägerorganisationen und das Bundesamt für Energie haben die Schweizer Gebäude-Label neugestaltet und harmonisiert. Das gemeinsame Ziel bleibt: Mehr Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Neu stehen nur noch zwei Label für Gebäude und Areale plus der Gebäudeausweis der Kantone (GEAK) zur Verfügung. Das bisherige 2000-Watt-Areal wird neu vom Minergie-Areal und dem SNBS-Areal abgelöst. Darauf hatten sich die beteiligten Vereine, Organisationen und das Bundesamt für Energie am 17. März 2022 geeinigt. Die Grundlagen für die Berechnung des Energieverbrauchs und der Umwelt-Emissionen wurden seither vereinheitlicht. Das betrifft konkret den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen beim Betrieb des Gebäudes. Neu basieren alle Berechnungsmethoden auf der Normierung des GEAK. Alle Zertifizierungsanträge kann man ab Herbst 2023 auf derselben Label-Plattform erfassen und einreichen. Mehr Info
Woher stammen die Passant:innen in den innerstädtischen Geschäftsstrassen? Mit welchen Verkehrsmitteln gelangen sie dorthin? Die 2021 in den Westschweizer Städten Bulle, Carouge, Freiburg, Lancy, Vevey und Yverdon-les-Bains durchgeführte Studie beleuchtet diese Fragen. Die am 30. Mai 2023 veröffentlichte Studie konzentrierte sich auf kleine Geschäfte. Das Besondere an der Umfrage war, dass die Ergebnisse mit dem Einzelhandel diskutiert wurden, da diese gleiche Ziele verfolgen wie die Behörden: die Kundenfrequenz in den Innenstädten aufrechtzuerhalten.
In den sechs Städten wohnen oder arbeiten im Durchschnitt drei Viertel der Befragten in der Gemeinde selbst, und die meisten Menschen gehen zu Fuss in die Geschäftsstrassen im Zentrum. Diejenigen, die zu Fuss oder mit dem Velo gekommen sind, besuchen die Geschäftsstrassen am häufigsten. In allen Städten (ausser in Carouge) neigen die Ladenbesitzer:innen dazu, den Anteil ihrer Kundschaft mit dem Auto zu überschätzen. Das ist eine wertvolle Erkenntnis, die den Gemeinden den Weg für die Neugestaltung ihrer Einkaufsstrassen ebnet. Mehr Info
Forum, das Bulletin der FachFrauen Umwelt, widmet sich dem Thema nachhaltiges Bauen, mit Artikeln zu den 12 Regeln der Nachhaltigkeit, Wiederverendung von Materialien, Biodiversität, Strohhäusern, Klimaziele u.a. Mehr Info
Fussverkehr schreibt: Schweizweit haben in den letzten Jahren temporäre Gestaltungen im öffentlichen Strassenraum, die das Gehen und den Aufenthalt der Menschen zu Fuss fördern, an Bedeutung gewonnen. Voraussetzung dafür sind partizipative Prozesse, mit denen gezielt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen wird.
Auf Wochen, Monate oder Jahre befristete Interventionen im öffentlichen Raum ermöglichen unter Umständen Verbesserungen in seit langem blockierten Situationen. Temporäre Gestaltungen bieten die Möglichkeit, im urbanen Raum zu experimentieren, sich diesen anzueignen und ihn gegebenenfalls weiterzuentwickeln. Mehr Info
Strukturwandel, Arbeitskräftemangel, der Wolf: Die Berglandwirtschaft steht vor grossen Herausforderungen. Um die Schafsömmerung für die Zukunft zu rüsten, ruft Pro Natura die involvierten Akteure dazu auf, gemeinsam regionale Gesamtkonzepte mit ganzheitlichen Lösungen zu erarbeiten.
Die Berglandwirtschaft wird durch die menschgemachte Klimakrise, Arbeitskräftemangel und Wolfspräsenz vor grosse Belastungsproben gestellt. Jährlich geht die Anzahl Sömmerungsbetriebe um zwei Prozent zurück, wachsen hunderte Hektaren Futterflächen ein. Vor allem Schafalpen mit weniger als 50 Tieren gehen ein, weil sie zu abgelegen sind, die Infrastruktur ungenügend ist, sich keine Betriebsnachfolge findet oder Hilfskräfte und Finanzen für den Herdenschutz fehlen. Gleichzeitig wird die Nutzung auf grösseren Betrieben intensiviert. So hat die Anzahl gesömmerter Schafe trotz Rückgangs der Betriebe in den letzten Jahren kaum abgenommen. Mehr Info
Die Umweltallianz schreibt: Zwei Abstriche zu Lasten der Biodiversität gilt es zwingend zu korrigieren: Erstens darf der Biotopschutz nicht ausgehöhlt werden. Zweitens müssen sorgfältige Vorabklärungen für Eignungsgebiete (Windkraftanlagen und grosse PV-Freiflächen) gesetzlich verankert werden.….
Man darf nicht vergessen: In der Vorlage werden schon zahlreiche Abstriche beim Umweltrecht gemacht. Diese Beschlüsse gefährden die Akzeptanz der ganzen Vorlage und müssen daher dringend vom Nationalrat korrigiert werden, damit sie mehrheitsfähig wird. Mehr Info
Srf schreibt: Wer ein Haus besitzt, soll künftig beim Ausfüllen der Steuererklärung auch bei Zweitwohnungen den Eigenmietwert nicht mehr angeben müssen.
- Der Nationalrat hat anders als der Ständerat einem kompletten Systemwechsel bei den Wohneigentumssteuern zugestimmt.
- Dieser Entscheid fiel mit 158 zu 31 Stimmen bei 3 Enthaltungen.
Die Fraktionen ausser der FDP folgten der vorberatenden Wirtschaftskommission (WAK-N) und waren für einen konsequenten Systemwechsel inklusive Zweitwohnungen. Nur so könnten die Steuerbehörden administrativ entlastet und Doppelspurigkeiten verhindert werden, lautete der Tenor. Damit die Vorlage möglichst haushaltsneutral ist, sollen mit der Abschaffung des Eigenmietwerts auch die bisherigen Abzugsmöglichkeiten bei der Bundessteuer weitgehend gestrichen werden. Der Nationalrat möchte nur unter bestimmten Bedingungen weiterhin Abzüge für denkmalpflegerische Arbeiten zulassen. Keine Mehrheit fand der Antrag, zusätzlich befristet Abzüge für Energiesparmassnahmen zu erlauben. Ebenfalls Nein sagte die grosse Kammer zu einem Mietzinsabzug. Mehr Info
Der Städteverband schreibt: Mit der zweiten Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetz will der Bundesrat das Bauen ausserhalb der Bauzonen neu regeln. Der Nationalrat hat sich nun für die Vorlage ausgesprochen. Für die Städte relevant ist auch, dass es weiterhin einen Mehrwertausgleich für Auf- und Umzonungen geben soll.
Mit dem Raumplanungsgesetz soll die Entwicklung nach innen gefördert werden. Es gilt, verdichtet zu Bauen und die Umnutzung von Brachen voranzubringen. Die Städte unterstützen diese Entwicklung und sind selbst in der Umsetzung gefordert. Die zweite Teilrevision des RPG will nun Ausnahmebestimmungen für das Bauen ausserhalb der Bauzonen verhindern und dort auch die Gebäudezahl stabilisieren. Dadurch soll das RPG II auch ein wirkungsvoller Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative sein. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Schweizer Städte müssen sich zunehmend gegen Gewitter, Hitze und Trockenheit rüsten. Drei Frauen ersetzen daher Asphaltflächen durch Beläge die Wasser aufnehmen und speichern können. Mehr Info
Srf schreibt: Die SNB hat sich dazu entschieden, den Leitzins zu erhöhen. Das dürfte sich auch auf dem Immobilienmarkt widerspiegeln. SRF-Wirtschaftsredaktorin Lucia Theiler ordnet ein und schätzt ab, inwiefern der SNB-Entscheid die Mieter und Häuserbesitzerinnen tangieren.
Steigen die Leitzinsen, steigen in der Regel die Zinsen, also auch die Hypothekarzinsen. Es gibt Festhypotheken und Geldmarkthypotheken, sogenannte Saron-Hypotheken. Diese reagieren unmittelbarer auf die Leitzinsen, denn sie sind direkt an die Entwicklung gekoppelt. Hypotheken mit längeren Laufzeiten reagieren verzögert. Doch trotz steigender Zinsen beurteilen Experten das Zinsniveau immer noch als moderat. Steigt der Leitzins, steigen in der Regel auch die Hypothekarzinsen. Das kann potenzielle Käuferinnen abschrecken, sodass sie sich gegen einen Kauf entscheiden. Steigende Zinsen können darum zu einer Verlangsamung des Preisanstiegs führen. Derzeit rechnen Expertinnen aber noch nicht mit grossen Preissenkungen auf breiter Front. Mehr Info
Dieser Leitfaden stellt die wichtigsten Aspekte der Veloförderung dar. Er beschreibt, wie ein Gebiet velofreundlich gestaltet werden kann (Infrastrukturen) und wie das Velofahren in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen angeregt werden kann (Förderung und Anreize).
Der Leitfaden bezieht sich in erster Linie auf das Velo als Transportmittel (Alltagsverkehr). Er enthält keine fertigen Rezepte, sondern vielmehr eine Liste von Zutaten, die im jeweiligen Kontext betrachtet müssen. Der Leitfaden lädt dazu ein, bei der Gestaltung von velofreundlichen Gebieten hohe Ansprüche zu stellen und das volle Potential des Velos auszuschöpfen. Mehr Info
Blick schreibt: Das Parlament will nach der Solaroffensive auch eine Windenergieoffensive: Fortgeschrittene Windkraftprojekte sollen möglichst rasch realisiert werden. Der Nationalrat hat die letzten Differenzen in der entsprechenden Gesetzesvorlage ausgeräumt.
Grundsätzlichen Widerstand gegen die Windkraftoffensive gab es im Parlament nur von der SVP. Die übrigen Fraktionen sahen das anders. Besonders in den Wintermonaten könne die Windenergie einen wertvollen Beitrag zur Stromversorgung leisten, lautete der Tenor. Es könne nicht sein, dass Projekte über zwanzig Jahre auf ihre Bewilligung warten müssten. Es brauche eine Beschleunigung. Das Parlament will beim Bewilligungsverfahren jedoch die Kompetenzen der Standortgemeinden und -kantone beibehalten. Mehr Info
Die Schweiz weist eine hohe Artenvielfalt aus. Doch sie ist unter Druck: 17 Prozent aller Arten sind «vom Aussterben bedroht» oder «stark gefährdet». Weitere 16 Prozent gelten als «verletzlich» – ihr Bestand ist in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent geschrumpft. Viele ökologisch wertvolle Lebensräume sind in den letzten Jahrzehnten kleiner geworden und schlechter vernetzt. Dies zeigen zwei Berichte, die das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai veröffentlicht hat. Mehr Info
Netzwoche schreibt: Uri will die Gotthard-Durchfahrt digitalisieren
Der Urner Landrat hat genug vom Stau am Gotthard. Abhilfe soll ein digitales Buchungssystem schaffen. Mehr Info
Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt neu 1,5 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte über dem letztmals publizierten Satz. Er gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz. Im Vergleich zum Vorquartal ist der Referenzzinssatz somit um 0,25 Prozentpunkte gestiegen. Daraus ergibt sich grundsätzlich für die Vermietenden gemäss Mietrecht ein Erhöhungsanspruch des Mietzinses im Umfang von 3 Prozent. Dies aber nur, falls der aktuelle Mietzins auf dem bisherigen, seit 3. März 2020 geltenden Referenzzinssatz von 1,25 Prozent basiert. Mehr Info
Nach den zwei von der Covid-19-Pandemie beeinflussten Jahren hat sich das Verkehrsaufkommen weiter normalisiert. Das Verkehrsaufkommen stieg 2022 weiter an und erreichte fast wieder das Niveau von 2019. Das geht aus dem neuen Bericht zur Verkehrsentwicklung und zum Verkehrsfluss des Bundesamts für Strassen ASTRA hervor. Auch die Staustunden auf dem Nationalstrassennetz haben zugenommen. 50 Prozent aller Staustunden entfielen auf die sechs Agglomerationen Zürich, Basel, Genf, Bern, Lausanne und Tessin. Um den Verkehr flüssiger zu machen, setzt das ASTRA auf Verkehrsmanagement, die Verbesserung der Schnittstellen an den Netzübergängen sowie auf punktuelle Ausbauten gemäss dem Strategischen Entwicklungsprogramm STEP. Mehr Info
Srf schreibt: Nationalrat stimmt Milliarden für Autobahnen zu
Der Nationalrat hat sich in einer rund vierstündigen Debatte mit Milliardenkrediten für die Schweizer Nationalstrassen befasst.
Der Nationalrat hat 8.8 Milliarden für den Nationalstrassenunterhalt sowie 5.3 Milliarden für punktuelle Ausbauten bewilligt.
Das Geschäft geht als Nächstes in den Ständerat.
In der Schweiz so1llen mehrere Autobahnen ausgebaut werden, dafür hat der Nationalrat 5.3 Milliarden Franken genehmigt. Unter anderem geht es um Verbreiterungen der Autobahn zwischen Wankdorf (BE) und Kirchberg (BE) sowie einen neuen Tunnel unter dem Rhein zwischen den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Auch in der Westschweiz zwischen Le Vengeron und Nyon soll die Autobahn ausgebaut werden. Mehr Info
Gemäss Art. 19 des Zweitwohnungsgesetzes (ZWG) müssen das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) dem Bundesrat periodisch Bericht über die Wirkungen und den Vollzug des ZWG erstatten. Diese Berichterstattung erfolgte erstmals vier Jahre nach Inkrafttreten des ZWG. Die Umnutzung von Erst- in Zweitwohnungen steigt an – strukturelle Veränderungen im Berggebiet nehmen zu
Das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) wirkt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ist weitgehend gestoppt. Zu diesem Ergebnis kommt das ZWG-Monitoring des Bundesamts für Raumentwicklung ARE und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO. Die Auswirkungen des ZWG auf die Bauwirtschaft und die Hotellerie sind gering. Für Einheimische und Arbeitskräfte im Berggebiet ist es hingegen schwierig geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das ist nicht nur auf das ZWG, sondern auch auf die geringen Löhne in Land- und Hauswirtschaft zurückzuführen. Mehr Info
Die Nummer 2/23 der Zeitschrift für Raumentwicklung COLLAGE widmet sich dem Thema Raumplanung als Ausbildung, denn der Fachkräftemangel ist gross. Ein Artikel gibt einen Überblick über den Nachwuchs und die Ausbildungsmöglichkeiten, ein anderer betont die nötige Interdisziplinarität. Weitere erklären die Ausbildungsgänge an der Uni Genf/ETHL, im Tessin und in Rapperswil. Ein Interview mit Joris Van Wezemael über die essentiellen Kompetenzen rundet das Heft ab. Mehr Info
Bei dieser Geschwindigkeit werde die maximale Kapazität auf der Strasse erreicht – und Menschen würden vermehrt auf den ÖV umsteigen. «Bei 60 km/h würde die Strecke Genf–Lausanne eine Stunde und zehn Minuten dauern statt 45 Minuten», sagte Mobilitäts-Experte Vincent Kaufmann in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem «Blick». «Eine Senkung der zulässigen Geschwindigkeit auf der Autobahn auf 60 km/h würde also dazu führen, dass die Menschen im Alltag weniger fahren würden.» Eine Senkung würde demnach auch zu flüssigerem Verkehr führen, so Kaufmann. Einen Ausbau der Autobahnkapazitäten sieht Kaufmann kritisch: «Das würde zu neuen Verkehrsströmen führen. Es ist bekannt, dass ein Teil des Verkehrs verschwindet, wenn man die Kapazität eines Strassenabschnitts reduziert», so der Professor für Soziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne und Leiter des Labors für Stadtsoziologie an der Fakultät für Architektur, Bau und Umweltingenieurwesen. Ein Ausbau liefe auch dem Pariser Klimaabkommen entgegen, das CO2-Neutralität bis 2050 festlegt. Aber: «In den vergangenen acht Jahren hat sich nichts getan», sagte der Experte. Mehr Info
Fussverkehr Schweiz schriebt: Der Nationalrat hat während der Sondersession über das Postulat Masterplan Gehen von Marionna Schlatter abgestimmt. Das Postulat wurde sehr knapp abgelehnt. Auch wenn der Bund nun keinen Masterplan Gehen erarbeiten muss, das knappe Resultat hat doch gezeigt, dass das Thema Fussverkehr auf Bundesebene systematisch angegangen werden sollte. Mehr Info
Pro Natura widmet sein neues Heft dem Thema der Naturperlen. Die Schweiz muss ihren Anteil an Naturschutzgebieten dringend erhöhen. Eine «Schneckentempopolitik» gefährdet auch unsere Ernährungsgrundlage. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Der Staat darf Hauseigentümer verpflichten, fossile Heizungen zu ersetzen, hat das Bundesgericht entschieden und somit der kommunalen Initiative in Hochdorf /LU Recht gegeben, die verlangt, dass in bestimmten Gebieten ab 2030 nur noch mit erneuerbaren Energien geheizt werden darf. Mehr Info
Schweizer Wälder werden durch den Klimawandel und Extremereignisse stark in Mitleidenschaft gezogen. Dürre, Hitzesommer, Stürme und Spätfroste haben die Bäume in den letzten Jahren geschwächt. In der Folge sind sie anfälliger für Krankheiten und Schadinsekten geworden. Die Kombination dieser Faktoren wirkt sich auf den Wald als lebenswichtige Ressource aus. Bund, Kantone sowie Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer arbeiten mit der Holzindustrie zusammen für den Erhalt eines vielfältigen, resilienten und anpassungsfähigen Ökosystems. Am 4. Mai 2023 informierten der Kanton Jura, die Konferenz für Wald, Wildtiere und Landschaft (KWL) und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) an einer Medienkonferenz in der Ajoie (JU) über den aktuellen Zustand und die Herausforderungen. Mehr Info
Laut Angaben des ifo Instituts sind in Deutschland aktuell 12,3 Prozent aller Arbeitsplätze vor Ort an einem durchschnittlichen Tag wegen Home-Office nicht mehr ausgelastet. Zum Vergleich: Vor Corona im Jahr 2019 waren es nur 4,6 Prozent.
Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil von 6,2 Prozent auf 16,8 Prozent. Im Verarbeitenden Gewerbe nahm der Anteil zu von 3,1 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 9,6 Prozent. Im Handel ist die Zunahme von 3,2 Prozent auf 5,8 Prozent begrenzt, ebenso wie im Bauhauptgewerbe von 1,7 Prozent auf 2,5 Prozent. Besonders leere Büros finden sich in den Branchen Informationstechnik, Werbung und Marktforschung, Consulting sowie in der Pharmaindustrie.
Dem ifo-Fachmann zufolge trifft der Rückgang der Büronutzung viele deutsche Innenstädte besonders stark. Dort gibt es überdurchschnittlich viele Büros, und die Geschäfte dort leiden wegen Home-Office zudem unter niedrigeren Einzelhandelsumsätzen. Mehr Info
Watson schreibt: Neben dem Kanton Freiburg sind in mehreren anderen Kantonen Initiativen für einen Gratis-öV hängig. Diese könnten mit dem Bundesgerichtsentscheid vom Freitag nun zum Scheitern verurteilt sein.
Neben dem Kanton Freiburg sind in mehreren anderen Kantonen Initiativen für einen Gratis-öV hängig. Diese könnten mit dem Bundesgerichtsentscheid vom Freitag nun zum Scheitern verurteilt sein (Stadt Nern, Baselbiet, Kanton Genf, Stadt Zürich, Stadt Luzern, Kanton Neuenburg). Mehr Info
Alpine Freiflächen-PV-Anlagen – SL-FP präsentiert Anforderungskatalog für Landschaftsverträglichkeit
Können alpine Freiflächen-PV-Anlagen überhaupt landschaftsverträglich sein? Diese Frage stellt sich bei den derzeit etwa 100 Projekten in der Schweiz. Da weder der Gesetzgeber noch die Bundesverwaltung Kriterien für die Standortwahl, für Bau und Gestaltung vorgelegt haben, hat nun die SL diese Lücke gefüllt. Die SL-FP legt erstmal einen Anforderungskatalog vor, damit bei der Solaroffensive die hohe landschaftliche Verletzlichkeit der alpinen Landschaft berücksichtigt wird. Mehr Info
Die Umweltkommission des Nationalrats (UREK-N) hat ihre Beratungen zur Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG2) betreffend das Bauen ausserhalb der Bauzonen abgeschlossen. Die Initiantinnen und Initianten der Landschaftsinitiative begrüssen die Kommissionsbeschlüsse, soweit sie bekannt sind, insbesondere die Ziele zur Stabilisierung des Bauens im Nichtbaugebiet und deren Umsetzung. Die Landschaftsinitiative ist erfreut, dass die UREK-N die Vorlage im Vergleich zur Fassung des Ständerats in wichtigen Punkten verbessert hat. Mehr Info
Die FachFrauen Umwelt widmen ihre Zeitschrift forum dem Thema der Energiekrise. Muss der Landschaftsschutz und die Biodiversität dem Ausbau der erneuerbaren Energien entgegengesetzt werden? Die Artikel des Hefts behandeln die alpine Landschaft, Solarpaneele, die Strompreise, wie das eigene Leben auf Klimakurs zu bringen. Mehr Info
Wie wollen wir in Zukunft wohnen und arbeiten? Wo soll Energie produziert werden und der Verkehr durchfliessen? Und wo gibt es Raum für die Natur und die Landwirtschaft?
Der Boden ist eine der wertvollsten und begehrtesten Ressourcen der Schweiz. Um ihn optimal zu nutzen, haben Bund, Kantone und Gemeinden entschieden, das Raumkonzept Schweiz zu aktualisieren. Eine neue Website informiert laufend über die Arbeiten. Mehr Info
Die Schweizer Wohnbevölkerung legte 2021 rund 43% der Inlanddistanzen im Rahmen der Freizeit zurück. Diese blieb damit der mit Abstand wichtigste Mobilitätszweck. Insgesamt wurden im Inland pro Person und Tag 30,0 km zurückgelegt. Dies sind 6,8 km weniger als bei der letzten Erhebung 2015, was auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist. Dies geht aus dem «Mikrozensus Mobilität und Verkehr» hervor, der schweizweit wichtigsten Erhebung zum Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, durchgeführt von den Bundesämtern für Statistik (BFS) und Raumentwicklung (ARE). Mehr Info
Die Möglichkeit, vermehrt ausserhalb des klassischen Büros zu arbeiten, beeinflusst auch, wo und wie wir in Zukunft wohnen. Die Studie «Wie Remote Work beeinflusst, wo und wie wir in Zukunft wohnen» zeigt auf, dass das soziale Umfeld bei der Auswahl des Wohnorts wichtig bleibt. Der Wunsch nach mehr Wohnfläche könnte zu einer Dezentralisierung führen: Mittel- und Kleinzentren könnten als «preisgünstigere Städte» mit guter Erreichbarkeit eine erhöhte Nachfrage erfahren. Das Unternehmen EBP hat die Studie im Auftrag des Bundesamts für Wohnungswesen BWO, von Kantonen und privaten Institutionen verfasst. Mehr Info
Die KVF-N schreibt: Der vom Bundesrat vorgeschlagene Ausbauschritt 2023 aus dem STEP Nationalstrassen ist in der Verkehrskommission des Nationalrats bestritten, wird aber mit 14 zu 10 Stimmen bei 1 Enthaltung befürwortet. Im Gegensatz dazu finden die Massnahmen im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr grosse Unterstützung. Mehr Info
In einer neuen Studie warnt die ZKB vor einer drohenden Wohnungsnot in der Schweiz. Hauptgrund dafür sei die Zuwanderung. Mehr Info
Wie müssen wir heute bauen, damit Gebäude und ihre Nutzer*innen mit dem Klima der Zukunft zurechtkommen? Das neue Whitepaper «Klimagerecht bauen» von ewz bietet einen Überblick. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Das neue RPG verpflichtet alle Kantone, ihre Bauzonen dem «voraussichtlichen Bedarf» der nächsten 15 Jahre anzupassen. Betroffen sind knapp 500 Ortschaften der ländlichen Schweiz. Insgesamt geht es um Bauland von rund 7 Milliarden Franken, das rückgezont werden soll. Der Kanton Luzern schreitet als Pionier voran mit der ersten Rückzonungsstrategie der Schweiz. Die Gemeinde Schwarzenberg wurde mitgeteilt, 39’000 Quadratmeter Bauland einer «Nichtbauzone» zuzuweisen. Der Artikel behandelt die Frage, ob bei der Rückzonung alle Grundeigentümer gleich behandelt wurden oder nicht. Mehr Info
Econcept schreibt: Unter dem Claim «Gemeinsam wirkt!» bringen St.Galler:innen ihre Ideen für mehr Klimaschutz ein. Gemeinsam engagieren sie sich für das städtische Ziel, St. Gallen bis 2050 klimaneutral zu machen. Für die Dekarbonisierung der Wärme- und Stromversorgung sowie Mobilität bis 2050 verfolgt die Stadt St.Gallen mit dem Energiekonzept 2050 einen klaren Fahrplan. Um umfassend klimaneutral zu werden, müssen aber auch Treibhausgasemissionen reduziert werden, die zwar ausserhalb der Stadt ausgestossen, aber von den Einwohner:innen mitverursacht werden. Ein grosser Teil dieser Emissionen wird durch Ernährung, Konsum, Infrastrukturbauten und Freizeitmobilität verursacht. Mehr Info
Econcept schrebt: Im Kanton Thurgau stehen 38 kleine und mittlere Wasserkraftwerke, die grösstenteils ökologisch saniert werden müssen. Im Dezember 2021 hat der Thurgauer Regierungsrat ein Projekt zur «Gewährleistung einer nachhaltigen Energieproduktion aus Wasserkraft im Kanton Thurgau» in Auftrag gegeben. Herzstück der neuen Strategie ist das Schutz- und Nutzungskonzept, das unter breiter Mitwirkung von Umweltverbänden, Kraftwerksbetreibern, kantonalen Fachstellen und Energiefachleuten erarbeitet wurde. Die Stromproduktion aus Wasserkraft soll mindestens auf demselben Niveau gehalten und – wo möglich – ausgebaut werden. Dabei soll der Fokus auf der Erneuerung oder Modernisierung grösserer Anlagen liegen. Auf die Ausübung des Heimfallrechts soll grundsätzlich verzichtet werden. Mehr Info
Econcept schreibt: Der Basler Regierungsrat hat beschlossen, die Verlegung der Hafenbahn am Altrheinweg dem Grossen Rat vorzulegen. Durch die geplante Investition von rund 275 Mio. CHF für die Verlegung der Basler Hafenbahn wird eine einmalige Aufwertung des Landwertes der Quartiere Westquai und Klybeckquai von etwa 230 Mio. CHF erwartet. Diese Verlegung ermöglicht zusätzlichen Wohnraum und zusätzliche Arbeitsplätze, woraus sich für den Kanton geschätzte jährliche Steuermehreinnahmen von rund 60 Mio. CHF ergeben werden. Mehr Info
Der Beobachter widmet dem Thema «Wohnen im Alter» ein Sonderheft, mit Tipps zur vorausschauenden Optimierung der Wohnsituation, wie Mehrgenerationenhaus, Umbauten von Einfamilienhäusern, Seniorenwohnungen usw. Mehr Info
Fussverkehr Schweiz und der Verkehrs-Club der Schweiz VCS haben ihre Beratungsangebote zum Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen zusammengelegt. Das gemeinsame Projekt hat die renommierte Hans-Sauer-Stiftung ausgezeichnet. Das neue Beratungsangebot wird sich in den nächsten Jahren auf das autoreduzierte Wohnen in Kleinstädten und auf dem Land konzentrieren. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Gemeinde Andelfingen und eine betroffene Firma erhalten teils recht: Der geplante Ausbau der A4 im Zürcher Weinland wird noch nicht realisiert – der Bund muss den Lärmschutz laut Gerichtsentscheid erneut prüfen. Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass beim Bau der neuen Autobahn durchs Zürcher Weinland eine Lärmschutzwand geprüft werden soll. Mehr Info
Der Schweizer Heimatschutz schreibt: Der Ständerat hat die Motion Baukultur abgelehnt. Die Motion verlangt, die Förderung einer hohen Baukultur im Rahmen der Kulturbotschaft gesetzlich zu verankern und nimmt damit ein wichtiges Anliegen der Biodiversitätsinitiative auf. Mit seinem Entscheid lehnt der Ständerat zwar nicht die Baukultur per se ab, aber verhindert deren gesetzliche Verankerung, für die sich sowohl der Bundesrat als auch der Nationalrat stark gemacht hatte. Mehr Info
Hochparterre schreibt: Die Berner Stimmbevölkerung sagt ja zu einem 125-Millionen-Kredit für das Viererfeld. Auf dem Viererfeld will die Stadt Bern eine Siedlung mit 1140 Wohnungen bauen, die Hälfte davon genossenschaftlich. Am Wochenende haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über einen Kredit in der Höhe von knapp 125 Millionen Franken für Infrastruktur und Planung der Überbauung abgestimmt. 64 Prozent der Stadtberner Stimmenden sagten Ja. Mehr Info
2012 haben Bund, Kantone und Gemeinden das Raumkonzept Schweiz präsentiert – ein Meilenstein. Doch für viele Fragen und aktuelle Megatrends – insbesondere Migration, Klimawandel und Digitalisierung, aber auch Bodenrecht, bezahlbares Wohnen und Perspektive Alpenraum – hielt und hält es keine Lösungen bereit. Deshalb haben die beiden Landschaftsforscher und Raumbeobachter Hans-Georg Bächtold und Köbi Gantenbein mit «Agenda Raum Schweiz» eine Plattform bereitgestellt, auf der Raumplaner und Soziologinnen, Geografen und Architektinnen, Geologen, Ökonominnen sowie weitere Fachleute über Raumplanung nachdenken, reden und schreiben. Mehr Info
20 Minuten schreibt: Die interdisziplinäre Forschungsgruppe «Raumentwicklung und Stadtpolitik» (Spur) der ETH Zürich hat neue Erkenntnisse zum Wohnungsnotstand präsentiert. Assistenzprofessor David Kaufmann stellt die wichtigsten Schlüsse des Berichts vor:
1. Neue Wohnungen werden hauptsächlich durch Ersatzneubauten geschaffen
Noch immer entstehen zahlreiche neue Wohnungen in ehemaligen Industriezonen. Diese Reserve wird aber knapp: In der Stadt Zürich hat der Anteil der Industriezonen seit 1996 um 54 Prozent abgenommen, im Kanton Zürich um 14 Prozent.
2. Neue Wohnungen führen zur Verdrängung von vulnerablen Gruppen
«Wir konnten nachweisen, dass im Kanton Zürich allein zwischen 2014 und 2019 rund 13’000 Personen durch Ersatzneubauten oder Renovationen von Mehrfamilienhäusern verdrängt wurden», sagt Kaufmann. Dabei sei das Verdrängungsrisiko für Geringverdiener, für ausländische Bewohnerinnen und Bewohner und Alleinerziehende doppelt bis dreimal so hoch.
3. Aufwertungs- und Verdrängungsprozesse finden hauptsächlich rund um Bahnhöfe statt
In die neu gebauten Wohnungen rund um Bahnhöfe ziehen laut den ETH-Forschenden in erster Linie junge, gut- und mittelverdienende Personen.
4. Ökologische und soziale Begleitmassnahmen erhöhen die Akzeptanz der Verdichtung
Um die Wohnungsproblematik zu lösen, führe nichts am verdichteten Bauen – beispielsweise höheren Blockrandbebauungen – vorbei, betont Kaufmann. « Unsere repräsentative Studie hat gezeigt, dass bauliche Verdichtung von der Bevölkerung viel eher akzeptiert wird, wenn ökologische soziale Begleitmassnahmen vorhanden sind.» Mehr Info
Das Pro Natura Magazin begab sich auf eine Tour de Suisse mit dem Landschaftsforscher Köbi Gantenbein im Zug von Zürich nach Lausanne. Das Fazit: im Mittelland überall Baukräne, Bagger, Bauprofile. Das Siedlungsgebiet frisst sich in de Kulturlandschaft und die Landwirtschaft knabbert munter an ihrer Lebensgrundlage. Mehr Info
Die Zeitschrift Forum fragt sich in ihrer Märzausgabe, ob es wirklich eine Energiekrise in der Schweiz besteht und welche neuen Entscheidungen die neue Situation verlangt. Zudem werden die Themen der erneuerbaren Energien in intakten Landschaften und in den Alpen behandelt und der Grund für teilweise massive Preissteigerungen beim Strom erklärt. Mehr Info
Fussverkehr schreibt: Wie können Anwohnende ihre Strasse den Bedürfnissen entsprechend besser nutzen? Fussverkehr Schweiz ging dieser Frage nach, indem im Sommer 2022 je eine Begegnungszone in Zürich und Bern mit Anwohnenden zusammen temporär mit Möbeln, Bemalung und Pflanzen umgestaltet wurde. Nun zeigen die erhobenen Daten: Während der Zeit der temporären Umgestaltung wurden mehr Aktivitäten und Interaktionen festgestellt. Mit einfachen und kostengünstigen Interventionen kann also ein Beitrag zu mehr Lebensqualität in den Wohnquartieren geleistet werden. Die vorläufigen Ergebnisse der Evaluation und ein Video über das Projekt finden Sie auf der Website von Fussverkehr Schweiz. Mehr Info
Versorgung aus komplett erneuerbaren Energien auch im Winter möglich
Wie eine Studie der ETH Zürich zeigt, ist eine sichere Stromversorgung aus komplett erneuerbaren Energiequellen auch im Winter möglich. Die sichere Stromversorgung aus komplett erneuerbaren Energien funktioniert auch im Winter. Und das gar günstiger als auf dem bisherigen Weg, wie eine neue Studie der ETH Zürich zeigt, die der «SonntagsZeitung» vorliegt. Mehr Info
Wer in der Stadt Luzern eine Wohnung an Touristen oder Kurzaufenthalter vermieten will, darf das nur noch 90 Tage im Jahr tun. Das Stimmvolk hat eine SP-Initiative zur Beschränkung von Airbnb angenommen. Nun muss der Stadtrat einen Vorschlag zur Umsetzung machen. Mehr Info
Der Verein energie-wende-ja ist mit der Ausrichtung gemäss der UREK des Nationalrates (BBL 2021 1668) grundsätzlich einverstanden. Im Rahmen der Beratungen des Nationalrates vom 13. bis 15. März sind aber noch verschiedene Verbesserungen und Korrekturen vorzunehmen. Wir erachten einen noch stärkeren Ausbau der neuen erneuerbaren Energien auf 45 TWh/a bis 2035 als notwendig. Gleichzeitig sind die Massnahmen für mehr Energieeffizienz deutlich zu verstärken. Die Abhängigkeit von Stromimporten im Winter ist bilanziell auf <5% im Winterhalbjahr auszurichten. Die Fördermittel für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Mittel für den Netzausbau bis mindestens 2035 sind zu gewährleisten. Die Förderung ist primär auf den Zubau von erneuerbaren Winterstrom auszurichten.
Der vollständige Ausstieg aus der Kernenergie muss geplant werden. Von neuen Atomkraftwerken ist aus Kosten- und Termingründen abzusehen. Die Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare, einheimische Energien und mehr Energieeffizienz erhöht die Versorgungssicherheit deutlich, reduziert die Kosten und vermindert die Umweltbelastungen. Es sind neue Energieszenarien zu erarbeiten. Mehr Info
Blick schreibt: Der Nationalrat will nach der Solaroffensive auch eine Windenergieoffensive. Mit einem dringlichen Bundesgesetz soll dem Bewilligungsverfahren für Windparks zugestimmt werden. Mehr Info
Collage, die Zeitschrift für Raumentwicklung, widmet die Nummer 1/2023 dem Thema der boomenden Kleinstädte anhand des Portraits von fünf unter ihnen: Bulle/FR, Le Grand-Saconnex/GE, Ecublens/VD, die Auswirkung der Transagglo auf das Freiburgerland und Risch Rotkreuz/ZG. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Die Wohnungsnot treibt viele in die Verzweiflung und wird nun zum Wahlkampfthema. … Wer in Zürich, Bern oder Luzern eine Wohnung sucht, braucht ein dickes Fell, viel Zeit und noch mehr Geld. Das Angebot ist knapp. Die Preise explodieren. In den Ballungsgebieten steht weniger als ein von 100 Wohnungen leer. Die Leerwohnungsziffer müsste aber 1,5 % betragen, damit der Markt angeblich funktioniert. Mehr Info
Luzern Süd soll in rund zwanzig Jahren ein sehr attraktiver Lebens- und Arbeitsraum werden. In der Zwischenzeit wurde aber beschlossen, das Gebietspotenzial mit einem Zwischennutzungsprojekt bekannt zu machen. Mehr Info
Die Grosse Kammer hat mit 114 zu 79 Stimmen entschieden, dass im Falle von Eigenbedarf die Mietenden rascher ihre Wohnungen verlassen müssen. Der Nationalrat will einerseits die Voraussetzungen lockern, damit die Dringlichkeit des Eigenbedarfs als gegeben gilt. Andererseits sollen gekündigten Mietern künftig weniger Rechte eingeräumt werden, damit diese ihr Daheim schneller verlassen. Mehr Info
Die Zinserhöhungen des vergangenen Jahres dämpfen die Nachfrage auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Gleichzeitig sinkt das Angebot an neuen Wohnungen, da schlicht zu wenig gebaut wird. Wie sich diese Trends sehr unterschiedlich auf den Markt für Mietwohnungen und Eigenheime auswirken, zeigt die Immobilienstudie 2023 der Credit Suisse. Mehr Info
Das BWO schreibt: Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt 1,25 Prozent und verbleibt damit auf demselben Stand wie der letztmals publizierte Satz. Dieser gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz. Mehr Info
Onlinehaendler-news.de schreibt: Die Stadt Barcelona plant bereits seit dem letzten Jahr, eine sogenannte „Amazon-Abgabe“ einzuführen. Diese soll vor allem Online-Shops betreffen, die Waren von mehr als einer Million Euro in der Stadt direkt an Endkunden liefern. Entsprechende Anbieter sollen künftig 1,25 Prozent ihrer Gewinne abführen…. Bereits ab März könnte die neue Richtlinie angewandt werden. Die Steuer soll „eine Änderung der Gewohnheiten hin zu einem nachhaltigen Modell fördern“, äusserte der stellvertretende Bürgermeister zur geplanten Abgabe. Ein weiteres Ziel ist die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen zwischen stationären Geschäften – die häufig Steuern zahlen – und E-Commerce-Anbietern – die keine Steuern zahlen, wenn sie ausserhalb der Stadt ansässig sind.
Der E-Commerce beansprucht den öffentlichen Raum sehr stark“, heißt es von dem Politiker. Lieferungen an die Hausadresse eines Empfängers bedeuten unzählige Transporter, die in der Stadt sind. Hinzukommen die vielen „gescheiterten Zustellungen“. All das wirkt sich schlecht auf die Luftqualität aus. Mehr Info
Angesichts der anhaltenden Veränderungen in der Branche überdenken Gastronomen ihre Einnahmequellen und gestalten und bewerten diese neu. Ein Trend, der immer beliebter wird, ist das Konzept der „Dark Kitchens“, das Restaurantbetreibern eine nie da gewesene Flexibilität einräumt. Dark Kitchens ermöglichen es Restaurants, ihren Kundenstamm zu relativ geringen Kosten zu pflegen und zu erweitern, was wiederum Wachstumschancen und Raum für Kreativität bietet.
Frage: Was bedeutet dies für die Schaufenster und die Attraktivität der Innenstädte Mehr Info
Explodierende Mieten, kaum vorhandene bezahlbare Wohnungen – jetzt noch steigende Energiekosten und eine Erhöhung des Referenzzinssatzes: Seit Jahren steigt der Druck auf die Mieterinnen und Mieter unaufhörlich. Gleichzeitig fahren Immobilienkonzerne riesige Renditen ein: 370 Franken bezahlte ein Miet-Haushalt 2021 zu viel – jeden Monat. Nun stellt der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) eine Reihe von Forderungen an die Politik. Mehr Info
Die Eidgenössische Geologische Fachkommission EGK hat im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS eine Strategie für den Schweizer Untergrund erarbeitet. Bis Ende April haben die Behörden die Möglichkeit, zu dieser Strategie Stellung zu nehmen. Die «Strategie Untergrund Schweiz» der EGK ist das Grundlagendokument für die Erstellung eines Aktionsplans. Die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, hat swisstopo beauftragt, auf Basis dieser Strategie zusammen mit den relevanten Akteuren einen Aktionsplan für die ganze Schweiz zu erarbeiten. Mehr Info
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der SBB die Plangenehmigung erteilt für den Doppelspur-Ausbau der Bahnstrecke Duggingen – Grellingen im Laufental. Das Projekt ermöglicht bessere Verbindungen zwischen Basel und der Westschweiz. Die SBB plant den Baustart im kommenden Frühling. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Aktualisierung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) für die Kantone Genf und Graubünden verabschiedet. Die Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung wurde geändert, die Ortsbildaufnahmen wurden aktualisiert. Mit dieser Anpassung wird die Revision für den Kanton Genf abgeschlossen. In Graubünden läuft die Aktualisierung weiter. Mehr Info
Toponline schreibt: Die Thurgauer SVP will einen Mindestabstand von Windrädern zu Wohnhäusern im Baugesetz festhalten. Mit einer Parlamentarischen Initiative will die Partei einen Abstand von der dreifachen Höhe des Windrades zu umliegenden Gebäuden. Die Thurgauer Regierung sieht das jedoch kritisch. Mehr Info
Im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) sollen neu ausgewählte kleine Infrastrukturvorhaben mit A-Fonds-perdu-Beiträgen unterstützt werden. Solche Projekte können wertvolle Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen und Berggebieten schaffen. Mehr Info
Bis 2030 sollen auf dem Nationalstrassennetz Erweiterungsprojekte im Umfang von rund 11,6 Milliarden Franken in Angriff genommen werden. Damit will der Bundesrat den Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen verbessern. Er hat er die entsprechende Botschaft an das Parlament verabschiedet. Diese enthält auch den Zahlungsrahmen von rund 8,8 Milliarden Franken für Unterhalt, Betrieb und Anpassungen auf den bestehenden Nationalstrassen für die Zeit von 2024-2027. Damit will der Bundesrat die Verfügbarkeit und die Sicherheit der Nationalstrassen weiter erhöhen und einen Beitrag zur besseren Verträglichkeit des Strassenverkehrs leisten. Zudem wird gewährleistet, dass für Tunnel, Brücken und Beläge in den nötigen Werterhalt investiert werden kann. Mehr Info
Die jungen Grünen haben am Dienstag ihre Volksinitiative «für mehr Umweltverantwortung» eingereicht. Diese fordert, dass die Schweiz nur noch so viel Ressourcen pro Jahr verbraucht, wie auf natürliche Art entstehen. Momentan verbraucht die Schweiz drei Mal so viel. Um den Ressourcenverbrauch zu senken, müsste die Wirtschaft radikal umgebaut werden. Mehr Info
Der Kanton St. Gallen will die Siedlung und den Verkehr besser aufeinander abstimmen. Er hat deshalb seinen Richtplan angepasst und seine neue Gesamtverkehrsstrategie darin integriert. Der Bundesrat hat die Überarbeitung an seiner Sitzung vom 15. Februar 2023 genehmigt. Mehr Info
Nein zur Energiegewinnung in nahezu unberührten Berggebieten: Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage aus der Schweiz ist deutlich. Bereits intensiv genutzte Gegenden rund um Skigebiete oder bestehende Kraftwerke wären besser für den Ausbau erneuerbarer Energie geeignet. Mehr Info
Dieses Jahr prägen Slowenien und die Schweiz die internationale Zusammenarbeit der Staaten und Regionen im Alpenraum entscheidend mit: Slowenien übernimmt den Vorsitz der Alpenkonvention, die Schweiz sitzt als erstes Nicht-EU-Land der Eusalp vor. Mehr Info
20 Minuten schreibt: Geplant war, dass an der Maihofstrasse 8 in Luzern 14 kleine Stadtwohnungen, etwa für Singles, junge Paare und Studenten gebaut werden. Nun ist der Neubau fertig, doch die Apartments sind auf Airbnb für Geschäftsleute und Touristen ausgeschrieben. …Das ärgert David Roth, Präsident der SP des Kantons Luzern: «Das ist reine Profitmaximierung. Jetzt nach der Pandemie wird die Vermietung durch Airbnb wieder anziehen und voll durchschlagen und die Vermieter werden damit Kohle machen.» Aus Roths Sicht wird darum auch in Aussenquartieren günstiger Wohnraum verschwinden. Allerdings hat die Stadtluzerner Stimmbevölkerung im Frühling an der Urne die Möglichkeit, darüber abzustimmen, dass alle Wohnungen in Luzern noch maximal während 90 Tagen an Personen vermietet werden dürfen, die nicht in Luzern gemeldet sind. Der Stadtrat und das Parlament haben einen Gegenvorschlag unterbreitet. Dieser sieht u.a. eine Obergrenze an Airbnb-Apartments pro Quartier vor. Mehr Info
Blick schreibt: Um die drohende Energielücke zu schliessen, sollen neben der Wasser- und Solarenergie auch Windenergieanlagen rasch ausgebaut werden. Das verlangt die zuständige Nationalratskommission. Die Kommission setzt auf «beschleunigte Bewilligungsverfahren», ohne verfassungsmässige Grundsätze zu ritzen. Konkret sollen die Baubewilligungen für weit fortgeschrittene Windenergieprojekte vom Kanton erteilt und die damit zusammenhängenden juristischen Verfahren abgekürzt werden. Für Windenergieanlagen von nationalem Interesse sollen rechtskräftige Nutzungspläne als Baubewilligungen gelten, wenn im Rahmen der Nutzungsplanung eine umfassende Interessenabwägung stattgefunden hat. Mehr Info
Die Wärmeversorgung der Schweiz soll bis 2050 CO2-neutral werden. Mit der «Wärmestrategie 2050» zeigt das Bundesamt für Energie (BFE), mit welchen Massnahmen dieses Ziel erreicht werden kann. Mehr Info
Das Bundesamt für Energie verleiht zum sechszehnten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Die goldenen Gewinner/innen des Jahres 2023 sind: Die Azienda Elettrica di Massagno AEM gemeinsam mit der Fachhochschule Südschweiz SUPSI und den Unternehmen Hive Power SA und Optimatik AG (Kategorie Energietechnologien), das Limmattaler Regiowerk Limeco in Dietikon (ebenfalls Kategorie Energietechnologien), die 3S Swiss Solar Solutions AG in Gwatt bei Thun (Kategorie Erneuerbare Energien), die EVTEC AG gemeinsam mit der sun2wheel AG aus Kriens-Obernau (Kategorie Energieeffiziente Mobilität), die Professur für Architektur und Gebäudesysteme der ETH Zürich gemeinsam mit der Zurich Soft Robotics GmbH / Solskin (Kategorie Gebäude und Raum), sowie die beiden Berner Nichtregierungsorganisationen Solafrica und Root & Branch (Spezialpreis der Jury). Mehr Info
Der Bundesrat wurde über den Bericht «Modellierung der Erzeugungs- und Systemkapazität (System Adequacy) in der Schweiz im Bereich Strom» informiert. Dieser analysiert die Auswirkungen verschiedener Szenarien in der Schweiz und in Europa auf die Stromversorgungssicherheit bis ins Jahr 2040. Die Studie zeigt auf, dass für die Schweizer Versorgungssicherheit drei Dimensionen von zentraler Bedeutung sind: Die Wasserkraft, die Importkapazität und die europäische Gesamtentwicklung. Bei einem guten Zusammenspiel der ersten beiden Dimensionen bleiben auch grössere Versorgungsengpässe auf Schweizer oder europäischer Seite unkritisch. Mehr Info
Beim Ausbau der erneuerbaren Energie steht nicht nur die Versorgungssicherheit auf dem Spiel, sondern auch der Schutz der Landschaft. Die neuste Ausgabe der Zeitschrift «Forum Raumentwicklung» leuchtet aus, was das bedeutet. Mehr Info
Bluewin schreibt: Zum Auftakt des Wahljahres hat die SVP die Zuwanderungsdebatte wieder lanciert. Fakt ist: Die Schweizer Bevölkerung wächst unaufhörlich. Und ja, in erster Linie ist das auf die Zuwanderung zurückzuführen. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit mit der EU vor gut 20 Jahren ist die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz um über 1,5 Millionen auf 8,9 Millionen gestiegen. Zersiedelung, Wohnungsnot und Dauerstau sind die Folgen. Doch damit macht sich die SVP es sich zu einfach. Richtig ist: Mehr Menschen brauchen mehr Platz. Während die Bevölkerung seit 1991 um 31 Prozent gestiegen ist, hat die Wohnungsfläche um 54 Prozent zugenommen. Auf 44,55 Quadratmeter pro Bewohner*in eines Mehrpersonenhaushalts ist die durchschnittliche Wohnfläche bei den Einheimischen gestiegen. Ausländer*innen begnügen sich laut BfS-Statistik im Durchschnitt mit 31 Quadratmetern. Laut Lukas Rühli vom Thinktank «Avenir Suisse» verkraftet die Schweiz problemlos auch 10 oder 11 Millionen Einwohner. Betreff Wohnraumproblematik schlägt Rühli eine weitere Verdichtung des urbanen Raumes vor. So könne auch eine Zersiedelung der Berggebiete verhindert werden. Voraussetzung für eine koordinierte Siedlungsplanung sei allerdings eine bessere Zusammenarbeit der Gemeinden und Kantone bei der Raumplanung. Um die Stauproblematik zu lösen, plädiert Avenir-Mann Rühli für eine gleichmässigere und effizientere Nutzung und Auslastung der bestehenden Kapazitäten durch benützungsbezogene Abgaben für Infrastrukturnutzung und Dienstleistungen im Individual- und im öffentlichen Verkehr. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die geplanten Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich sollen für mehr Sicherheit und weniger Fluglärm sorgen. Eine neue Umfrage zeigt: Die Mehrheit der befragten Zürcher*innen verlangt, dass der Flugbetrieb gleich bleibt oder abnimmt. Mehr Info
Nau schreibt: Gegen das neue Betriebsreglement des Genfer Flughafens wurde von einem Oppositionskomitee eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. In Genf regt sich Widerstand gegen das neue Betriebsreglement des Flughafens. Ein Oppositionskomitee reicht Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Das Reglement legt unter anderem eine zulässige Lärmgrenze fest und führt ein Quotensystem für verspätete Flüge nach 22.00 Uhr ein. Die Beschwerdeführer stossen sich insbesondere an zwei Punkten. Zum einen würde die neue Verordnung rund 30’000 Personen, die in dem Gebiet leben, einer zu hohen Lärmbelastung aussetzen. Zum anderen führe die Regelung dazu, dass ein Teil des rechten Genferseeufers unbebaubar werde. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Die Alpenkantone profitieren von der Energiekrise. Sie wollen neue Grosskraftwerke im Eilverfahren durchdrücken. Wissenschaft und Strombranche warnen. Es geht u.a. um Flusskraftwerke in den geschützten Rheinauen, Staudammprojekte am Grimsel, an der Trift und im Oberaargebiet sowie neue Solaranlagen in den Alpentälern – alles ohne eine Strategie für die Nutzungsprioritäten. Mehr Info
Srf schreibt: Künftig soll neben der Rollbahn des Flughafens Bern-Belp Strom produziert werden. Der Flughafen und der Berner Energiekonzern BKW wollen dort eine riesige Solaranlage bauen. Mehr Info
Das Magazin von Pro Natura widmet sich dem Thema der Energiewende und der Panikreaktionen des Parlaments nach der verschlafenen Energiewende. Viel zu spät will sich die Schweiz von fossilen Energiequellen verabschieden. Die Zeche dafür soll unnötigerweise die Natur zahlen. Verschwendung ist ein Kernproblem, dem wir nicht nur im Energieverbrauch begegnen. Doch in der breiten Öffentlichkeit wurde die Energieverschwendung erst zu einem Thema, als vor einer winterliche Strommangellage gewarnt wurde und die Energiepreise in die Höhe geschnellt sind. Der haushälterische Umgang mit Ressourcen ist unserer Hyperkonsumgesellschaft leider längst fremd geworden, entsprechend gross ist die Aufregung, wenn der Überkonsum plötzlich nicht mehr möglich scheint. Genau bei diesem Überkonsum liegt aber auch ein grosser Teil der Lösung. Mehr Info
Olivier Lalancette, an EPFL Master’s student in architecture, has come up with some development proposals for the Brig-Visp-Naters conurbation. His suggestions, relatively modest in scope, could help these cities better withstand the droughts and heavy rainfall that are expected to intensify by 2050. Lalancette hopes his study will start a conversation about the region’s future. Mehr Info
Für besser gestaltete Städte, Dörfer und Landschaften setzen sich in Zukunft Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam ein. Im Rahmen der zweiten europäischen Kulturministerkonferenz, die auf Einladung von Bundespräsident Alain Berset vom 14. bis 16. Januar 2023 stattfand, wurde die Davos Baukultur Allianz lanciert. Die Allianz wird für fünf Jahre von der Schweiz präsidiert, das Sekretariat führt das World Economic Forum. Mehr Info
Die Schweiz erzielt in vielen Umweltbereichen bedeutende Fortschritte. Dennoch steht die Umwelt nach wie vor unter grossem Druck. Die drängendsten Probleme sind der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und die übermässige Nutzung natürlicher Ressourcen. Ein nachhaltigerer Umgang mit Mobilität, Wohnen und Ernährung eröffnet Chancen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Mehr Info
Seit Jahren tüftelt Felix Keller an einer Anlage, die den Morteratsch-Gletscher im Sommer mit Schnee bedecken soll. Ob seine Idee jemals in der Schweiz umgesetzt wird, ist unklar. Trotzdem könnte sie bald Menschenleben retten, hofft der Glaziologe. Zum Beispiel im Himalaya. Mehr Info
Blick schreibt: Das Stimmvolk entscheidet über das neue Klimaschutz-Gesetz. Die SVP hat über 80’000 Unterschriften gesammelt. Der neue Energieminister Albert Rösti muss damit erstmals gegen die eigene Partei antreten. Klar ist : «Das Referendum kommt mehr als deutlich zustande und wird am 19. Januar eingereicht» sagt SVP-Nationalrat Michael Graber. Schon am 18. Juni dürfte das Stimmvolk über das «Stromfresser-Gesetz», wie es die SVP nennt, entscheiden. Mehr Info
Der Immomapper schreibt: Die hohe Lebensqualität in der Schweiz wird in den Quadratmeterpreisen für Wohnraum deutlich. Wer den Kauf eines Hauses in Betracht zieht, musste in den letzten zwölf Monaten mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von CHF 6’523 rechnen. Verglichen mit den 12 Monaten davor entspricht dies einer Preisentwicklung von +9 %.
Eigentumswohnungen waren im letzten Jahr im Durchschnitt für einen Preis von CHF 6’835 pro Quadratmeter zu erwerben. Hier fand ein Preisanstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr statt.
Dieser Trend spiegelt sich auch in den Mietpreisen wider: Schweizweit sind die Mieten im letzten Jahr um 5 % gestiegen auf aktuell pro Quadratmeter.
Egal ob man kaufen oder mieten möchte, die Schweiz ist teuer. Das Preisniveau variiert jedoch stark nach Region: Während z.B. die Mieten in den städtischen Gemeinden sehr hoch sind, kann man in eher ländlich geprägten Kantonen wie dem Kanton Jura (CHF 14.67 pro m²), Kanton Glarus (CHF 17.36 pro m²) und Kanton Appenzell Ausserrhoden (CHF 17.52 pro m²) sehr viel günstiger wohnen. Mehr Info
Der Bundesrat hat das generelle Projekt für den Ausbau der Autobahn zwischen Lugano und Mendrisio (PoLuMe) genehmigt. Dieses sieht vor, dass der Pannenstreifen zu Spitzenzeiten dynamisch freigegeben werden kann, um den Verkehr zu entlasten. Insgesamt werden rund 1,7 Milliarden Franken in dieses Vorhaben investiert, das Teil des strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen (STEP) ist. Mehr Info
Der Schweizer Bauernverband fordert das Parlament an seiner Neujahrsmedienkonferenz auf dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Balsiger in Gerzensee auf, die Raumplanungsrevision als Chance zu nutzen. Sie soll den rechtlichen Rahmen schaffen, damit die Landwirtschaft innovativ und unternehmerisch sein kann. Davon profitieren alle: Die Tiere, die in grösseren Ställen mit mehr Licht und Luft sowie Bewegungsraum leben. Die Bauernfamilien dank effizienterem Arbeiten und besseren Einkommen. Die Bevölkerung, die einheimische Lebensmittel zu bezahlbaren Preisen erhält. Dazu braucht es die Ablehnung der Landschaftsinitiative und einen sinnvollen, indirekten Gegenvorschlag. Mehr Info
Ernährung, Wohnen und Mobilität: Mit diesen drei mächtigen Hebeln können wir unsere Umweltbelastung reduzieren. Das Dossier zeigt rund dreissig zukunftsweisende Initiativen, die sich in der Schweiz entfaltet haben und mithelfen, diese drei Bereiche nachhaltiger zu gestalten. Mehr Info
Das BAFU schreibt: Die 3. Rhonekorrektion der Kantone Wallis und Waadt ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz: Es umfasst eine Länge von 162 Kilometern Flusslauf, betrifft den Schutz für gut 100‘000 Menschen und verhindert mögliche Hochwasserschäden im Umfang von geschätzten 10 Milliarden Franken. Neben mehr Sicherheit soll das Projekt auch mehr Natur für das Rhonetal bringen. Es ist ein Generationenprojekt, dessen Bauzeit mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Angesichts der Dimension und der Kosten des Projektes liess das Bundesamt für Umwelt die Grössenordnung der Kosten von 3,6 Milliarden Franken plausibilisieren. Mehr Info
Cipra schreibt: Schneekanonen, Lifte, Pisten, Speicherseen: Skifahren verbraucht Platz, Ressourcen und Energie. Wie Skigebiete auf explodierende Energiekosten reagieren.
Nach der Krise ist vor der Krise: Die Corona-Pandemie liess Skilifte in vielen Alpenregionen stillstehen, die Energiekrise verschärft die Lage zusätzlich. Der nationale Seilbahnverband Italiens schlug bereits vor Monaten Alarm, dass steigende Energiepreise vor allem den Betrieb kleinerer Skigebiete gefährden und forderte staatliche Hilfen. Steigende Kosten bremsen den alpinen Bauboom ein: Die USA überholen Österreich erstmals seit 20 Jahren als jenes Land weltweit, das am meisten in seine Skigebiete investiert. Österreichische Skigebiete denken nun darüber nach, die eigene Stromerzeugung auszubauen, beispielsweise indem sie Windräder aufstellen oder ihre Speicherseen für die Kunstschneeerzeugung zu Pumpspeicherkraftwerken umfunktionieren. Nachhaltige Entwicklung bedeutet auch, Skigebiete an jenen Orten zurückzubauen, wo ihr Betrieb keinen Sinn mehr macht – so wie zuletzt auch im französischen Bergdorf Saint-Firmin: Ende Oktober 2022 wurden die Skilifte dort nach jahrelangem Stillstand aufgrund von Schneemangel abgebaut. Mehr Info
Das S AM Schweizerische Architekturmuseum hat im Herbst 2022 in Kooperation mit dem Verein «Countdown 2030» die Ausstellung «Die Schweiz: Ein Abriss» organisiert. 84 Prozent der Abfälle in der Schweiz stammen gemäss Bundesamt für Umwelt (BAFU) aus der Baubranche: Jede Sekunde werden schweizweit über 500 Kilogramm Bauabfälle allein durch Abrisse von Bauten erzeugt. Mit der Ausstellung wollen die beiden Organisationen der Schweizer Bevölkerung diese Haltung vor Augen führen, mögliche Konsequenzen aufzeigen und Lösungsansätze entwickeln. Mehr Info
The Fondazione Teatro dell’architettura is pleased to announce that Xu Tiantian – DnA Design and Architecture (China) is the winner of the eighth Swiss Architectural Award (2021-2022).
- Xu Tiantian, founder of DnA Design and Architecture (China) wins the eighth edition of the Swiss Architectural Award, with 26 candidates from 14 countries.
- The eighth edition of the Swiss Architectural Award, promoted by Fondazione Teatro dell’architettura with the organisational and operative support of Università della Svizzera italiana – Academy of Architecture, confirms the collaboration between the three Swiss Schools of Architecture (Università della Svizzera italiana – Academy of Architecture; Swiss Federal Institute of Technology Lausanne – ENAC, Section d’Architecture, Federal Institute of Technology Zurich – Departement Architektur), represented in the jury by their deans/directors.
The Swiss Architectural Award is one of the most prestigious and endowed architectural awards, by virtue of an advisory committee consisting of internationally renowned architects and critics. Mehr Info
Econcept schreibt: Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) erfüllt ihren Leistungsauftrag zweckmässig und umfassend. Wie die aktuelle Studie von econcept und BAK Economics zeigt, gehen von der FHGR relevante Wertschöpfungseffekte sowie wichtige Beiträge an den kantonalen Arbeitsmarkt, die kantonale Wirtschaftsentwicklung und die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit aus. Mehr Info
Der Artikel widmet sich unter dem Titel «Der Ladendieb» dem Schicksal der 131 Kaufhof- und Karstadt-Häuser in Deutschland und ihrem Besitzer René Benko. Er beleuchtet die Entwicklung der Warenhäuser in den grösseren Städten, deren schwindendem Marktanteil und die Auswirkungen dieses Rückzugs auf die Innenstädte. Mehr Info
Econcept schreibt: Obschon topografisch angrenzend zur Leventina und nahe am Alpenhauptkamm gelegen, ist das Vallemaggia nur via Locarno erreichbar. Alleine die 40 km lange Fahrt von Locarno bis Fusion erfordert zwischen einer und zwei Stunden. econcept und Flury&Giuliani haben gemeinsam untersucht, welche Wirkungen eine künftige Direktverbindung Leventina/Vallemaggia mittels Seilbahn oder Tunnel hätte. Mehr Info
CIPRA schreibt: Immer mehr Menschen fahren in die Berge – und sie bleiben immer kürzer. Das verursacht Verkehrs- und Umweltprobleme. Pilotregionen in Italien, Österreich, Slowenien und Deutschland wollen das ändern. Im nun auslaufenden Projekt speciAlps2 setzten sie erste Schritte, um die Besucherströme in den Griff zu bekommen. Mehr Info
Der Mieterverband schreibt: Die am 1.12.22 veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik bestätigen: Die Mietpreise sind seit der letzten Erhebung wieder angestiegen. Dieser Anstieg dürfte sich im nächsten Jahr angesichts verschiedener negativer Entwicklungen auf dem Mietwohnungsmarkt und den steigenden Zinsen noch verstärken. Insgesamt haben sich die Mietpreise seit Dezember 2005 um mehr als 22 Prozent erhöht. Dies belastet das Haushalteinkommen von Mieter*innen massiv. Mehr Info
Der erste Nachhaltigkeitsbericht für die Bundesverwaltung zeigt: Sie hat die Energieeffizienz erhöht und den Ausstoss von Treibhausgasen gesenkt. Verbessern kann sich die Bundesverwaltung beim Papierverbrauch und bei den Flugreisen. Der Bundesrat hat den Bericht zu den Ergebnissen 2021 an seiner Sitzung vom 16. Dezember 2022 verabschiedet. Mehr Info
Die Standorte der geplanten Eisenbahnwerkstätten in Oberburg, Bätterkinden und Yverdon-les-Bains / Aigle werden in den Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene (SIS) aufgenommen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 9. Dezember 2022 die entsprechende Aktualisierung dieses Planungs- und Koordinationsinstruments genehmigt. Mehr Info
Die Bauzonenfläche in der Schweiz ist in den letzten fünf Jahren nahezu stabil geblieben. Weil die Bevölkerung gleichzeitig gewachsen ist, beanspruchen die Einwohnerinnen und Einwohner immer weniger Fläche pro Person zum Wohnen und Arbeiten. Zu diesem Schluss kommt die neue Bauzonenstatistik des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE. Mehr Info
Pro Natura schreibt: Pro Natura bedauert, dass es der Weltgemeinschaft an der heute in Montreal zu Ende gegangenen UNO-Biodiversitätskonferenz nicht gelungen ist, eine Trendwende für die Rettung der Natur einzuleiten. Zwar wurde im neu geschaffenen Kunming-Montréal Global Biodiversity framework beschlossen, dass der Verlust der Biodiversität bis 2030 beendet und umgekehrt werden soll. 30% der Erdoberfläche sollen bis 2030 wirksam unter Schutz gestellt und 30% der degradierten Ökosysteme wiederhergestellt werden. Doch ist es nicht gelungen, die Kräfte anzugehen, die den Verlust der Biodiversität bedingen. Unternehmen werden nur “ermutigt und befähigt”, Berichte zu erstellen und Produkte zu kennzeichnen, aber es gibt keine Rechenschaftspflicht oder Verantwortung für den angerichteten Schaden. Der angestrebte Mechanismus für eine bessere Umsetzung wurde ebenfalls verwässert – eine Überprüfung des Fortschritts findet nur global statt und es steht den Ländern frei, ob sie ihre Bemühungen zum Biodiversitätsschutz erhöhen wollen, wenn sie nicht auf Kurs sind. Mehr Info
SDA schreibt: Der Bund prüft vertieft Projektideen zu Mobility Pricing in Biel, Frauenfeld und Genf sowie in den Kantonen Aargau und Zug. Auch für eine Projektidee der SBB wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte. Die Projekte aus den beteiligten Städten haben zum Ziel, die Innenstädte mittels einer neuen Abgabe vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten. Zudem soll das Passagieraufkommen im öffentlichen Verkehr mit unterschiedlichen Preisen zu Haupt- und Nebenzeiten besser gelenkt werden, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Dies ist auch das Ziel der Projektidee der SBB. Bei der Projektidee betreffend die Kantone Aargau und Zug geht es darum, die Preissensibilität der Leute zu testen. Ob im Anschluss zu den Machbarkeitsstudien auch Pilotprojekte durchgeführt werden, ist noch offen. Mehr Info
Srf schreibt: Das Tessin ist ein unbekanntes Mekka für künstliche Intelligenz. Im Südkanton ist in den letzten Jahren ein KI-Zentrum entstanden. Diese Entwicklung geschah aber weitgehend unbemerkt. Konkret fusst beispielsweise das Computer-Übersetzungsprogramm «Google Translate» auf Erfindungen aus dem Tessin. Diese Erfindung vom maschinellen Lernen macht, dass das Computerprogramm fähig ist, selbstständig zu übersetzen. Diese KI-Softwares helfen auch, dass bei der komplizierten Glasproduktion weniger Glas zerbricht. Künstliche Intelligenz kenne keine Grenzen. Aber künstliche Intelligenz hat auch Schattenseiten, wenn sie in falsche Hände gerate. Das müssten Gesetze und allenfalls Verbote verhindern. Der Forscher aus Lugano hat zusammen mit anderen Prominenten wie Tesla Gründer Elon Musk einen offenen Brief an die Vereinten Nationen (UNO) geschrieben. Ihr erklärtes Ziel war, dass die UNO autonome Kriegswaffen wie zum Beispiel Tötungen durch Drohnen verbietet. Auch bei Drohnenflugkörpern leistet das Tessin viel für den Forschungsplatz Schweiz. Mehr Info
Lärm ist lästig, schadet der Gesundheit, ist schlecht für die Wirtschaft und behindert die Stadtentwicklung: Er muss deshalb an seiner Quelle reduziert werden. Der Städteverband fordert, dass Tempo 30 in den Städten zur Norm wird. Zudem braucht es Lösungen, damit Siedlungsverdichtung und Lärmschutz gleichzeitig möglich sind. Mehr Info
Die Idee einer Seilbahn vom Hauptbahnhof Solothurn über die Aare in Richtung Osten hin zu den spannungsvollen Aktionsfeldern in Zuchwil, Riedholz und Luterbach ist brandneu. Im Kostenvergleich zu anderen Teilen der Verkehrsinfrastruktur ist eine Seilbahn bestechend. Die schlichte Erschliessungsachse stellt darum die perfekte Ergänzung im öffentlichen Verkehrsnetz dar und reagiert damit auf die grossartige Entwicklung, mit der sich die Kantonshauptstadt samt ihrer Agglomeration vorwärts bewegt. Die Zeit ist reif, das Potenzial einer Seilbahn im urbanen Umfeld voll auszuschöpfen. Eine der raumplanerischen Visionen besteht darin, die Verbindung zwischen Wohnen, Arbeiten und Freizeit zu optimieren und möglichst klimaneutral zu gestalten. Die gewünschte Innenentwicklung und die damit verbundene Schaffung von Lebensraum mit Anziehungskraft und Verweilqualität fordert weitreichenden Massnahmen. Mehr Info
Die Stimmberechtigten sagen zweimal Ja zur Klimagerechtigkeit und favorisieren den Gegenvorschlag. Der Regierungsrat muss nun rasch seine Klimastrategie vorlegen und die vom Grossen Rat bereits überwiesenen Vorstösse umsetzen. Mehr Info
Srf schreibt: Das Aarauer Kulturlokal Kiff ist über den Kanton hinaus bekannt. Konzerte, Festivals, Theater – die Kultur in der Futterfabrik (Kiff) ist ein Begriff, 45’000 Gäste pilgern jährlich hierhin. Nun braucht es nach 30 Jahren Zwischennutzung der ehemaligen Futterfabrik einen Neubau. Die Aarauer Stimmbevölkerung hat 12 Millionen Franken dafür bewilligt. Der Entscheid war mit fast 76 Prozent Ja-Stimmen deutlich. Mehr Info
Regiosuisse schreibt: Wie können junge Erwachsene neue Impulse für die Regionalentwicklung setzen? Wie können sie die Zukunft ihres Lebensraumes mitgestalten? Diese Fragen packt der Next Generation Incubator an. Im Next Generation Incubator haben junge Erwachsenen über drei Monate hinweg, innovative Projekte oder Geschäftsmodelle für ihre Region entwickelt und getestet. Dabei wurden sie von Innovations-Coaches aus dem regiosuisse-Team und von Regionalmanagerinnen und Regionalmanager unterstützt. Die Teams haben während des Inkubators an ihren Projektideen gearbeitet und haben erste Markttests durchgeführt:
FahrApp: Eine App mit welcher die Mobilität im Berner Oberland verbessert werden soll.
Regiochörbli: Korb mit regionalen und saisonalen Produkten und einem Booklet mit Geheimtipps zur Region, welche die Touristinnen auch an andere Orte als zu den touristischen Hotspots bringen soll.
Das dritte Projekt soll die Direktvermarktung von lokalen Produkten sichtbar machen, indem regionale Angebote in bereits bestehenden Apps oder Karten eingebunden werden. Mehr Info
Bluewin schreibt: Basel-Stadt hat seit diesem Sonntag das ehrgeizigste Klimaziel der Schweiz. Und das ganz ohne Strassenblockaden mit am Asphalt festgeklebten Aktivist*innen – sondern allein mit zugeklebten Abstimmungscouverts. Die Klimaschützer*innen des Vereins für Klimagerechtigkeit Basel haben den Weg über die politischen Institutionen gewählt. Ihre Klimagerechtigkeitsinitiative verlangte, dass der Stadtkanton bis 2030 netto keine Treibhausgas-Emissionen mehr ausstossen darf. Und sie wurde vom Stimmvolk mit einer Ja-Mehrheit von 56,7 Prozent angenommen. Nur: Auch zu einem vom Kantonsparlament ausgearbeiteten Gegenvorschlag sagte das Volk mit 64,1 Prozent deutlich Ja – und dieser setzte sich am Ende dank der Stichfrage durch. Mehr Info
Altrechtliche Bauten sollen künftig flexibler erweitert, umgestaltet oder wiederaufgebaut werden können. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK) schickt den Vorentwurf für eine entsprechende Änderung des Zweitwohnungsgesetzes in die Vernehmlassung. In Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent können altrechtliche Bauten heute nur beschränkt erneuert werden, wenn sie in der Art der Wohnnutzung frei bleiben sollen. Mit ihrem Vorentwurf schlägt die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates eine Flexibilisierung des Zweitwohnungsgesetzes vor: Für Wohnhäuser, die vor der Annahme der Zweitwohnungsinitiative im Jahr 2012 bereits existierten oder bewilligt waren, sollen neue Möglichkeiten bei der Erweiterung der Hauptnutzfläche und der Unterteilung in verschiedene Wohnungen geschaffen werden. Mehr Info
Die Bauzonenfläche in der Schweiz ist in den letzten fünf Jahren nahezu stabil geblieben. Weil die Bevölkerung gleichzeitig gewachsen ist, beanspruchen die Einwohnerinnen und Einwohner immer weniger Fläche pro Person zum Wohnen und Arbeiten. Zu diesem Schluss kommt die neue Bauzonenstatistik des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE. Mehr Info
Wuest Partner schreibt: Dass qualitativ hochwertige öffentliche Räume ein hohes Gewicht für Gesellschaft und Ökologie haben, wurde in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt. Sie tragen massgeblich zur Lebensqualität in Städten bei und sind ein Spiegelbild der städtischen Identität. In ihrer einfachsten Form handelt es sich bei öffentlichen Räumen um Orte, die für alle freizugänglich sind, die ohne Konsumzwang kollektiv genutzt werden können und in denen sich das öffentliche Leben abspielt. Die nachfolgend erwähnte empirische Studie beschäftigt sich mit dem ökonomischen Mehrwert des öffentlichen Raumes. Sind Anwohnerinnen und Anwohner bereit, für Wohnungen in der Nähe von attraktiven öffentlichen Räumen höhere Mieten zu bezahlen? Fundierte Antworten auf diese Frage können eine grosse Bedeutung haben, denn ein besseres Verständnis für den ökonomischen Mehrwert von öffentlichen Räumen erlaubt gezieltere Investitionen und ermöglicht es, die Entwicklung von öffentlichen Räumen bewusster voranzutreiben. Mehr Info
Moneycab schreibt: Die Schweiz steuere unaufhaltsam auf eine Wohnungsnot zu, heisst es in der Studie «Immobilien Schweiz 4. Quartal» von Raiffeisen Schweiz. Begründet wird dies vor allem mit einer aufgrund hoher Baulandpreise und rigider Vorschriften rückläufigen Bautätigkeit. Das höhere Zinsniveau und die Bauteuerung minderten die Anreize zusätzlich. Zudem beanspruche die Bevölkerung immer mehr Wohnraum. Dies benötige mehr Wohnungen als aktuell auf den Markt kommen. Zudem befeuerten der akute Fachkräftemangel und der Krieg in der Ukraine die bereits starke Zuwanderung noch zusätzlich.
Bis vor zwei Jahren stiegen die Leerstände stark. Dann aber nahm die Bautätigkeit ab und die Leerstandsquote begann zu sinken. Seit Jahresanfang ist die Leerwohnungsziffer schweizweit nun auf 1,31 von 1,54 Prozent gefallen. In vielen regionalen Mietwohnungsmärkten herrsche schon Wohnungsknappheit, in einigen gar Wohnungsnot, schreibt Raiffeisen. Die Kantone Genf, Zürich und Zug wiesen bei Mietwohnungen Leerstandquoten von deutlich unter einem Prozent auf. Bis 2024 dürfte die Ziffer auch schweizweit unter die 1-Prozent-Marke sinken. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Botschaft zu einem Verpflichtungskredit für die Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz verabschiedet. Er beantragt dem Parlament die Genehmigung von 2,59 Milliarden Franken für die umfassende Räumung der Munitionsrückstände. Mit der Räumung will der Bundesrat die Grundlage für eine sichere und attraktive Zukunft für Mitholz schaffen. Mehr Info
CIPRA schreibt: Am 27. Oktober 2022 wurde in Brig/CH die «Simplon Allianz» ins Leben gerufen, ein von den Umwelt- und Verkehrsministerien der Alpenländer[1] unterzeichneter Aktionsplan. Dass die Probleme vielfältig sind, zeige allein die Tatsache, dass «der Verkehr einer der grössten Treibhausgasemittenten im Alpenraum ist, mit fast 30% aller Treibhausgasemissionen», wie darin einleitend festgehalten wird. Das in Brig unterzeichnete Dokument verfolgt das Ziel, «die Mobilität im Alpenraum bis 2050 klimaneutral und klimaresilient zu gestalten». Wie anspruchsvoll das zu erreichen ist, zeigt der umfangreiche Massnahmenkatalog, der die Bereiche Gütertransitverkehr, Personenverkehr und Freizeitmobilität umfasst und sich zum Leitspruch «vermeiden – verlagern – verbessern» bekennt. Bei der Verkehrsverlagerung steht der alpenquerende Gütertransitverkehr im Vordergrund. Hier sticht das Bekenntnis zur Vermeidung von Lastwagen-Leerfahrten hervor. Das ursprünglich angedachte gemeinsame Kapazitätsmanagement in den Alpentransitkorridoren wurde abgeschwächt zur «gemeinsamen Koordination». Um die riesigen Ströme von Pendlerinnen und Pendlern der Haupttäler der Alpenregionen weg von den Autobahnen zu bringen, soll ein grenzüberschreitend nutzbares, flexibel einsetzbares ÖV-Ticket mit alpenweiter Gültigkeit geschaffen werden. Für ein solches «AlpTick» setzt sich seit sechs Jahren der CIPRA-Jugendbeirat ein. Tourismusdestinationen sollen besser mit dem ÖV erschlossen, die klimaneutrale Anreise in Verbindung mit touristischen Komplettangeboten ermöglicht und gefördert sowie vor Ort die Velo- und Fussgängerangebote mit regionalen Masterplänen und Investitionsprogrammen gestärkt werden. Mehr Info
CIPRA International schreibt: Der neunte Alpenzustandsbericht mit dem Schwerpunkt alpine Städte wurde Ende Oktober bei der Alpenkonferenz in Brig-Glis/CH vorgelegt und angenommen. Über zwei Drittel der Alpenbewohner:innen leben in Städten. Diese spielen eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Entwicklung: Wirtschaftlicher Wohlstand und Innovation, Lebensqualität, effiziente Mobilitätsstrukturen oder Klima- und Umweltschutz hängen in hohem Masse von den Städten ab. Sie können durch ihre Verbindung zum Umland in grösseren Gebieten wirken und Veränderungen antreiben. Der neunte Alpenzustandsbericht (RSA9 – 9th Report on the State of the Alps) reflektiert über diese Rolle der Städte und wie sie die Entwicklung der Alpen beeinflussen: sowohl als Ursprung von Herausforderungen wie der Urbanisierung, dem Ressourcenverbrauch und Strömen von Menschen und Gütern – aber auch als zentraler Bestandteil von nachhaltigen Lösungen für die Zukunft. Mehr Info
Geothermie Schweiz schreibt: Die Schweiz soll bis 2050 klimaneutral werden. Um den CO2-Ausstoss zu senken, sind alle möglichen Massnahmen auszuschöpfen, verlangt FDP-Nationalrat und Geothermie-Schweiz-Vorstandsmitglied Matthias Samuel Jauslin in der Motion. Dazu gehört auch die Nutzung der ganzjährig anfallenden Wärme und Abwärme etwa aus Kehrichtverbrennungsanlagen, industriellen Prozessen, Rechenzentren oder Geothermieanlagen. Diese Wärme verpufft im Sommer ungenutzt, da eine Zwischenspeicherung für die Wintermonate aufgrund der aktuellen Gewässerschutzordnung sowohl im Grundwasser wie auch im Untergrund stark eingeschränkt ist. Dabei würde eine saisonale Wärmespeicherung wesentlich zur Verminderung des CO2-Ausstosses beitragen und den zusätzlichen Winterstrombedarf um bis zu 3 Terawattstunden (TWh) oder bis zu 30 Prozent reduzieren. Mehr Info
Der Thinktank Avenir Suisse schreibt: Der Schweiz ist in den letzten 10 Jahren eine signifikante Verdichtung ihrer Siedlungsräume gelungen. Eine Auswertung nach Kantonen zeigt aber grosse Unterschiede. Die grösste Verdichtung schafften die drei städtischen Kantone ZH, GE und BS. Die Kantone GE und ZH, deren hypothetische Siedlungsdichte für die neuen Areale bei beinahe 20’000 Flächennutzern pro km2 liegt, schafften eine grosse Verdichtung. Mit deutlichem Abstand folgt der boomende Kanton ZG, in dem eine Zunahme der Flächennutzer von 16% zwischen 2007 und 2016 einem Siedlungsflächenwachstum von bloss 6,9% gegenübersteht. Mehr Info
Der Bundesrat hat heute Nichteintreten zu zwei Vorlagen empfohlen, die beide den Kündigungsschutz für die Mietenden massiv schwächen würden. Der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) begrüsst die Empfehlung des Bundesrates, nicht auf diesen Frontal-Angriff auf das Mietrecht einzutreten. Hält die Politik trotzdem an ihrer Salamitaktik zugunsten der Immobilien-Lobby und zuungunsten der Mietenden fest, so wird der MV das Referendum ergreifen. Mehr Info
Beim Ausbau der Bahninfrastruktur steht die Schweiz vor grossen Herausforderungen, gerade auch im Kontext der Klimastrategie 2050 des Bundes. Nach der Einschätzung des Kantons kann ein ausgewogenes Angebot für 2035 nur mit neuen Infrastrukturelementen im Knoten Bern, zwischen Bern und Lausanne sowie zwischen Biel/Bienne und Lausanne erreicht werden. Im Rahmen der Botschaft 2026 sind dazu höhere finanzielle Mittel bereitzustellen. Im Rahmen des Ausbauschrittes 2035 unterstützt der Kanton Bern prioritär den Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels. Dieser bringt im Vergleich zum Teilausbau zahlreiche Vorteile. Weiter unterstützt der Regierungsrat auch das Grimselbahn-Projekt zwischen Innertkirchen und Oberwald und damit die Realisierung von Bahn und Hochspannungsleitungen als gebündelte Infrastruktur. Das Vorhaben verbessert die Erreichbarkeit der Regionen Oberhasli und Obergoms, stärkt den Tourismus und verbessert den Landschaftsschutz. Mehr Info
Die Mobilität ist weitgehend im öffentlichen Bereich angesiedelt (insbesondere in städtischen Gebieten), dem bevorzugten Handlungsraum für die Begleitung des Wandels mit schnellen Lösungen. Bei grossen Infrastrukturen vergeht viel Zeit zwischen Planung und Umsetzung, während die Nutzungsraten und die die Lebensweisen sich heute schnell verändern, Wie lassen sich Auswirkungen dieser asynchronen Entwicklung auf die jeweiligen Gebiete vorhersagen? Das Heft 5/22 der Collage der FSU behandelt das Thema anhand verschiedener Beispiele: die S-Bahn Neuenburg, den Güter-verkehr, die Bahnkorridore, der Südlinie Genfersee, Nationalstrassenprojekte, Auswirkung der NEAT. Mehr Info
Ohne intensive Pflege werden Kastanienhaine nach wenigen Jahren zu dichtem Wald. Für den Erhalt des traditionsreichen Kulturerbes engagieren sich zahlreiche Personen, öffentliche Institutionen und Unternehmen. Der Schweizer Heimatschutz würdigt mit dem Schulthess Gartenpreis 2022 die Associazione dei castanicoltori della Svizzera italiana, die seit 1999 diese Kräfte bündelt und vernetzt. Mehr Info
Das Parlament hat in der Energiedebatte die Kurve noch gekriegt: Gegen die Beschlüsse kann man das Referendum ergreifen. Ein Blackout für die Demokratie droht trotzdem, findet die Juristin Katharina Siegrist. Mehr Info
Das Parlament wollte die Energiepolitik per Notgesetz auf den Kopf stellen. Auf Kosten der Umwelt. Der Landschaftsschützer Raimund Rodewald nimmt dazu Stellung. Mehr Info
Unser Wohnumfeld beeinflusst unsere psychische und physische Gesundheit. Das aktuelle Heft «Forum Raumentwicklung» geht der Frage nach, wie Städte und Dörfer geplant sein müssen, damit wir uns gesund und wohl fühlene. Mehr Info
Der Verkehr im Alpenraum soll bis 2050 klimaneutral ausgestaltet werden. Darauf haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Umwelt- und Verkehrsministerien der Alpenländer heute in Brig VS geeinigt. Auf Initiative von Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben sie sich zur «Simplon-Allianz» zusammengeschlossen und einen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen erarbeitet. Dazu gehören beispielsweise ein alpenweites ÖV-Abo, mehr E-Tankstellen, die Förderung von Nachtzügen sowie ein Label für CO2-neutrale Reiseziele. Mehr Info
Die Bauzonen sind im Kanton Tessin grösser, als sie aufgrund der Bevölkerungszunahme in den nächsten fünfzehn Jahren voraussichtlich nötig sind. Aus diesem Grund müssen die Tessiner Gemeinden ihre Bauzonen überprüfen und bei der Revision der Ortsplanung allenfalls verkleinern. Dies hat der Kanton in seinem Richtplan im Grundsatz festgelegt und der Bundesrat an seiner Sitzung vom 19. Oktober 2022 mit der Genehmigung des Tessiner Richtplans noch präzisiert. Mehr Info
Sda schreibt: (sda) Neun Vorlagen haben der Nationalrat und der Ständerat mit den Schlussabstimmungen parlamentarisch unter Dach und Fach gebracht. Darunter sind zwei dringliche Gesetze – einerseits die gesetzlichen Regelungen zum Rettungsschirm für systemrelevante Stromunternehmen, die das derzeit geltende Notrecht ablösen; andererseits die Vorlage für einen Solar-Zwang für bestimmte Neubauten sowie erleichterte Bewilligungen und finanzielle Unterstützung für Gross-Solaranlagen in den Bergen. Gegen den vom Parlament ebenfalls verabschiedeten indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative, der den gesetzlichen Weg zum Netto-Null-Ziel 2050 vorgibt, hat die SVP das Referendum angekündigt. Sonnenenergie: Deponien sollen zur Gewinnung von Solarenergie genutzt werden können. Das will der Nationalrat. Er hat eine Motion von Rocco Cattaneo (FDP/TI) stillschweigend angenommen. Aufgefüllte Deponien und stillgelegte Steinbrüche erweiterten die Möglichkeiten für die Produktion von Sonnenenergie, schrieb Cattaneo im Vorstoss. Sei eine Deponie abgeschlossen, produziere sie nur noch Unkraut und könne weder für die Landwirtschaft noch für die Forstwirtschaft genutzt werden. Die Landesregierung habe bei Deponien weit reichende Gesetzesbefugnisse, machte Cattaneo geltend. Der Bundesrat ist mit der Motion einverstanden. Sie geht nun an den Ständerat.
Schutzgebiete: Der Nationalrat will die Information über Schutzgebiete verbessern, und zwar anhand von Geodaten. Er hat eine Motion von Ursula Schneider Schüttel (SP/FR) stillschweigend angenommen. Die Gesetzgebung soll so angepasst werden, dass Geodaten von kommunalen, kantonalen und nationalen Schutzgebieten und der dort geltenden Bestimmungen publiziert werden. Die Daten könnten so auf einer nationalen Plattform zusammengeführt werden, schrieb Schneider Schüttel, und Besucherregeln in Schutzgebieten leicht verständlich und digital kommuniziert werden. Der Bundesrat ist mit der Motion einverstanden, sie geht an den Ständerat.
Geothermie: Der Nationalrat will das geothermische Potenzial im Boden für die Wärmespeicherung im Sommer nutzen. Er hat dazu eine Motion von Matthias Samuel Jauslin (FDP/AG) stillschweigend angenommen. Der Vorstoss verlangt, den Spielraum bezüglich der maximalen Temperaturveränderung durch Wärmenutzung oder Wärmespeicherung “optimal” zu erhöhen. Der Schutz des Trinkwassers und der vom Grundwasser abhängigen Lebensräume soll dabei aber nicht tangiert werden. Wärme und Abwärme, zum Beispiel aus Kehrichtverwertungsanlagen, Rechenzentren oder Geothermieanlagen, verpuffe mangels Speichermöglichkeit im Sommer ungenutzt, machte Jauslin im Vorstoss geltend. Der Bundesrat ist mit der Motion einverstanden, sie geht an den Ständerat. Mehr Info
Der Bundesrat schreibt: Gemäss der Arealstatistik haben die Landwirtschaftsflächen in den letzten knapp zehn Jahren um 302 Quadratkilometer abgenommen. Rund 53 Prozent dieses Verlustes wurden durch das Siedlungswachstum verursacht, beispielsweise durch die Zunahme von Wohn- und Gewerbearealen sowie der Zunahme von Verkehrsflächen. Im Vergleich mit den vorangegangenen Jahrzehnten hat sich das Siedlungswachstum ein wenig verlangsamt. Die Kulturlandverluste aufgrund von Renaturierungen und Gewässerschutzmassnahmen sind im Vergleich zu den Verlusten aufgrund des Siedlungswachstums nur sehr gering. … Dank der Förderung einer Siedlungsentwicklung nach innen wird ein verstärkter Schutz des Kulturlandes angestrebt. Mehr Info
Damian Jerjen, Direktor EspaceSuisse, schreibt: Das eidgenössische Parlament hat in der Herbstsession in Windeseile verschiedene Geschäfte beraten, um die Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen anzukurbeln. Dabei wurde der Natur- und Landschaftsschutz zuweilen massiv geschwächt. Eine Einschätzung aus Sicht der Raumplanung. Mehr Info
Nau schreibt: «In der Energiekrise keine weiteren links-grünen Utopien» – Die SVP ergreift das Referendum gegen den Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Das Parlament hat den indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative angenommen. Die SVP hat bis zum Schluss versucht, die Annahme des Geschäftes zu verhindern. Jetzt möchte die Partei das Volk entscheiden lassen: Sie ergreift das Referendum. Mehr Info
Das Tagblatt schreibt: Die Kapazitäten des Bahnhofs Lausanne sollen dank Investitionen von rund 1,3 Milliarden Franken verdoppelt werden. Doch die Umsetzung des Vorhabens – einst bis 2025 geplant, später auf 2032 verschoben – wird erneut verzögert. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) teilte mit, dass Teile der Pläne der SBB nicht bewilligt würden und weitere Studien nötig seien. «Die vorgelegten Pläne und Berechnungen reichen nicht aus, um nachzuweisen, dass die Struktur des neuen Bahnhofs in Lausanne statisch sicher sein wird», so die Begründung. Mehrmonatige Bauverzögerungen unter den Perrons und auf dem Bahnhofplatz sind die Folge. Beim Kanton Waadt geht man davon aus, dass der neue Bahnhof nicht vor 2034 eröffnet werden dürfte. Verkehrsdirektorin Nuria Gorrite (SP) spricht von einem «symbolischen Schock» für die ganze Romandie. Denn Lausanne sei der wichtigste Eisenbahnknoten in der französischsprachigen Schweiz. Ein runder Tisch mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vertretern von SBB und dem Bundesamt für Verkehr soll nun helfen, die Wogen zu glätten. Fest steht aber: Der Unmut in der Romandie ist nicht erst seit den neusten Entwicklungen zum Bahnhof Lausanne gross. Schon länger gibt es das Gefühl, vom Bund beim Ausbau der Bahninfrastruktur links liegen gelassen zu werden. So äusserten sich die Kantone Genf und Waadt kürzlich im Rahmen der Vernehmlassung kritisch zu den Ausbauplänen bis 2050. Dem Bund fehle die Ambition, das Westschweizer Schienennetz auf der strategischen Achse Genf-Lausanne-Bern zu modernisieren, hiess es im Communiqué des Waadtländer Staatsrates. Auch das geringe Tempo von 88 Stundenkilometern zwischen Bern und Lausanne sorgt immer wieder für Kritik, war doch einst eine Erhöhung auf bis zu 200 Stundenkilometer – wie zwischen Olten und Bern – vorgesehen. Wird die Romandie beim Ausbau der Bahninfrastruktur vernachlässigt? Das Bundesamt für Verkehr anerkennt den Nachholbedarf. Doch mehrere Projekte seien in Bau, in Planung oder bereits abgeschlossen, darunter der Bau eines vierten Gleises auf dem meist befahrenen Abschnitt der Westschweiz zwischen Lausanne und Renens. Mehr Info
Am 1. Juni 2022 wurden in der Schweiz 61 496 Leerwohnungen gezählt, das sind 1,31% des Gesamtwohnungsbestands (einschliesslich der Einfamilienhäuser). Somit ist die Leerwohnungsziffer innert Jahresfrist um 0,23 Prozentpunkte zurückgegangen. Ein solch deutlicher Rückgang der Leerstandquote innert Jahresfrist war letztmalig vor 20 Jahren zu beobachten. Insgesamt standen im Vergleich zum Vorjahr 9869 Wohnungen weniger leer, was einer Abnahme von markanten 13,8% entspricht. Dies geht aus der Leerwohnungszählung des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Mehr Info
Die Schweizer Bevölkerung kann auf eine sehr gute Verkehrsinfrastruktur zählen. Dennoch kosten überlastete Strassen und Züge die Volkswirtschaft jährlich mehrere Milliarden Franken, wie die neusten Berechnungen des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) zeigen. Besonders ins Gewicht fallen die Verspätungen aufgrund von Stau. Mehr Info
Forum, das Magazin der FachFrauen Umwelt, widmet sich dem Thema Biodiversität: Ziele, Moorflächen, ökologische Infrastruktur, Subventionen, Quellenlebensräume, Sternenhimmel, Bemühungen der Kirchen, Wanderungen in Tessiner Schutzgebieten. Mehr Info
Die BAFU-Direktorin schreibt: Die Erfindung von künstlichen Lichtquellen brachte der Menschheit Wohlstand, elektrisches Licht ermöglicht uns Arbeiten und Freizeitaktivitäten zu jeder Tages- und Nachtzeit. Unsere 24-Stunden-Gesellschaft führt unweigerlich zu einer Zunahme von Lichtemissionen – in den Städten wie auch im ländlichen Raum. Der wichtigste Grundsatz beim Umgang mit künstlichem Licht ist jedoch, nur dort zu beleuchten, wo es Licht braucht. Dunkelheit und Licht: von beidem genug und am richtigen Ort. So haben einige grosse Schweizer Städte heute Beleuchtungskonzepte, die Licht im öffentlichen Raum regulieren und etwa die Ausrichtung von Lichtquellen, deren Lichtfarbe und deren Helligkeit neu definieren. Und der Kanton Genf hat ein «schwarzes Netz» eingeführt: dunkle Zonen und Korridore für den besseren Schutz von Flora und Fauna vor künstlichem Licht. Das geeignete Zusammenspiel von Beleuchtung und Dunkelheit ist ein komplexes Feld und benötigt die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure. Es bleibt aber noch viel zu tun, bis nachtaktive Tiere ihren Lebensraum zurückerhalten, der Mensch in seinem Wohlbefinden weniger gestört wird und er den Sternenhimmel wieder intensiver geniessen kann. Mehr Info
Mit dem Klimawandel werden Starkniederschläge intensiver und häufiger. Im Siedlungsgebiet, wo die Innenentwicklung vielerorts zu zusätzlicher Versiegelung führt, steigt deshalb das Überschwemmungsrisiko durch Oberflächenabfluss nach Starkregen. In der klimaangepassten und risikobasierten Siedlungsentwicklung wird die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Regenwasser immer wichtiger. Das Schwammstadtkonzept, das auf Verdunstung, Versickerung, Retention, temporären Flutungen und Notwasserwegen beruht, ist ein integraler Lösungsansatz zur Vermeidung von Schäden durch Oberflächenabfluss und zur Verminderung der Hitzebelastung. Der vorliegende Bericht zeigt dazu Strategien und Massnahmen auf und illustriert sie mit zahlreichen Umsetzungsbeispielen. Mehr Info
Der Bundesrat will den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 halbieren und das Klimaziel 2030 erreichen. Er hat zu diesem Zweck die Botschaft zum revidierten CO2-Gesetz für die Zeit von 2025 bis 2030 verabschiedet. Die Vorlage nimmt die Bedenken bei der letzten Revision auf und enthält keine neuen oder höheren Abgaben. Stattdessen setzt sie auf eine gezielte Förderung, um Investitionen in klimafreundliche Lösungen zu lenken. Im Vordergrund stehen Massnahmen, die es der Bevölkerung ermöglichen, den CO2-Ausstoss zu senken. Gleichzeitig stärkt die Vorlage die Schweizer Energieversorgung und reduziert die Abhängigkeit der Schweiz von Öl und Erdgas. Mehr Info
Fussverkehr schreibt: Provisorische Umgestaltung der Kyburgstrasse
Die Begegnungszone an der Kyburgstrasse wurde einen Sommer lang provisorisch umgestaltet. Nun beginnt die Auswertung dieses Projektes. Vor drei Monaten, anfangs Juni, wurde auf der Kyburgstrasse in Wipkingen gebaut und gemalt, damit während des Sommers gespielt und verweilt werden kann. Heute Freitag, den 9. September 2022 wird die provisorische Gestaltung wieder aufgehoben und der Alltag kehrt ein. Die umgestaltete Begegnungszone wurde von den Anwohnerinnen und Anwohnern rege genutzt, die Rückmeldungen fielen überwiegend positiv aus. Resultate der wissenschaftlichen Evaluation werden Ende 2023 erwartet. Die Stadt Zürich ist Umsetzungspartnerin. Mehr Info
Im Kanton Thurgau bestehen heute rund 300 Kleinsiedlungen. Diese Kleinsiedlungen sind nach den rechtskräftigen Zonenplänen und Baureglementen der Gemeinden mehrheitlich einer Bauzone (Weiler- oder Dorfzone) zugewiesen. Diese Zonenzuweisungen stellt der Bundesrat zumindest teilweise in Frage. Er hat den Kanton Thurgau dazu aufgefordert, die bestehenden Kleinsiedlungen auf die Rechtmässigkeit ihrer Zonenzuweisung hin zu überprüfen. Der Regierungsrat hat daher vor drei Jahren das Projekt „Überprüfung Kleinsiedlungen im Kanton Thurgau“ lanciert (Projektauftrag).
In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden wurden in den vergangenen knapp drei Jahren die folgenden Dokumente erarbeitet:
- Richtplanänderung “Kleinsiedlungen” (Stand: Dezember 2021)
- Entwurf des Gesetzes über Vereinbarungen zur Milderung finanzieller Härtefälle von raumplanerischen Massnahmen in Kleinsiedlungen (GVKS; neuer Erlass)
- Entwurf der Verordnung betreffend die Änderung der Verordnung des Regierungsrates zum Planungs und Baugesetz und zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (PBV)
Der Bund hat seine Pläne zum weiteren Bahnausbau in der Schweiz veröffentlicht. Aus Sicht der öV-Direktoren der Kantone Thurgau, Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St.Gallen und Graubünden werden darin die Bedürfnisse der Ostschweiz zu wenig berücksichtigt. Sie fordern Verbesserungen für den über eine Million Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Landesteil. Dies halten sie in einer gemeinsamen Stellungnahme fest. Der Bund schlägt dem Parlament eine Aufstockung der Mittel für Projekte in anderen Landesteilen vor. Ostschweizer Projekte wie die Einführung des Viertelstundentaktes bei der Bahnverbindung zwischen Frauenfeld und Wil, der Ausbau des Vollknotens St. Gallen, der Erhalt des Knotens Schaffhausen sowie die Umsetzung der künftigen Angebotskonzepte auf den Netzen der Appenzeller Bahnen und der Rhätischen Bahn fehlen in der Botschaft respektive werden zur Streichung vorgeschlagen. Die Botschaft des Bundes wird im Frühling 2023 vom Parlament beraten. Mehr Info
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat angekündigt, dass sie das geplante geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle im Standortgebiet Nördlich Lägern (Kantone Aargau und Zürich) und die Brennelementverpackungsanlage am Standort des bestehenden zentralen Zwischenlagers in Würenlingen (Kanton Aargau) erstellen will. Gemäss Nagra bietet der geologische Untergrund in Nördlich Lägern im Vergleich mit den ebenfalls vertieft untersuchten Standortgebieten Jura Ost und Zürich Nordost die grösste geologische Barrierewirkung, die beste Stabilität der Gesteinsschichten sowie eine hohe Flexibilität für die Anordnung des unterirdischen Lagers. Die Nagra wird nun die Rahmenbewilligungsgesuche erarbeiten und diese in rund zwei Jahren beim Bundesamt für Energie (BFE) einreichen. Danach werden die Sicherheitsbehörden des Bundes diese eingehend begutachten. Mehr Info
Das Tagblatt schreibt: Das Stimmvolk von Appenzell Ausserrhoden hat der Teilrevision des Energiegesetzes deutlich zugestimmt. Die Freude bei den Befürwortern ist gross. Das Ausserrhoder Energiegesetz schreibt vor, dass bis 2035 mindestens 40 Prozent des Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien aus dem Kanton gedeckt werden sollen. Mehr Info
Die Luzerner Zeitung schreibt: Mit 10’294 zu 1821 Stimmen heissen die Urnerinnen und Urner einen Kredit von 1,72 Millionen Franken für Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser in Erstfeld klar gut. Mit dem gutgeheissenen Geld soll in der Gemeinde Erstfeld der Hochwasserschutz verbessert werden. Ziel ist es, das Siedlungsgebiet vor 100-jährlichen Ereignissen zu schützen. Das Projekt umfasst drei Massnahmen: eine neue Hochwasserableitung in der Gotthardstrasse, einen Entlastungskorridor bis zum Walenbrunnen sowie Schutzmassnahmen im Einzugsgebiet unter anderem mit einem Geschiebesammler. Mehr Info
Das Tagblatt schreibt: Der Kanton Thurgau ist enttäuscht, will aber weitermachen.
Der Kredit von 35 Millionen für die Erschliessung des Areals Wil West ist gescheitert. 52,58 Prozent der St.Gallerinnen und St.Galler haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Im Vorfeld hatte sich die SVP überraschend gegen die Verbauung von Fruchtfolgeflächen gewehrt. Der Thurgauer Regierungsrat Dominik Diezi betont: «Das Nein zum Sonderkredit heisst nicht, dass das Gesamtprojekt Wil West gestorben ist.» Mehr Info
Nau schreibt: Wie die Staatskanzlei Obwalden mitteilt, wurde am 25. September 2022 dem Kredit der Sanierung der Psychiatrie in Höhe von 20,5 Millionen Franken zugestimmt. Der Kantonsrat hatte dem Kredit im März 2022 mit 33 zu 13 Stimmen und 2 Enthaltungen zugestimmt. Weil gegen den Kantonsratsbeschluss ein Referendum zustande gekommen ist, wurde darüber abgestimmt. Seit 2017 stellt die Luzerner Psychiatrie (lups) die institutionelle psychiatrische Versorgung in Obwalden sicher. Mit dem Ja zum Baukredit kann der Kanton seiner vertraglichen Verpflichtung gegenüber der lups nachkommen und das Psychiatriegebäude sanieren und erweitern. Mehr Info
Espacesuisse schreibt: In den letzten Wochen und Monaten sind mehrere interessante Arbeitshilfen, Berichte und Broschüren erschienen. Dabei geht es unter anderem um Regenwasser, den Veloverkehr, das ISOS und einen Blick über die Grenze. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Wald ist in der Schweiz streng geschützt. Im schwyzerischen Gersau aber werden Waldgrenzen grosszügig ausgelegt – zugunsten eines Bauprojekt. Das ist kein Einzelfall, warnen Naturschützer. Mehr Info
CreditSuisse schreibt: Eine scheinbar nie enden wollende Phase tiefer Zinsen hat die Immobilienwerte in luftige Höhen steigen lassen. Wie die COVID-19-Pandemie und der Ukraine-Krieg der Tiefzinsära ein Ende setzten und was das für den Schweizer Immobilienmarkt bedeutet. Der Immobilienmonitor Q2 über die Konsequenzen für Eigentümer, Mieter und Baufirmen. Mehr Info
Nau schreibt: Vor der Corona-Pandemie wurde Luzern täglich vor Cars und Reisegruppen geflutet. Ein unterirdischer Tunnel könnte künftig für eine ruhigere Altstadt sorgen. Der Stadtrat hat 59 Ideen geprüft, um das Problem zu lösen. Eine davon: Touris sollen nicht mehr in der Altstadt, sondern am Spital abgeladen werden. Konkret sollen das Parkhaus des Kantonsspitals und die Altstadt unterirdisch durch einen 800 Meter langen Tunnel miteinander verbunden werden. Dieser soll mit Rollbändern ausgestattet sein. Die Touristen gelangen somit zu Fuss ins Zentrum und die Cars müssen nicht in die Altstadt hineinfahren. Zusätzlich soll es einen Strassentunnel vom Friedental bis zum Parkhaus geben. Das Ganze soll schätzungsweise 90 bis 150 Millionen Franken kosten – ein teures Unterfangen also. Mehr Info
Nau schreibt: Beim Neubau für ein Sportzentrum für Spitzensportlerinnen und -sportler der Armee in Magglingen BE kommt es zu Verzögerungen. Dies, weil der Baubewilligungsprozess mit dem Wechsel vom kantonalen zum militärischen Plangenehmigungsverfahren von vorne beginnt. Das Projekt stösst in der Gemeinde Leubringen/Magglingen nicht auf ungeteilte Zustimmung. Ein Teil der Bevölkerung ist gegen das Gebäude, das 23,8 Meter hoch werden soll. Mit einer Online-Petition unter dem Titel «Hochhaus in Magglingen NEIN!» wurden bis Montag 635 Unterschriften gesammelt. Die Gegner wollen nicht, dass «dieser malerische Hang» überbaut wird, da das Gebäude das Ortsbild von Magglingen unwiderruflich zerstören würde. Die parkähnliche Jura-Landschaft solle als Kulturland für künftige Generationen erhalten bleiben. Mehr Info
Das Höfner Volksblatt schreibt: Nach einem veritablen Redemarathon ist der Nationalrat auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eingetreten. Mit ihm soll zusätzlich zum bestehenden Schutzgebiet etwa die Fläche des Kantons Luzern neu unter Schutz gestellt werden. Der Nationalrat hat es mit 106 zu 78 Stimmen bei 4 Enthaltungen abgelehnt, nicht auf die Änderung des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG) einzutreten. Dieses bildet die Grundlage für den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrates. Über die Abstimmungsempfehlung zur Initiative wird der Rat befinden, wenn er die Detailberatung zum NHG abgeschlossen hat. Mehr Info
Die Kreislaufwirtschaft (KLW) steht schon seit Jahrzehnten auf der ökologischen Agenda. Mittlerweile ist daraus ein ausgereiftes und umfassendes Konzept für nachhaltiges Wirtschaften entstanden. Es soll nun in der gesamten Wirtschaft umgesetzt werden und damit auch im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) die regionale Entwicklung inspirieren. Das Magazin regioS informiert darüber. Mehr Info
Die Schweiz und Liechtenstein haben am 16. September 2022 zum sechsten Mal den Architekturpreis «Constructive Alps» für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen. Von rund 240 eingereichten Projekten aus sieben Ländern zeichnet die Jury elf herausragende Gebäude aus. Sie verbrauchen möglichst wenig Boden, setzen Holz als Baustoff ein und produzieren den Strom selber. Mehr Info
Die grosse Bedeutung von Begegnungsräumen wie Plätze, Zentren oder Grünräume für Städte und Gemeinden zeigte sich in diesem Sommer exemplarisch. Die Nummer 44/22 der Zeitschrift für Raumentwicklung des FSU widmet sich folgenden Themen: Mobilität in Beirut, Begegnungsräume im Ortskern, öffentliche Räume der Begegnung im Dialog entwickeln, Begegnung impliziert Offenheit auch für Veränderungen, für mehr lebendige Ortszentren, das Programm Piazza Aperte in Mailand, regionale Möglichkeiten zur Aufwertung von Begegnungsräumen und Biodiversität im Siedlungsraum. Mehr Info
Natura widmet sein letztes Magazin dem Thema der Revitalisierung der Gewässer mit folgenden Artikeln:
Die Schweiz hinkt ihrem gesetzlichen Auftrag hinterher, ihre Gewässer zu revitalisieren.
«Wir brauchen mehr natürliche Rückhalteräume», erklärt Eawag-Forscherin Christine Weber. Pro Natura engagiert sich auf verschiedenen Ebenen für mehr natürliche Gewässerlandschaften.
Vier ökologische Gründe für ein Ja zur Initiative gegen Massentierhaltung.
Biodiversitätsschädigende Subventionen — das lange Warten auf konkrete Massnahmen des Bundesrats.
Die Biodiversität im Ackerbau wird endlich gestärkt.
Im bündnerischen Feldis bedroht eine Melioration die grosse Artenvielfalt. Drei Frauen wehren sich.
Der indirekte Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mehr Info
Teilen und dabei verdichtet wohnen: Bis 2030 sollen im neuen Lausanner Ökoquartier «Plaines du Loup» 11’000 Personen in bezahlbaren Wohnungen auf kleinem ökologischem Fussabdruck leben. Mehr Info
Im Jahr 2020 sind im Kanton Bern 3600 neue Wohnungen gebaut worden. Das entspricht Investitionen von insgesamt 2,9 Mrd. Franken. Am meisten gebaut wurde in Bern und Umgebung.
Im Verhältnis zur Bevölkerung lag die Anzahl neu erstellter Wohnungen im Kanton Bern 2020 deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. So waren es schweizweit 5,7 neue Wohnungen pro 1000 Einwohner, im Kanton Bern lediglich 3,5. Mehr Info
Das aktuelle Magazin Inforaum von Espacesuisse zeigt auf, dass der Ausbau erneuerbarer Energiequellen nicht auf Kosten von Natur und Umwelt realisiert werden darf. Der richtige Einsatz raumplanerischer Instrumente weist den Weg. Weitere Themen: Das 50-Jahr-Jubiläum der Schweizerischen Kantonsplanerkonferenz, preisgünstiger Wohnungsbau in Steckborn TG und «The Making of» der neuen Filme «Lust auf Innenentwicklung» von EspaceSuisse. Das Dossier Raum & Umwelt macht einen Tour d’Horizon zur Rechtsprechung 2021. Mehr Info
In der zweiten Ausgabe des Sammelbandes präsentiert EspaceSuisse zwölf Beispiele guter Siedlungsentwicklung. Sie zeigen, dass sich Verdichtung und Lebensqualität nicht ausschliessen – im Gegenteil. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Teile Verkehr und Tourismus des Glarner Richtplans genehmigt. Damit hat der Kanton Glarus seinen Richtplan gesamthaft überarbeitet. Vorbehalte hat der Bund insbesondere beim beabsichtigten Ausbau von Bergbahnen. Mehr Info
Biovision schreibt in seinem Magazin 70/22: Die Klanglandschaft im Boden ist noch weitgehend unerforscht. Im Rahmen des Projekts Sounding Soil konnte die Vielfalt dieser Geräusche gemessen und zum ersten Mal in einen Zusammenhang zur Aktivität und Diversität der Bodenfauna gebracht werden. Mehr Info
Der Beobachter widmet sein Heft 15/2022 dem Thema der «Expeditionen ins Landesinnere». Besucht (und analysiert) wurden eine Stadt, die sich als Dorf tarnt (Langenthal), ein Ort, den die globalisierte Wirtschaf an die Wachstumsgrenze bringt (die Lonza-Gemeinde Visp), ein Ferien- und Kongressort par excellence (Davos), die Diskretion der Goldküste und anderes mehr . Mehr Info
ImmoMapper schreibt: Die hohe Lebensqualität in der Schweiz wird in den Quadratmeterpreisen für Wohnraum deutlich. Wer den Kauf eines Hauses in Betracht zieht, musste in den letzten zwölf Monaten mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von CHF 6’364 rechnen. Verglichen mit den 12 Monaten davor entspricht dies einer Preisentwicklung von +7 %. Eigentumswohnungen waren im letzten Jahr im Durchschnitt für einen Preis von CHF 6’672 pro Quadratmeter zu erwerben. Hier fand ein Preisanstieg von 3 % im Vergleich zum Vorjahr statt. Dieser Trend spiegelt sich auch in den Mietpreisen wider: Schweizweit sind die Mieten im letzten Jahr um 3 % gestiegen auf aktuell pro Quadratmeter. Egal ob man kaufen oder mieten möchte, die Schweiz ist teuer. Das Preisniveau variiert jedoch stark nach Region: Während z.B. die Mieten in den Gemeinden sehr hoch sind, kann man in eher ländlich geprägten Kantonen wie dem Kanton Jura (CHF 14.57 pro m²), Kanton Glarus (CHF 16.92 pro m²) und Kanton Neuenburg (CHF 17.57 pro m²) sehr viel günstiger wohnen. Mehr Info
Der Beobachter widmet sein Heft 15/2022 dem Thema der «Expeditionen ins Landesinnere». Besucht (und analysiert) wurden eine Stadt, die sich als Dorf tarnt (Langenthal), ein Ort, den die globalisierte Wirtschaf an die Wachstumsgrenze bringt (die Lonza-Gemeinde Visp), ein Ferien- und Kongressort par excellence (Davos), die Diskretion der Goldküste und anderes mehr. Mehr Info
Unser Wohnumfeld beeinflusst unsere psychische und physische Gesundheit. Das aktuelle Heft «Forum Raumentwicklung» geht der Frage nach, wie Städte und Dörfer geplant sein müssen, damit wir uns gesund und wohl fühlen. Mehr Info
Die Akademie der Naturwissenschaften schreibt: schreibt: Landschaften bilden die räumliche Grundlage des Lebens und sind für uns Menschen gleichzeitig Wohn-, Arbeits-, Erholungs-, Kultur- und Wirtschaftsraum. Die Qualität von Landschaften lässt sich nur fördern, wenn ihr Nutzen benannt und deutlich gemacht wird. Dies geschieht aktuell in raumrelevanten Projekten viel zu selten. Mit dem partizipativen Ansatz der «Landschaftsleistungen» lassen sich Funktionen von Landschaften bezeichnen, die den Individuen und der Gesellschaft einen direkten wirtschaftlichen, sozialen und/oder ökologischen Nutzen bringen. Die Landschaftsleistungen bieten somit eine wichtige Grundlage für den Dialog bei der Gestaltung von Landschaften. Das Factsheet leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung des 2020 verabschiedeten Landschaftskonzeptes Schweiz und anderer politisch-gesellschaftlicher Vorhaben. Mehr Info
Für die Stadtnatur im Zeichen des Klimawandels, für den Erhalt der Biodiversität und der Bedürfnisse nach urbanen Freiräumen. Das Leitbild der Umweltverbände analysiert die Situation, schlägt Massnahmen vor und lanciert Pilotprojekte. St. Gallen soll für die Zukunft gerüstet sein. «Grünes Gallustal» betrachtet die Stadt aus einer neuen Flughöhe, analysiert und schafft die Grundlage, um künftig strategische Akzente mit möglichst umweltrelevanter sowie stadträumlicher Wirkung zu setzen. «Grünes Gallustal» ermittelt Potenziale und Massnahmen, um mit einem resistenten Konzept Grünräume in der Stadt flächendeckend auszubauen und untereinander zu vernetzen. Verdichtung und das Wachstum mit den Bedürfnissen der Menschen und der Biodiversität in Einklang. Es entsteht ein Kochbuch für die Grünraumauf-wertung, das durch bereits laufende Pilotprojekte das Erreichen der Pariser Klimaziele einen Schritt näher bringt – dank klimaregulierender und biodiversitätsfördernder Grünstrukturen. Mehr Info
Espacesuisse schreibt: In einem kürzlich ergangenen Urteil hielt das Bundesgericht fest, dass auch bei Um- und Aufzonungen erhebliche Planungsvorteile angemessen ausgeglichen werden müssen. Der Bundesgerichtsentscheid zum Fall Meikirch BE ist klar und deutlich: Die Kantone und Gemeinden müssen den allgemeinen Gesetzgebungsauftrag umsetzen, wonach die Kantone «für einen angemessenen Ausgleich erheblicher Planungsvor- und -nachteile» zu sorgen haben. Dazu gehören in jedem Fall auch Um- und Aufzonungen. Mehr Info
Die Digitalisierung ist raumwirksam und verändert auch die Raumplanung. Richtig eingesetzt bietet die digitale Transformation mehr Chancen als Risiken. Dies ist eine der Erkenntnisse des Jahreskongresses von EspaceSuisse, an dem sich am 1. Juli 2022 die Schweizer Raumplanungswelt in Solothurn traf. Mehr Info
In Schweizer Waldböden ist in den obersten zwei Metern ungefähr das Volumen des Walensees an Wasser gespeichert. Dies zeigt eine neue Studie von Forschenden der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Mehr Info
Der Bundesrat hat den Bericht «Zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik» gutgeheissen. Darin wird aufgezeigt, wie die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft künftig einen noch grösseren Beitrag an die Ernährungssicherheit leisten kann. Miteinbezogen in die Überlegungen wird das gesamte Ernährungssystem von der Produktion bis zum Konsum. Umgesetzt werden soll die Strategie in drei Etappen. Mehr Info
Die Schweiz hat bei der Umsetzung der Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Fortschritte gemacht. Will sie die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 erreichen, muss sie aber noch an Tempo zulegen. Dies unterstrich Jacques Ducrest, Delegierter des Bundesrates für die Agenda 2030, bei der offiziellen Präsentation des zweiten umfassenden Länderberichts der Schweiz vor den UNO-Mitgliedstaaten in New York. Ducrest, der die Schweiz am High-level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) im Rang eines Staatssekretärs vertrat, stellte drei Schwerpunktthemen ins Zentrum: nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion; Klima, Energie und Biodiversität; Chancengleichheit und sozialer Zusammenhalt. Der Bundesrat hatte den Länderbericht der Schweiz am 4. Mai 2022 verabschiedet. Mehr Info
Das VBS hat die Anhörung und Mitwirkung zur dritten Serie der Objektblätter des Sachplans Militär eröffnet. Die betroffenen Kantone und Gemeinden können dazu bis am 26. September 2022 Stellung nehmen. Die Bevölkerung kann sich vom 4. Juli 2022 bis am 26. August 2022 zu den Entwürfen äussern. Mehr Info
Der Bundesrat überwies 2018 den Eidgenössischen Räten die Botschaft zur zweiten Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (RPG 2), die das Bauen ausserhalb der Bauzonen betrifft. Während der parlamentarischen Beratungen wurde die Volksinitiative «Gegen die Verbauung unserer Landschaft (Landschaftsinitiative)» eingereicht. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats (UREK-S) überarbeitete die Vorlage des Bundesrats und integrierte in diese Elemente, mit denen Kernanliegen der Landschaftsinitiative aufgenommen werden. Der Ständerat hat der Vorlage RPG 2 am 16. Juni 2022 einstimmig zugestimmt. Zudem hat er beschlossen, dass RPG 2 den indirekten Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative darstellt. Die Landschaftsinitiative empfiehlt der Ständerat zur Ablehnung. Das Geschäft geht nun an den Nationalrat. Mehr Info
Die Mobilität der Schweizer Bevölkerung richtet jährlich Schäden in Milliardenhöhe an. Sie fallen vor allem bei der Umwelt und beim Klima, aber auch bei der Gesundheit an. Laut den neusten Berechnungen des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE für 2019 hat der Verkehr zum Beispiel Ernteausfälle von 233 000 Tonnen Lebensmittel verursacht. Pro Kopf verursacht der Verkehr in der Schweiz durchschnittlich 1600 Franken sogenannte externe Kosten. Gemeint sind damit jene Folgen der Mobilität, welche die Allgemeinheit oder künftigen Generationen tragen müssen. Sie belaufen sich für 2019 auf insgesamt 14 Milliarden Franken Für den grössten Teil dieser Schäden (9,8 Milliarden Franken) ist der motorisierte Privatverkehr auf der Strasse verantwortlich. Dahinter folgen als weitere Verursacher unter anderem der Flugverkehr, der Schienenverkehr und der Fuss- und Veloverkehr. Mehr Info
Der Bundesrat hat an die Anpassung des Objektblattes für das Flugfeld Courtelary (BE) sowie die neuen Objektblätter für die Flugfelder Schindellegi (SZ) und La Côte (VD) genehmigt. In den Objektblättern setzt der Bund generelle Vorgaben für die Infrastruktur und den Betrieb der Flugplätze fest. Mehr Info
Wegen der Wohnungsnot im Oberengadin zieht nach Sils nun auch Celerina die Notbremse: Der Gemeindevorstand hat am Montag eine Planungszone über das Gemeindegebiet erlassen. Diese stoppt – vorerst – die Umnutzung von Erstwohnungen zu Ferienwohnungen. Mehr Info
Die Zeitschrift Collage widmet ihre Nummer 3/22 den qualitätssichernden Verfahren und Anforderungen an Bauten, Freiräume, Areale, Quartiere und Gebiete aufgrund des begrenzten Gute Boden. Behandelt werden die Verfahren bei Wettbewerben, die Planung als Vorbedingungen guter Realisierung, die Umgestaltung von Industrieareal und der Wettbewerb Europan. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Basler Regierung beantragt vom Grossen Rat eine Rahmenausgabebewilligung für Massnahmen im Bereich des Langsamverkehrs in der Höhe von 10 Millionen Franken. Damit soll es möglich werden, bauliche Verbesserungen für den Veloverkehr sowie für Fussgängerinnen und Fussgänger kurzfristig umzusetzen. Mehr Info
Bluenews schreibt: In den Städten wird es wärmer und wärmer. Reichen die getroffenen Massnahmen aus, um das Stadtleben im Hochsommer noch lebenswert zu machen? Der Verein umverkehR will mehr.
Lange wurde angenommen, dass helle Flächen die Temperatur ebenfalls sinken lassen. Ein Experiment, das die Stadt Zürich auf einer Strasse im Westen der Stadt gemacht hat, zeigt jedoch das Gegenteil. Die Roggenstrasse wurde im Jahr 2020 beige und rötlich eingefärbt. Die Ergebnisse: Der graue Belag blieb gegenüber den anderen durchschnittlich rund zwei Grad kühler – die ungleichmässige Beschattung dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Doch spielen neben solchen Wasser-Installationen und Farben besonders die Pflanzen eine grosse Rolle im Kampf gegen die Hitze auf Stadtgebiet. Dass aber Grün nicht gleich Grün ist, zeigten Forscher der ETH im vergangenen Winter. Geoökologe Jonas Schwaab zeigte anhand von Daten aus rund 300 europäischen Städten, dass Flächen mit Bäumen um ein Vielfaches kühlender wirken als blosse Grünflächen mit Wiese.
In Bern, Biel und Chur sammeln die Klimaaktivist*innen von umverkehR derzeit Unterschriften für zwei Stadtklima-Initiativen. Geht es nach dem Verein, sollen jährlich 0,5 Prozent der Strassenfläche in Fläche für den ÖV oder Fuss- und Veloverkehr umgewandelt werden und ebenfalls jährlich weitere 0,5 Prozent in Grünfläche. Von der zusätzlichen Begrünung erhofft man sich mehr Lebensqualität, mehr Biodiversität und nicht zuletzt ein kühleres Stadtklima im Hochsommer. Dieselben Initiativen wurden bereits in weiteren Städten wie Zürich, St. Gallen, Genf und Basel eingereicht und befinden sich nun im politischen Prozess. «Eine Volksabstimmung oder eine Parlamentsdebatte über die Initiativen bieten auch klaren Auftrag und eine demokratische Legitimation der Kosten für solche Projekte». Ausserdem fokussieren die Initiativen nicht nur darauf, den Strassenraum so zu gestalten, dass Abkühlung möglich ist. Mit der Förderung des Langsamverkehrs packe man das Problem auch bei der Wurzel und bekämpfe die Ursache. Mehr Info
SDA schreibt: In den Agglomerationen und zwischen regionalen Zentren soll das Bahnangebot besser werden. Der Bundesrat hat unter dem Titel «Bahn 2050» seine Perspektiven für nächste Ausbauschritte vorgelegt und ebenso Anpassungen am Ausbauschritt 2035. Der Bundesrat überarbeitete seine Langfristperspektive mit Blick auf künftige Bahnausbauten. Stand bisher die Beseitigung von Engpässen und ein verdichteter Takt im Fokus der Strategie, sind es nun die kurzen und mittleren Distanzen. Die Perspektive «Bahn 2050» ersetzt die Langfristperspektive von 2012. Auch bei Verbindungen zwischen regionalen Zentren respektive regionalen Zentren und Agglomerationen sieht die Landesregierung Luft nach oben. Das grösste Verlagerungspotenzial auf die Schiene liege in den Agglomerationen, begründete sie den Fokuswechsel. Im Fernverkehr will der Bundesrat gemäss der neuen Strategie in erster Linie dort ansetzen, wo der Zug heute gegenüber dem Autoverkehr im Nachteil ist. Es würden punktuell Fahrzeitverkürzungen angestrebt, schreibt er. Beim Güterverkehr schliesslich sollen neue intermodale Umschlagplattformen und City-Logistik-Anlagen den Zugang zur Bahn verbessern. Von den geplanten Neuerungen verspricht sich der Bundesrat einen Beitrag an die Erreichung der Klimaziele. Im Jahr 2050 soll die Schweiz unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Baselbieter Gemeinden können die Zahl an Parkplätzen bei Neubauten selber in einem Reglement festlegen und damit tiefer ansetzen, als es das Kantonsgesetz vorschreibt. Der Landrat hat am Donnerstag das Raumplanungs- und Baugesetz in zweiter Lesung entsprechend geändert. Mehr Info
Bluewin schreibt: Seit rund 30 Jahren denkt die Stadt Bern darüber nach, den Bären- und den Waisenhausplatz umzugestalten. Nun soll es endlich vorwärts gehen. Der Stadtrat hat am Donnerstag einen entsprechenden Projektierungskredit auf 2,8 Millionen Franken erhöht. Die Achse vom Bundeshaus über den Bärenplatz zum Waisenhausplatz gehört zu den am stärksten und vielfältigsten genutzten Räumen in Bern. Der Bundesplatz wurde 2004 neu gestaltet, die beiden anderen grossen Plätze mussten aus finanziellen Gründen hinten anstehen. Nun sollen auch sie ein neues Gesicht erhalten. Der Gemeinderat will in einem nächsten Schritt prüfen, welche Klimamassnahmen für die Plätze sinnvoll sind und wie sie möglichst verkehrsfrei gestaltet werden können. Auch eine Etappierung will die Stadt abklären. Der Rat sprach sich schliesslich einstimmig für das Vorhaben aus. In das Projekt integriert wird auch das Vorhaben, beim angrenzenden Bundesplatz Terrorschutzelemente einzubauen. Eine Volksabstimmung über das Vorhaben wird voraussichtlich 2024 stattfinden. Mehr Info
Bluewin schreibt: Im Kanton St. Gallen hat es genügend Wasserreserven, das hat die Regierung in einem Bericht festgestellt. Um die Verfügbarkeit langfristig zu sichern, sollen Massnahmen ergriffen werden, die auch von der vorberatenden Kommission des Kantonsrats unterstützt werden. Mehr Info
Die Stadt Biel hat letztes Jahr mit der Umsetzung ihrer Klimastrategie begonnen. Ziel ist es, das gesamte Stadtgebiet bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Bluewin schreibt: Im Jahr 2021 wurden verschiedene Massnahmen umgesetzt oder eingeleitet, wie die Stadt Biel am Freitag mitteilte. Dazu gehören ein Energieportal mit Empfehlungen für Hausbesitzer zu erneuerbaren Energien sowie eine neue Informationswebseite für die Bevölkerung mit konkreten Klima- und Umweltschutztipps. Die Behörden verweisen im Weiteren auf den bereits lancierten Wärmeverbund mit erneuerbarer Energie aus dem Bielersee. Im Aufbau sei zudem eine Solargenossenschaft für die Region sowie die erste Bieler Energieschule. Mehr Info
Bluewin schreibt: Der Barfüsserplatz in Basel soll ein komplett neues Erscheinungsbild erhalten. Dazu will die Basler Regierung einen Wettbewerb lancieren und hat dem Grossen Rat für diesen und eine entsprechende Vorstudie 1,4 Millionen Franken beantragt. Mehr Info
Der Bundesrat hat am 25. Mai 2022 vom Bericht «Schweiz 2035 – Think Tanks beantworten 20 Zukunftsfragen» Kenntnis genommen. Er thematisiert die grossen Zukunftsfragen für die Schweiz der nächsten 10 bis 15 Jahre. Im Bericht geben ausgewählte Think Tanks aus dem In- und Ausland ihre Einschätzungen ab. Er dient dem Bundesrat als eine Grundlage für die nächste Legislaturplanung.Insgesamt hat die Bundeskanzlei 20 Zukunftsfragen aus den Bereichen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Sicherheit, Digitalisierung und Umwelt erarbeitet. Es wurde stets die gleiche Frage zwei Think Tanks unterschiedlicher Denkschulen zur Beantwortung vorgelegt, um möglichst verschiedene Kurzanalysen zu erhalten. Arbeiten wir 2035 bis 70 Jahre? Ist die Stromversorgung in Zukunft sichergestellt? Ist die Schweiz 2035 noch neutral? Wird die Schweiz in der Landwirtschaft Gentechnologie einsetzen? Geht es dem Mittelstand in Zukunft besser als heute? Ist die Schweiz 2035 Mitglied der Europäischen Union? Zu solchen und weiteren Fragen galt es Stellung zu nehmen. Mehr Info
Um die Verkehrssituation in Agglomerationen und Städten zu verbessern und die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung gut aufeinander abzustimmen, unterstützt der Bund seit knapp 15 Jahren die Agglomerationsprogramme von Kantonen, Städten und Gemeinden. Für die 4. Generation schlägt der Bundesrat vor, insgesamt 32 Programme mit rund 1,3 Milliarden Franken mitzufinanzieren. Ein Schwerpunkt der mitzufinanzierenden Projekte liegt beim Ausbau des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öV. Weiter soll in Verkehrsdrehscheiben investiert werden, um den Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsträgern zu vereinfachen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Juni 2022 die Vernehmlassung eröffnet.
Die Projekte stammen aus allen Regionen des Landes. Zu den grössten gehören:
- die Umstellung von Bus auf Tram in Zürich-Affoltern
- ein Bündel an Vorhaben für die Aufwertung und die Sicherheit im Strassenverkehr in Biel
- eine Veloschnellroute im Limattalie Verkehrsdrehscheibe Bahnhof Chur West
- die grenzüberschreitende Verlängerung der Tramlinie Nations-Grand-Saconnex in Genf
- die Elektrifizierung des Bussystems in Basel
Der Bundesrat beschleunigt den Zubau neuer Solaranlagen, nimmt Anpassungen bei der Berechnungsmethodik der Energieeffizienz-Kategorien von Personenwagen vor und vereinfacht die sicherheitstechnischen Kontrollen älterer elektrischer Hausinstallationen. Dafür hat er an seiner Sitzung vom 3. Juni 2022 Änderungen der Raumplanungsverordnung, der Energieeffizienzverordnung und der Niederspannungs-Installationsverordnung gutgeheissen. Mehr Info
Bluewin schreibt: Wenn der Meeresspiegel immer weiter steigt, sollen sich Metropolen nicht zurückziehen. Ein neues Konzept schlägt stattdessen schwimmende Städte vor.
Vom steigenden Meeresspiegel bedrohte Metropolen könnten sich künftig nicht immer weiter vom herannahenden Wasser abschotten, sondern stattdessen das Beste aus der Situation machen. So in etwa lässt sich das Konzept von Oceanix beschreiben, bei dem sich Städte ins Meer ausdehnen sollen. Oceanix wurde von einem gleichnamigen US-Start-up in Kooperation mit UN-Habitat, dem Wohnungsprogramm der Vereinten Nationen, entwickelt. Hierbei werden schwimmende Plattformen in Gewässern vor existierenden Städten platziert. Der Bau der ersten «Prototyp»-Stadt soll bereits 2023 beginnen, in Busan, der zweitgrössten Stadt Südkoreas. Mehr Info
«Die Umwelt», Zeitschrift des Bundesamts für Umwelt, schreibt: Unverbautes Land steht unter Druck. Siedlungen dehnen sich aus, und Verkehrswege beanspruchen immer mehr Platz. Dies geht zulasten von kostbarem Boden, auf den wir dringend angewiesen sind. Flächendeckende Bodendaten legen die Basis, um unverbaute Flächen künftig besser zu schützen und die Böden als zentrale Lebensgrundlage nachhaltiger zu nutzen. Mehr Info
Hochparterre schreibt: Mehr Wissen und Koordination für das Bauen im Erdreich, das möchte der «Fachkreis Raumplanung im Untergrund» erreichen. Ende März 2022 wurde er in Zürich gegründet.
In städtischen Regionen findet die bauliche Verdichtung auch im Untergrund statt. Man muss fast schon suchen nach freiem Platz zwischen Untergeschossen, Tiefgaragen, Werkleitungen, Baumwurzeln oder archäologisch wertvollen Stätten. Das liegt auch daran, dass eine weitreichende Koordination für die Nutzung des Untergrunds fehlt – obwohl der Bedarf zunimmt durch die Bildung einer Schwammstadt, mehr Baumpflanzungen, grösseren Verkehrsbauwerken oder den Aufbau neuer Infrastrukturen für die Versorgung und Entsorgung wie die geplante «Cargo Souterrain». In Fachkreisen ist das Problem bekannt und allmählich wird es stärker behandelt. 2015 riefen die Experten Alexander Ruch, Andreas Flury und Peter Gresch den «Fachkreis Nutzung des Untergrunds» (FNU) ins Leben, der inzwischen auf 20 Personen angewachsen ist, wie der FNU schreibt – Ingenieurinnen, Geologen, Architektinnen, Städtebauer, Raumplanerinnen und Juristen denken mit. Ende März hat sich der FNU nun in den FRU verwandelt, den «Fachkreis Raumplanung im Untergrund». Dadurch möchte man breiter vernetzen, das Wissen zuhanden der Raumplanung vertiefen und diese dabei unterstützen, vorhandene Planungsinstrumente effizienter anzuwenden. Mehr Info
SRF schreibt: Seit Jahren ist der Kanton Freiburg bemüht, mit einer gezielten Bodenpolitik die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Nun stimmt das Volk der entsprechenden Vorlage deutlich mit 76.3 Prozent Ja-Stimmen zu. Das Geschäft über 43 Millionen Franken ist zur Abstimmung gekommen, weil es dem obligatorischen Finanzreferendum unterstanden ist. Die Vorlage drehte sich um drei Industrieareale, die bereits dem Kanton gehören, und um die Kapitalausstattung einer öffentlich-rechtlichen Anstalt. Ab 2016 kaufte der Kanton in diesem Zusammenhang drei Industrieareale in Marly, Romont und St-Aubin. Bezahlt wurden sie mit Geldern aus einem eigens dafür geschaffenen Fonds. Seit 2020 gibt es die Kantonale Anstalt für die aktive Bodenpolitik (KAAB). Die selbstständige, öffentlich-rechtliche Anstalt wird nun Eigentümerin der drei Industriearale im Wert von 37 Millionen Franken und wird zudem ein Kapital von 6 Millionen Franken erhalten. Auch dieses Geld stammt aus dem Fonds. Mehr Info
Die Pläne der Gemeinde Ins für die Ansiedlung von Industriebetrieben auf der Zbangmatte sind vom Tisch. Die Stimmberechtigten haben die Vorlage deutlich abgelehnt. Der Erschliessungskredit von 11,2 Millionen Franken wurde bachab geschickt. Das Volk war auch nicht bereit, den Gemeinderat zum Verkauf von Land an einen Investoren zu ermächtigen. Die Zbangmatte in der Nähe des Bahnhofs ist 14 Hektaren gross, das entspricht der Grösse von fast 20 Fussballfeldern. Von der Ansiedlung von einem oder zwei industriellen Grossbetrieben versprachen sich die Behörden die Schaffung von mehreren hundert Arbeitsplätzen. Gegner der Vorlage warnten vor Mehrverkehr, negativen Auswirkungen aufs Ortsbild und vor dem Verlust von Agrarfläche. Mehr Info
Im Gebiet Stuben in Ebikon LU kann während ein paar Jahren unverschmutztes Aushubmaterial abgelagert werden. Die Stimmberechtigten haben die Schaffung einer neuen Deponie mit einem Ja-Stimmenanteil von 54,5 Prozent zugestimmt.
Die Teiländerung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements wurde mit 1931 zu 1616 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 41 Prozent, wie die Gemeinde am Sonntag bekanntgab. Auf der neuen Deponie sollen während sechs bis acht Jahren 380’000 Kubikmeter Erdmaterial, Lockergestein und gebrochener Fels aus der Region abgelagert werden, die für Bauvorhaben ausgebaggert werden. Im Rontal gebe es nicht genügend Deponien, begründete der Gemeinderat das Vorhaben. Dort, wo das Aushubmaterial gelagert werden soll, befand sich bis 1996 bereits eine Deponie, allerdings für Bauschutt. Der Standort gilt deswegen als «belastet». Mit dem Aushubmaterial soll der Boden verbessert werden. Mehr Info
Im aargauischen Oberwynental können die Gemeinden Menziken und Burg fusionieren. Die Stimmberechtigten der beiden Dörfer haben am Sonntag den Fusionsvertrag in Urnenabstimmungen bestätigt. Die Ergebnisse fielen deutlich aus. Mehr Info
Die Underrüti in Münsingen wird nicht umgezont, und damit sind die Pläne für eine Überbauung mit günstigen Mietwohnungen vom Tisch. Die Stimmberechtigten haben die Vorlage abgelehnt.
In der Underrüti sollte ein Familiengarten nahe der Aare einer Überbauung mit preisgünstigen Wohnungen weichen. Doch das Volk lehnte es mit 55,7 Prozent Nein-Stimmen ab, das Gebiet in die Zone mit Planungspflicht zu überweisen.
Die Referendumsführer hatten vor dem Verlust von Biodiversität und vor sinkender Lebensqualität durch mehr Menschen, Verkehr und Beton gewarnt. Nach dem Nein des Volks bleibt die Wohnzone W2 in Kraft, welche bloss zwei Stockwerke plus Attika ermöglicht. Wohnraum in Kostenmiete lässt sich laut Gemeinderat so nicht realisieren.
60,9 Prozent der Münsinger Stimmberechtigten sagten hingegen Ja zur Revision der baurechtlichen Grundordnung, die das Parlament ebenfalls im Rahmen der Ortsplanungsrevision Münsingen 2030 beschlossen hatte. Auch gegen diese Vorlage war das Referendum ergriffen worden. Mehr Info
Die StimmbürgerInnen bewilligten einen Baukredit von 24,5 Millionen Franken sowie einen Verpflichtungskredit von 29,5 Millionen Franken für die Miete über 25 Jahre. Nach Angaben der Stadt vom Sonntag legten 32’399 Stimmberechtigte ein Ja in die Urne, 4620 lehnten die Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung betrug 46,7 Prozent. Die Schule soll in einem leer stehenden Bürogebäude zwischen der Wohnsiedlung Baumgarten und der Autobahn eingebaut werden. Die Stadt will auf diese Weise dringend benötigten Schulraum im Osten Berns bereitstellen. Mehr Info
In 18 Jahren will die Stadt Zürich klimaneutral sein – die direkten Treibhausgase sollen bis 2040 also auf netto Null reduziert werden. Die Stimmberechtigten haben dieses Ziel in der Gemeindeordnung verankert.
Zürich hatte 2018 als erste Schweizer Stadt ein Klimaschutzziel in der Gemeindeordnung verankert: Eine 2000-Watt-Gesellschaft bis 2050 reiche aber nicht aus – es brauche stärkere Massnahmen, befanden Stadt- und Gemeinderat sowie am Sonntag nun auch das Stimmvolk.Die direkten Treibhausgas-Emissionen, die durch den Verkehr, durch Gebäude, Entsorgung sowie Industrie- und Gewerbeprozesse auf dem gesamten Stadtgebiet verursacht werden, sollen bis 2040 auf netto null gesenkt werden. In den meisten Bereichen, welche die Stadt direkt beeinflussen kann, soll dies bereits bis 2035 erfolgen.
Erstmals definiert die Stadt auch ein Ziel für die indirekten Treibhausgasemissionen, die pro Einwohnerin und Einwohner bis 2040 gegenüber dem Stand von 1990 um 30 Prozent gesenkt werden sollen. Als indirekte Emissionen gelten jene, die ausserhalb der Stadt anfallen – etwa beim Anbau und bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln oder bei der Herstellung von Kleidern und Baumaterialien. Mehr Info
Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich haben sich für einen grünen Treffpunkt auf dem Koch-Areal ausgesprochen: Der Objektkredit von 22,9 Millionen Franken für den neuen Park blieb am Sonntag praktisch unbestritten. Diese deutliche Zustimmung überrascht nicht. Die Stimmbevölkerung hatte schon 2018 den Plänen für das gesamte Koch-Areal mit Wohnüberbauungen und Park grundsätzlich zugestimmt. Mehr Info
Der Trägerverein Landschaftsinitiative schreibt: Die Umweltkommission des Ständerats (UREK-S) verabschiedete den Entwurf für die Revision des Raumplanungsgesetzes betreffend das Bauen ausserhalb der Bauzonen. Der Trägerverein der Landschaftsinitiative begrüsst in einer ersten Einschätzung die vorgeschlagenen Verbesserungen, insbesondere die Umsetzung des Stabilisierungsziels über kantonale Richtpläne. Sie hat aber grosse Bedenken gegenüber zusätzlichen Ausnahmen für das Bauen ausserhalb der Bauzonen, wie sie von Kommissionsminderheiten offenbar angestrebt werden.
Der Vorschlag der Kommissionsmehrheit sieht vor, die Zahl der Gebäude im Nichtbaugebiet zu stabilisieren. Damit nimmt die UREK-S eines der wichtigsten Anliegen der Landschaftsinitiative in abgeschwächter Form auf. Mit dem neuen Mechanismus zur Umsetzung via kantonale Richtpläne wurden entscheidende Verbesserungen im Vergleich zum vor einem Jahr in die Vernehmlassung geschickten ersten Vorschlag der Kommission vorgenommen. Die Umsetzung über die kantonalen Richtpläne ist aus Sicht der Landschaftsinitiative der entscheidende Faktor, um das Stabilisierungsziel zu erreichen. Mehr Info
Die Vorlage des Bundesrates wurde von der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) in wesentlichen Punkten überarbeitet (18.077). Sie hat ein Konzept eingebracht, um die Zahl der Gebäude im Nichtbaugebiet sowie die Bodenversiegelung zu stabilisieren (Art. 1). Eine Abbruchprämie soll dabei einen Anreiz bieten, um Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone zu beseitigen (Art. 5). Für die Umsetzung hat die Kommission die Anforderungen an die kantonalen Richtpläne verstärkt. Mittels einem Gesamtkonzept sollen die Kantone festlegen, wie sie die das Stabilisierungsziel erreichen wollen (Art. 8d). Ausserdem können sie im Richtplan innerhalb des Berggebietes Spezialzonen bezeichnen, in denen nicht standortgebundene Nutzungen ausserhalb der Bauzone zugelassen werden können (Art. 8c und 18bis). Die Ausscheidung solcher Spezialzonen ist jedoch mit Auflagen verbunden: Im betroffenen Gebiet muss eine Verbesserung der Gesamtsituation erzielt werden, verbunden mit entsprechenden Kompensations- und Aufwertungsmassnahmen. Ausserdem erhält der Bundesrat eine Grundlage, um den Abriss, Wiederaufbau und die massvolle Erweiterung von touristischen Betrieben ausserhalb der Bauzonen zu regeln (Art. 37a). Mehr Info
Das Bulletin 02/2022 ist u.a. folgende Themen gewidmet:
- NR will Stellung nehmen zu Sachplänen
- Raumplanungsbericht 3021 des Kantons Zürich an den Kantonsrat überwiesen
- Château-d’Oex will seine Kulturlandschaften für die SeniorInnen aufwerten
- Wirkungsmessung der Neuen Regionalpolitik
- Europäischer Wettbewerb zur Dorferneuerung
Gestützt auf den Budgetentscheid des Parlaments wird der Bund in diesem Jahr rund 2,7 Milliarden Franken für Bau, Ausbau, Unterhalt und Betrieb des Nationalstrassennetzes investieren. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat das «Programm 2022 für die Nationalstrassen in Betrieb» und das «Bauprogramm 2022 für die Netzfertigstellung» genehmigt. Mehr Info
Ittigen, 15.02.2022 – Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein führen dieses Jahr den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» zum sechsten Mal durch. Aus 237 Eingaben hat die Jury 31 Projekte ausgewählt, die klimabewusstes Renovieren und Bauen in den Alpen besonders vorbildlich umsetzen. Mehr Info
Unsere Ortschaften und Städte werden dichter, die Menschen mobiler und die Grenzen zwischen Tag und Nacht verschwimmen zugunsten einer 24-Stunden-Gesellschaft. Auch in der Architektur ist der Schutz der Bevölkerung vor Lärm dadurch zu einer grossen Herausforderung geworden. Deshalb haben der Cercle Bruit Schweiz und das Institut Konstruktives Entwerfen der ZHAW gemeinsam eine neue Website lanciert. Mehr Info
Der Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz schreibt: Eine aktuelle Studie belegt die gewaltige Umverteilung im Mietwohnungsmarkt: Obwohl die Mieten aufgrund der Entwicklung der wichtigsten Kostenfaktoren hätten sinken müssen, sind sie stark gestiegen. Diese Entwicklung führt zwischen 2006 und 2021 zu einer Umverteilung von Mieter- zu Vermieterseite von insgesamt 78 Milliarden Franken. Allein im Jahr 2021 betrug sie 10 Milliarden Franken. Ein Mieterhaushalt bezahlte damit 2021 durchschnittlich monatlich 370 Franken oder 26% der Miete zu viel. Bundesrat und Parlament müssen jetzt handeln. Der Mieterinnen- und Mieterverbands Schweiz (MV) fordert wirksame Mietpreiskontrollen. Mehr Info
Laut Weltklimarat (IPCC) sind die Auswirkungen der Klimakrise stärker als angenommen: In den Alpen schmelzen Gletscher, es gibt mehr Steinschläge und Trockenheit. Was erwartet die Alpen noch? Und wie damit umgehen?
Ende Februar stellte der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsbericht zu Folgen der Klimakrise und möglichen Anpassungsstrategien vor. Die klare Botschaft: Ohne gesunde Ökosysteme ist die Klimakrise nicht zu stoppen, da sie grosse Mengen an CO2 speichern. Ein zusätzliches Kapitel des IPCC-Berichts widmet sich den Auswirkungen der Klimakrise in Bergregionen.
Längere und stärkere Hitzewellen machen das Hochgebirge zu einem wichtigen Ziel für Erholungssuchende. Generell steigt das Potenzial für den Sommertourismus, während die sinkende Schneesicherheit einen negativen Einfluss auf den Wintertourismus hat. Klettern, Bergsteigen und Wandern werden im Sommer auf manchen Routen riskanter. Mehr Hitzewellen und Brände in Europa verändern zudem viele ökologische Prozesse.
Alpenweit betroffen ist auch die Landwirtschaft durch Starkregen oder längere Trockenperioden. Mehr Dürren und weniger Schmelzwasser verstärken den Wettbewerb zwischen verschiedenen Sektoren wie Wasserkraft, Landwirtschaft und Tourismus. Der niederschlagsarme Winter in den italienischen Alpen war bereits davon gekennzeichnet. Der IPCC-Bericht fordert für die steigende Nachfrage ein transparentes, sozial und ökologisch gerechtes Wassermanagement. Ebenso immer wichtiger werden Strategien, die eine Mehrfachnutzung von Wasser ermöglichen.Bergregionen spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Klimakrise, da sie ein Hotspot der Biodiversität sind und uns mit Ökosystemleistungen versorgen. Da alpine Ressourcen nicht von nationalen Grenzen abhängen, ist die länderübergreifende Zusammenarbeit zentral, um Wege zur Klimaanpassung voranzutreiben. Plattformen wie das Alpine Climate Board und der Klimaaktionsplan der Alpenkonvention können diesen Prozess beschleunigen. Mehr Info
Hohe Baukosten, ungenutzte Sportstätten, umweltschädliche Grossprojekte: Die Kritik um die Austragung der Olympischen Spiele in Mailand und Cortina/I 2026 bleibt laut. Wir müssen hinterfragen, ob solche Sportereignisse noch einen Platz in den Alpen haben, meint Vanda Bonardo, Präsidentin von CIPRA Italien.
Für die Olympischen Spiele 2026 wird in Cortina/I eine neue Bobbahn gebaut. Die Kosten belaufen sich auf 61 Millionen, doch diese Zahl wird sicher noch steigen. Riesige Bobbahnen und Skisprunganlagen sind für die Wettkämpfe zwar unverzichtbar, werden aber nach den Spielen meist aufgegeben. Das ist absehbar, da nur sehr wenige Menschen diese Sportarten betreiben. Obwohl das IOC die Nutzung bestehender Einrichtungen empfiehlt, wollen die regionalen und lokalen Institutionen unbedingt neue Einrichtungen bauen.
Olympia bringt auch andere Probleme mit sich. Es ist eine grosse Chance für die lokalen Behörden, die eifrig Projekte verschiedenster Art aus der Schublade ziehen. Bei den meisten handelt es sich um neue Strasseninfrastrukturprojekte, von denen nur wenige für die Gemeinden von Nutzen sind. Das ist jedoch noch nicht alles: Die Region Venetien hat vor kurzem ein Projekt in Auftrag gegeben, um mögliche Skiverbindungen zwischen den Skigebieten Cortina – Civetta – Alta Badia herzustellen. Das sind Bauvorhaben mit extrem hohen Umweltauswirkungen in Gebieten von grosser natürlicher Schönheit. Sie werden fälschlicherweise als eine Form der nachhaltigen Mobilität präsentiert, da sie zwar als «verbunden» gelten, für die Spiele aber überhaupt nicht geeignet sind. Mehr Info
Das Bundesamt für Raumentwicklung unterstützt im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Entwicklung elf innovative und reproduzierbare Projekte für eine ressourcenleichte Gesellschaft (SDG 12).
Liste der Projekte
- Von SmartketPlace bis GE Consomme Local
- Urban Future Lab
- Gemeinsam Zero Waste anpacken
- CircularCity: Ein Tauschmobil für Zürich
- Projektbeschrieb «Klimadialog – Food Waste und Energie»
- Pick-it-up: Einfach Leihen
- Teilen statt Besitzen?
- Kreislaufwirtschaft in ländlich abgeschlossenen Gebieten am Beispiel Oberwallis
- Klimaball: Wanderausstellung für eine klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft
- Suffizienz: Was braucht es für ein «gelungenes Leben»?
- HappyLess – Wie viel Wenig ist genug?
Wohnbaugenossenschaften Schweiz schreibt: Trotz hohem Bedarf an preisgünstigen Wohnungen ist der Anteil der Genossenschaftswohnungen am Wohnungsmarkt in den letzten Jahren auf tiefem Niveau verharrt beziehungsweise gar leicht gesunken. Nur gerade acht Prozent aller Mietwohnungen respektive 4,5 Prozent aller bewohnten Wohnungen gehören Wohnbaugenossenschaften. Fast die Hälfte der Mietwohnungen sind im Besitz von Privatpersonen, ein Drittel gehört institutionellen Anlegern. Dies geht aus der aktuellen Studie zum Bau- und Wohnungswesen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. «Es ist unverständlich, dass der Marktanteil der Genossenschaftswohnungen noch immer so tief ist», betont Eva Herzog, Präsidentin von Wohnbaugenossenschaften Schweiz. «Die Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus ist ein Verfassungsauftrag, und die Bevölkerung hat in den letzten Jahren in Abstimmungen und Umfragen wiederholt bekräftigt, dass sie sich mehr preisgünstige Wohnungen wünscht. Nun braucht es auch den politischen Willen, dafür zu sorgen.» In den letzten Jahren haben Wohnbaugenossenschaften viel gebaut und mit innovativen Leuchtturmprojekten neue Standards gesetzt. Aber mit der Bautätigkeit im renditeorientierten Sektor und den hohen Bodenpreisen können sie nicht mithalten. Der Dachverband der Schweizer Wohnbaugenossenschaften fordert deshalb eine verstärkte Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus, etwa einen verbesserten Zugang zu geeigneten Arealen, raumplanerische Anreize oder finanzielle Starthilfe. Mehr Info
Zehn Minuten zwischen Wohnung, Arbeit und Freizeit, das wäre gemäss Architektin und Ökonomin Sibylle Wälty die ideale städtische Dichte. Jürg Steiner
Das Schweizerische Nationalfonds befragt die Architektin und Immobilienökonomin Sibylle Wälty, die an der ETH Zürich zu haushälterischer Nutzung des Bodens in Siedlungsgebieten forscht.
… Land bedeutet viel motorisierten Individualverkehr aufgrund langer Wege zu Arbeit, alltäglichen Erledigungen und Freizeit. Stadt dagegen bringt hohe Nutzungsdichte mit sich und damit die Möglichkeit, alle wichtigen Tätigkeiten im Radius von zehn Minuten zu Fuss zu erreichen. Doch durch die Entwicklungen in den Zentrumsstädten werden Einwohnerinnen und Einwohner in die Agglomerationen oder sogar ins weitere Umland ausgelagert, anstatt dass in den Städten selbst für mehr Wohnraum gesorgt wird. Die Folge ist das ungebremste Verkehrswachstum in den letzten 20 Jahren. Von einer gesunden, dichten Wohnumgebung, in der Arbeitsplatz, Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen zu Fuss oder mit dem Velo erreichbar wären, sind wir noch weit entfernt.
In ihrer Dissertation hat sie zwei Kriterien entwickelt, mit denen die gesetzlich verankerte haushälterische Bodennutzung erfüllt würde. Erstens: Innerhalb eines Radius von 500 Metern um einen ÖV-Knotenpunkt müssen mindestens 10 000 Menschen wohnen. Zweitens: In ungefähr diesem Perimeter sollte das Verhältnis zwischen Einwohnenden und Vollbeschäftigten 2 zu 1 betragen. So entsteht eine durchschnittliche Fussdistanz von zehn Minuten zwischen Wohnung, Arbeit und Freizeit. Die Entscheidungstragenden in den Städten haben in den letzten Jahrzehnten viel dafür getan, Arbeitsplätze anzuziehen, aber nicht dafür gesorgt, genügend Wohnungen bereitzustellen. Wer zentrumsfern wohnt, tut das nicht immer freiwillig. Das erklärt auch die anhaltend hohe Nachfrage nach städtischem Wohnraum. Mehr Info
In der Schweiz wird gern ein Gegensatz zwischen urbanen und konservativen Lebenshaltungen beschworen. Wie viel ist da dran? Eine Spurensuche. Jürg Steiner. Der Schweizerische Nationalfonds schreibt: Seit den 1990er-Jahren taucht er immer wieder auf, der Stadt-Land-Gegensatz – mit Vorliebe an Abstimmungssonntagen. «Der Graben wird immer tiefer», sagte Michael Hermann, Politgeograf und Leiter der Forschungsstelle Sotomo, Mitte Juni 2021 in den Medien, nachdem das Schweizer Stimmvolk das CO2-Gesetz verworfen hatte. … Hermann beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem politischen Stadt-Land-Graben. Der von Sotomo aufgrund nationaler Abstimmungsergebnisse errechnete Wandel zwischen 1990 und 2018 zeigt ein räumliches Muster: Mit Ausnahme von Lugano bewegten sich die grossen Kernstädte nach links, am auffälligsten Bern, das sich vom eingemitteten Verwaltungszentrum zur am weitesten links stehenden Grossstadt der Schweiz verschob.
… David Kaufmann, Assistenzprofessor für Raumentwicklung und Stadtpolitik sowie stellvertretender Leiter des Netzwerks Stadt und Landschaft an der ETH Zürich, sieht ein Charakteristikum: Die Schweiz sei «grossflächig, aber nicht sehr intensiv urbanisiert ». Es gebe keine riesigen Grossstädte, aber «viele punktuelle Urbanisierungsprozesse, die sowohl in den Zentren als auch in den Agglomerationen intensiv sein können». Kaufmann befasst sich mit der Akzeptanz von Verdichtung. Ist der häufige Widerstand der Bevölkerung gegen bauliche Verdichtung ein Ausdruck davon, dass man in der Stadt Dörflichkeit erhalten will? Das habe eher mit einer allgemeinen Skepsis gegenüber baulichem Wandel zu tun, entgegnet Kaufmann. Der Zusammenhang sei komplex: Positive Effekte von Verdichtung – weniger Zersiedlung – zeigten sich langfristig und grossräumig, die bauliche Veränderung hingegen betreffe die Leute vor Ort, kurzfristig und direkt. Mehr Info
Der Schweizer Heimatschutz stellt in seiner Ausgabe 1/22 ein Panoptikum der Städte-Preisträgerinnen und der Ortsbild- und Siedlungsentwicklung in den letzten Jahrzehnten. Mehr Info
Die Zeitschrift für Raumentwicklung Collage der fsu widmet sein Heft 1/22 dem Thema Alter. Die Lebenserwartung war noch nie so hoch wie heute, ebenso die Chance aktiv, gesund, selbstbewusst und mobil bis ins hohe Alter leben zu können. Die Zeitschrift wagt einen vielseitigen Blick in Richtung «Alter» und die damit verbliebenen räumlichen Fragestellungen. Mehr Info
Swissolar schreibt: Die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ist dringlich. Elektrizität wird dabei zur Schlüsselressource. Der Ausstieg aus der Atomenergie fordert neue Lösungen. Solarenergie wird die Energie in grossen Mengen liefern – erneuerbar, zeitnah und kostengünstig. Damit diese Umstellung gelingt, müssen wir mehr und schneller zubauen als vom Bundesrat vorgesehen. 2050 soll Photovoltaik 45 TWh Strom liefern, also 15-mal mehr als heute. Mehr Info
Das Jahrbuch 2021 des Denknetzes ist dem Thema Postwachstum gewidmet. Der Teil «Den Wandel gestalten» behandelt die sozial-ökologische Transformation und Optionen gewerkschaftlicher Interessenpolitik, die Grenzen des Wachstums und die Gewerkschaften, «Besser statt mehr», und zwar «für alle statt für wenige», von der imperialen zur konvivialen Technik, Politik für die solidarische Postwachstumsstadt, Postwachstum Mobilität, Postwachstum und Landwirtschaft, eine sozial-ökologische Wende – demokratisch machbar. Mehr Info
Cipra schreibt: Der Massentourismus in den Alpen ist durch die andauernde Corona-Pandemie eingebrochen, die Chancen für den Umstieg auf einen umwelt- und sozialgerechten Tourismus sind gestiegen. Doch sie müssen auch genutzt werden, meint Hans Weber, Geschäftsführer von CIPRA Schweiz. Mehr Info
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die Richtplanänderung «Kleinsiedlungen» erlassen und dem Grossen Rat mit einer Botschaft zur Genehmigung überwiesen. Mit der Änderung erfüllt der Kanton den Bundesauftrag, die raumplanungsrechtlichen Situation in rund 300 Kleinsiedlungen zu bereinigen. Zur Änderung gehört eine Anpassung der Verordnung des Regierungsrates zum Planungs- und Baugesetz, diese liegt im Entwurf vor. Zur Abfederung möglicher finanzieller Härtefälle legt der Regierungsrat dem Grossen Rat mit separater Botschaft ein neues Gesetz vor. Mehr Info
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates hat die Resultate der Vernehmlassung ihres Entwurfs zur Teilrevision des Raumplanungsgesetzes 2. Etappe zur Kenntnis genommen. Von vielen Vernehmlasser:innen wird begrüsst, dass die Kommission der Landschaftsinitiative einen indirekten Gegenentwurf gegenüberstellt. Mehr Info
Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein führen dieses Jahr den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» zum sechsten Mal durch. Aus 237 Eingaben hat die Jury 31 Projekte ausgewählt, die klimabewusstes Renovieren und Bauen in den Alpen besonders vorbildlich umsetzen. Mehr Info
Dieses Faltblatt gibt einen allgemeinen Überblick über die Volks- und Wohnungszählungen des Jahres 2021 in der EU. Es informiert die Leser über die Neuheiten der Volkszählung 2021 und zeigt Details zum Beispiel welche Daten erhoben werden, wie und wann die Daten veröffentlicht werden und wie die Datensicherheit gewährleiste wird. Es enthält auch Informationen zum Census Hub und den rechtlichen Hintergründen der Volkszählung. Mehr Info
Die Überbewertung in gewissen Wohnmärkten greife weiter um sich, warnte EZB-Vizechef Luis de Guindos am Donnerstag. Es sei an der Zeit darüber nachzudenken, dass mit Blick auf die Risiken für das Finanzsystem als Ganzes Gegenmaßnahmen ergriffen würden. Die deutschen Finanzaufseher haben bereits Schritte in dieser Richtung in die Wege geleitet: Sie wollen wegen zunehmender Risiken im Finanzsystem und explodierender Immobilienpreise wieder ein größeres Krisenpolster von den Banken verlangen. Mehr Info
20minuten schreibt: Um der drohenden Energielücke entgegenzutreten, will Bundesrätin Simonetta Sommaruga neue Wege beschreiten: Derzeit lässt sie prüfen, wo die Schweizer Autobahnen mit Solarpanels überdacht werden können. Mehr Info
Srf schreibt: Die Stadt Biel kann im Bözingenfeld ihre Landreserven aufstocken. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag den Kauf einer Parzelle von mehr als 12’700 Quadratmetern Fläche mit 77.4 Prozent Ja gutgeheissen. Der Kaufpreis beträgt 12.06 Millionen Franken. Die Stadt Biel tätigt den Kauf aus strategischen Gründen. Sie sichert sich dadurch Landreserven, damit auch in Zukunft Bauland für Wohnraum oder Flächen für Landabgaben im Baurecht oder für Tauschgeschäfte zur Verfügung stehen. Mehr Info
Srf schreibt: Die Stadt Bern setzt höhere Hürden für die Vermietung von Ferienwohnungen und Business Apartments in der Altstadt. Die Stimmberechtigten haben eine entsprechende Teilrevision der Bauordnung mit über 80 Prozent Ja gutgeheissen. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Steffisburger Stimmberechtigten haben am Sonntag mit 2723 zu 2672 Stimmen einer Ortsplanungsrevision nur knapp zugestimmt. Die letzte Revision fand in den Jahren 2004 bis 2008 statt. Mehr Info
Die Gemeinde Worb kann künftig Liegenschaften und Grundstücke kaufen, ohne dass dafür das Parlament oder das Volk ihre Zustimmung geben müssen. Die Stimmberechtigten haben einem Rahmenkredit von zehn Millionen Franken laufend über zehn Jahre zugestimmt. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Stadt Luzern erhält keine unterirdische Velostation. Das Stimmvolk hat am Sonntag einen Sonderkredit von 19,3 Millionen Franken abgelehnt, mit dem unter der Bahnhofstrasse Abstellplätze für 1200 Velos hätten gebaut werden sollen. Stadtrat Adrian Borgula (Grüne) spricht von einer verpassten Chance. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Luzerner Seegemeinde Vitznau LU kann 12,64 Hektaren Bauland rückzonen. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag die Ortsplanungsrevision gutgeheissen, mit der auch eine Tourismuszone geschaffen wird für die das Dorfbild prägenden Hotels. Mehr Info
Bluewin schreibt: Die Gemeinde Schwyz erhält einen neuen Bushof. Das Stimmvolk hat am Sonntag die Ausgabenbewilligung für den 11,57-Millionen-Kredit für den Bushof und die Neugestaltung der Hofmatt mit einem Ja-Stimmenanteil von 60 Prozent gutgeheissen. Mehr Info
energie-wende ja schreibt: Die Vorlage zur Revision der Raumplanungsverordnung (RPV) will bestehende Hemmnisse nun abbauen. Die Vorlage ist aus Sicht von energie-wende-ja grundsätzlich aber viel zu beschränkt. Um den grossen klima- und versorgunspolitischen Herausforderungen in Zukunft gerecht zu werden, muss die Raumplanungsverordnung weniger restriktiv ausgelegt werden. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Die Ordnungsliebe ist eine Schweizer Spezialität – und hat Folgen für vielerlei Vogelarten. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Auf über 100 Flächen entlang der französischen und deutschen Grenze erhoben die Forschenden die Anzahl Brutvögel. Mit einem frappanten Resultat: Im Schnitt brüten im Schweizer Grenzgebiet 2,5 Arten weniger pro Quadratkilometer als im grenznahen Ausland. Gerade Kulturlandarten wie Neuntöter, Gartenrotschwanz oder Goldammer haben es bei uns sehr schwer.Weshalb das so ist, hat die Vogelwarte untersucht. Sie verglich je 99 Flächen in Süddeutschland und auf der Schweizer Alpennordseite. Bei genauerer Betrachtung zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Bewirtschaftung. Zum einen würden die Wiesen in der Schweiz intensiver genutzt, ökologisch wertvolle Blumenwiesen seien rarer. Zum anderen gibt es bei uns nur wenige sogenannte Kleinstrukturen. Anders in Baden-Württemberg, wo es im Schnitt dreimal mehr Asthaufen, Hecken oder Steinmauern gibt und gar fünfmal mehr Baumhöhlen. Mehr Info
Die SDA schreibt: Umweltministerin Simonetta Sommaruga will, dass Wind- und Wasserkraftanlagen schneller bewilligt werden. Sie plant deshalb, dem Bundesrat “demnächst” eine Beschleunigungsvorlage zu unterbreiten. “Für bedeutende Wasserkraft- und Windkraftanlagen soll es ein konzentriertes Bewilligungsverfahren geben”, sagte Sommaruga, Beschwerden gegen solche Anlagen sollen laut Sommaruga zwar weiterhin möglich sein. “Doch nur einmal und nicht in jedem Verfahrensschritt.” Wie viel Zeit mit einer solchen Beschleunigung gewonnen werden könne, lasse sich nicht beziffern. Erfreulich sei zudem der Rekord an zusätzlichem Strom aus Fotovoltaik. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: Schweizweit gibt es rund 38’000 «vergessene» Mülldeponien. In Schaffhausen soll nun auf einer, die wie eine idyllische Wiese aussieht, gebaut werden. Das sorgt für grossen Widerstand, einerseits weil den AnwohnerInnen nur wenig Akteneinsicht gewährt wird und andererseits, weil bei es Kosten zu decken gilt, wenn die verursachende Firma inzwischen konkurs oder aufgelöst ist. Mehr Info
Der Bundesrat hat den Teil Infrastruktur Schiene (SIS) des Sachplans Verkehr aktualisiert. Neu in den SIS aufgenommen werden verschiedene Projekte des Bahn-Ausbauschrittes 2035 sowie das Projekt einer neuen SBB-Werkstätte in Arbedo-Castione. Der Konzeptteil des SIS wurde an den jüngst überarbeiteten Programmteil des Sachplans Verkehr angeglichen. Mehr Info
Die Autoren schreiben: Wir suchen nach Antworten auf zwei Fragen: Welche Perspektiven ergeben sich aus der zentralen Erfahrung der flächendeckenden Heimarbeit in den Dienstleistungsindustrien während den Lockdowns von Mitte März bis Mitte Mai 2020 und von Mitte Januar 2021 für die Raumentwicklung der Schweiz, also für die Entwicklung der Mobilität, des Siedlungsraums und der Landschaft? Und wie lassen sich diese ergreifen?
Aus diesen wesentlichen Erkenntnissen wollen wir begründet ableiten, welche Akzente bei der Gestaltung von Landschaft, Mobilität und Siedlung in der Schweiz basierend auf den konkreten Erfahrungen der Jahre 2020 und 2021 zu verstärken oder neu zu setzen sind. Wir tun das vor dem Hintergrund der beiden zentralen Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten: Die Erderwärmung, die sich durch eine Reduktion des Schadstoffausstosses eindämmen lässt. Und der haushälterische Umgang mit dem knappen, nicht vermehrbaren Boden. Mehr Info
Srf schreibt: Die jahrelange Blockade für Wasserkraftwerke soll enden. Der grosse Schritt besteht in einer gemeinsamen Erklärung, auf die sich der Runde Tisch geeinigt hat. In dieser werden aus 33 potenziellen Wasserkraftprojekten 15 ausgeschieden, die einerseits die grösste Stromproduktion versprechen, und andererseits die geringsten Auswirkungen auf Biodiversität und Landschaft haben. Würden sie alle realisiert, könnten damit bis 2040 zusätzlich zwei Terrawattstunden Strom produziert werden. Das entspricht genau dem Ziel des Bundesrats, das er im Entwurf zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien definiert hat, um den absehbaren Stromengpass im Winter überbrücken zu können, der aufgrund des Ausstiegs aus der Kernenergie entsteht. Mehr Info
Die Schweiz präsidiert derzeit die Alpenkonvention und den «Zürich Prozess». Bundesrätin Simonetta Sommaruga möchte diesen doppelten Vorsitz nutzen, um zusammen mit den anderen Alpenländern den Güter-, Personen- und touristischen Verkehr klimafreundlicher zu gestalten. Heute fand dazu eine Video-Konferenz statt. Die Umwelt- und Verkehrsministerinnen und -minister der Alpenstaaten haben sich darauf verständigt, bis zur nächsten Konferenz im Herbst in Brig einen entsprechenden Aktionsplan zu erarbeiten. Mehr Info
Die Schweiz will die Agenda 2030 umsetzen und ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung erreichen. Ein wichtiges Instrument auf dem Weg dazu ist die Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 des Bundes. Das neue Heft «Forum Raumentwicklung» gibt Beispiele dafür, wie sich die verschiedenen Staatsebenen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für diese Ziele engagieren. Mehr Info
Auf der Grundlage des Programmteils des Sachplans Militär von Dezember 2017 hat der Bundesrat die zweite Serie von Objektblättern verabschiedet. Diese Serie umfasst acht militärische Standorte. Die Objektblätter legen den Rahmen für die Nutzung und die Perimeter der betreffenden Standorte fest. Sie sind für die Behörden von Bund, Kantonen und Gemeinden verbindlich. Mehr Info
Das Bundesamt für Kultur (BAK) und das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) haben in Zusammenarbeit mit einer breit zusammengesetzten Arbeitsgruppe Empfehlungen zum Umgang mit dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung ISOS bei Planungen erarbeitet. Als Grundlage der Empfehlungen diente eine Untersuchung in sechs Schweizer Städten und Gemeinden. Die Analyse von Praxisbeispielen zeigt, dass lückenhafte planerische Verfahren, Fehler bei der Anwendung des Inventars und unsachgemässe Interessenabwägungen zu Schwierigkeiten bei der Berücksichtigung und Akzeptanz des ISOS führen können. Richtig angewendet, stellt das ISOS eine Chance für eine qualitativ hochwertige Innenentwicklung dar und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu einer hohen Baukultur in der Schweiz. Mehr Info
TeleBärn schreibt: Seit den 80er-Jahren ist in Twann am Bielersee einen verkehrsentlastender Tunnel geplant. Aus einer Minderheit der Bevölkerung hagelt es jedoch an Kritik und Einsprachen. Obwohl im August das Departement für Verkehr das Ausführungsprojekt A5 Twanntunnel Ostportal genehmigt hat, geht das Projekt wegen erneuter Einsprache vor das Bundesverwaltungsgericht. Mehr Info
Mit dem Wakkerpreis 2022 zeichnet der Schweizer Heimatschutz die Gemeinde Meyrin GE aus. Die Genfer Agglomerationsgemeinde zeigt eindrücklich, wie mit Dialog die Vielfalt als Stärke genutzt werden kann. Damit gelingt es, die Anliegen von Menschen und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen. Mehr Info
Der Beobachter schreibt; Die Schweiz produziert immer mehr Pouletfleisch. Dafür opfert sie bestes Landwirtschaftsland, importierte Futter aus Übersee und exportiert Mist. Das, obwohl keine andere Form der Tierhaltung so stark industrialisiert und unabhängig von der Scholle ist, also nicht von «bodenbewirtschaftenden Betriebe mit standortangepasster Lebensmittelproduktion», wie es die Bundesverfassung verlangt. Pro Natura kritisiert, dass die Hühner las Allesfresser Nahrungskonkurrenten des Menschen sind. Probleme bereitet das auch der Raumplanung, da jährlich 10 bis 30 neue Poulethallen erstellt werden und die Landschaft zersiedeln. Mehr Info
Eine Umfrage des Mieterverbands Schweiz zeigt die Schwierigkeiten auf, um eine Mietwohnung zu finden und zu behalten. Für rund drei Viertel der rund 18’000 Befragten gestaltete sich die letzte Suche nach einer bezahlbaren und geeigneten Wohnung schwierig. Besonders schwierig war die Suche nach einem neuen Zuhause in den grossen Städten. Aber auch unter den Befragten, die auf dem Land wohnen, gaben noch fast zwei Drittel an, die letzte Wohnungssuche habe sich «eher schwierig» oder «sehr schwierig» gestaltet. Grössere Mühe als andere, eine passende Wohnung zu finden, hatten Familien mit minderjährigen Kindern sowie Personen, bei denen die Miete mehr als einen Drittel des Budgets ausmacht. Mehr Info
Das Forum 4 der FachFrauen Umwelt behandelt das Thema Boden, sein Geheimnis, wie er tönt, die Sicht der Kantone auf die Bodenkartierung, Bodenberufe und Klimaspuren. Mehr Info
Die Fotografin Christiane Yvelin gibt in ihrem Buch Einblick in den Reichtum und die Vielfalt der Trockensteinbauten, die im Jurabogen zu finden sind: Trennmauern, Randmauern, Stützmauern, Einfriedungen, Befestigungs-mauern. Diese Mauern gestalten die Schönheit dieses Landschaftsgebiets und geben ihm sein besonderes Gepräge. Mehr Info
EspaceSuisse schreibt: Der Mehrwertausgleich für planungsbedingte Vor- und Nachteile sorgt immer wieder für Diskussionen. So stand er auch Ende 2020 in einem Fall im Zentrum, den das Bundesgericht zu beurteilen hatte: Das oberste Gericht musste sich infolge einer Beschwerde der Gemeinde Münchenstein BL mit grundlegenden Fragen zum Mehrwertausgleich beschäftigen. Mehr Info
Inforaum 3/21: Die Zeitschrift von EspaceSuisse widmet sich im Dezember folgenden Themen:
Spielend planen: Wie das spielerische Element die Planung und Partizipation erleichtert.
Trennungsgrundsatz: Beim illegalen Bauen ausserhalb der Bauzone gilt keine Verwirkungsfrist..
KPK-Jubiläum:Warum es die Kantonsplanerkonferenz auch nach 50 Jahren noch braucht.
Wie Delsberg mit dem Hochwasserschutz mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Partizipation: Was Städte und Gemeinden gemeinsam für den Klimaschutz tun können.
Der Bau eines grossen Möbelhauses bedingt eine Abstimmung im Richtplan. Mehr Info
Die Dezember-Nummer von Pusch widmet dem Thema «Naturoasen im Siedlungsraum» ein Dossier. Mit einem kleinen Einmaleins für vielfältige Flächen, der Knüpfung eines Oasennetzes, der Schaffung von mehr Raum für Mensch und Natur im Siedlungsraum, dem Einbezug der Schulen für mehr Biodiversität usw. Mehr Info
Das neue Jahreskursprogramm der sanu (Bodenschutz, Umwelt, Wasserver- und Entsorgung, Nachhaltigkeit planen usw.) ist erschienen. Mehr Info
Die FSU-Zeitschrift für Raumentwicklung Collage widmet ihr Heft 6/21 dem Wandel und der Beständigkeit in der Stadtplanung und versammelt verschiedene Standpunkte zur Obsoleszenz in den verschiedenen Massstäben – vom Gebiet zur einzelnen Anlage. Mehr Info
Hochparterre hat die besten Projekte des Jahres in den Kategorien ‹Architektur›, ‹Design› und ‹Landschaftsarchitektur› und das ‹Kaninchen – den Sennförderpreis für junge Architektur› verliehen. Den goldenen Hasen in der Kategorie ‹Architektur› gewinnt das Genfer Büro Jaccaud + Associés für die Renovation der Cité du Lignon in Vernier. «Die Instandsetzung der grössten Schweizer Wohnsiedlung war ein grosser Kraftakt, den die Architekten präzis und unprätentiös vollbracht haben», begründet die Jury. «In der Kategorie ‹Design› bekommt das Team von Rrreefs für das Kunstriff vor San Andrés in Kolumbien. Die Jury lobt die Umsetzungsstärke des Teams, dem es gelungen ist, mit 3-D-Druck ein modulares Riff zu entwickeln, zu testen, zu finanzieren und zu produzieren. Das Projekt ‹Innerer Garten› des Zürcher Büros Mavo Landschaften erhält den Goldenen Hasen in der Kategorie ‹Landschaftsarchitektur› – ein Paradebeispiel dafür, wie sich Landschaftsarchitektur über die Parzellengrenze hinausdenken lässt und wie sie wirken kann. «Das Kaninchen, der ‹Senn-Förderpreis für junge Architektur› geht an das ‹Haus im Hof› des Basler Büros Piertzovanis Toews, weil «die unnachgiebige Liebe zur einfachen Konstruktion und zum poetischen Baudetail überzeugen und berühren.» Mehr Info
Das Davos Qualitätssystem für Baukultur ist ein Werkzeug, das dazu dient, die baukulturelle Qualität eines Orts zu bewerten. Die Bewertung gründet auf acht Kriterien: Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontexte, Genius loci und Schönheit. Das Bundesamt für Kultur hat konkrete Orte anhand des Bewertungsformulars des Davos Qualitätssystem beurteilen lassen. Ergänzt wurden diese Fallbeispiele durch eine kurze Beschreibung des Orts und eine Foto- und Planstrecke. Das Spektrum der Beispiele zeigt auf, wie das Davos Qualitätssystem für Baukultur konkret angewendet werden kann. Gleichzeitig soll es dazu anregen, weitere Orte zu bewerten. Mehr Info
Trotz sichtlicher Erfolge der Lärmbekämpfung in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten, sind immer noch viele Menschen in unserem Land schädlichem oder lästigem Lärm ausgesetzt. Da die wissenschaftlichen Grundlagen der zurzeit geltenden Grenzwerte für Verkehrslärm (Strassen-, Eisenbahn- und Fluglärm) veraltet sind, legt die Eidgenössische Kommission für Lärmbekämpfung (EKLB) im Bericht «Grenzwerte für Strassen-, Eisenbahn- und Fluglärm» Empfehlungen für eine Anpassung dieser Grenzwerte vor. Für Strassenlärm empfiehlt die EKLB in reinen Wohngebieten (Empfindlichkeitsstufe II) am Tag einen gegenüber der bisherigen Regelung mehr oder weniger gleichbleibenden Immissionsgrenzwert. Während der Nacht soll der Grenzwert etwa 3 dB strenger werden. Beim Eisenbahnlärm wird empfohlen, sowohl die Tag- als auch die Nachtperiode strenger zu beurteilen: Der Immissionsgrenzwert sollte aus Gesundheitssicht in reinen Wohngebieten am Tag um 6 dB und in der Nacht um 2 dB strenger werden. Der Fluglärm soll gemäss Empfehlung sowohl am Tag als auch in der Nacht strenger beurteilt werden als bisher, konkret um 6 dB tagsüber, bzw. – je nach Nachtstunde – um 1 bis 3 dB in der Nacht. Die EKLB empfiehlt weiter, die Beurteilungszeit für die Nachtperiode für alle Verkehrslärmarten prinzipiell auf den Zeitraum von 22-07 Uhr und damit auf eine 9-stündige Dauer auszudehnen. Die EKLB ist der Meinung, dass am bisherigen Grenzwertschema mit den zwei Zeitperioden Tag und Nacht sowie den drei Arten von Belastungsgrenzwerten (Planungswert, Immissionsgrenzwert, Alarmwert) festgehalten werden sollte. Die Kommission spricht sich auch dafür aus, dass die Empfindlichkeitsstufen beibehalten werden, die als raumplanerisches Instrument eine wichtige Funktion erfüllen. Mehr Info
Um die Produktion von Windenergie zu unterstützen, hat der Kanton Jura seinen Richtplan überarbeitet und fünf neue Windenergiegebiete ausgeschieden. Er trägt damit wesentlich dazu bei, die Energiestrategie 2050 des Bundes umzusetzen. Der Bundesrat hat die Änderungen im jurassischen Richtplan betreffend Windenergienutzung genehmigt. Dies ermöglicht dem Kanton, die Planung seines Modellprojekts am Standort Haute Borne so rasch als möglich in Angriff zu nehmen. Mehr Info
Der Transport von Gütern mit elektrischen Kleinfahrzeugen sowie sogenannten Cargo-Bikes boomt. Das führt dazu, dass der Strassenraum in urbanen Gebieten stärker beansprucht wird. Nach Ansicht des Bundesrats soll der Verkehrsraum in diesen Gebieten künftig stärker zu Gunsten des Langsamverkehrs genutzt werden. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Bundesrat in Erfüllung der Postulate 18.4291 (Burkart) und 15.4038 (Candinas) zur Kenntnis genommen hat. Darin sind die Grundsätze für das weitere Vorgehen festgehalten. Mehr Info
Der Verkehr wird auch in Zukunft wachsen. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des UVEK. Der Verkehr wächst aber weniger stark als die Bevölkerung. Im Hauptszenario «Basis» der Verkehrsperspektiven 2050 nimmt die Verkehrsleistung (Personenkilometer) des Personenverkehrs bis 2050 gegenüber dem Referenzjahr 2017 lediglich um 11 Prozent zu, während die Bevölkerung um 21 Prozent wächst. Mehr Info
Ein Parkraummanagement soll das Verkehrswachstum steuern, ohne dass der Suchverkehr erhöht wird. Zudem soll der Flächenverbrauch für die Parkierung in städtischen Räumen durch Regelung der öffentlichen und privaten Parkplätze reduziert und die zweckentfremdete Nutzung von Parkplätzen auf öffentlichem Grund verhindert werden. Durch die Optimierung des Gesamtverkehrssystems kann mit dem Parkraummanagement auch das Mobilitätsverhalten beeinflusst werden, um die Verkehrsmittelwahl in Richtung des öffentlichen Verkehrs und des Fuss- und Veloverkehrs zu verlagern. Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen für ein gutes und von den Betroffenen akzeptiertes Parkraummanagement werden auf fachlicher und gesetzlicher Ebene dargestellt. Mehr Info
Der Kanton Glarus hat seinen Richtplan gesamthaft überarbeitet und an die Anforderungen des revidierten Raumplanungsgesetzes (RPG) angepasst. Er legt darin das Siedlungsgebiet fest und erteilt den Gemeinden Aufträge für den Umgang mit den Bauzonen und zur Siedlungsentwicklung nach innen. Der Bundesrat hat die Gesamtüberarbeitung des Richtplans genehmigt. Mehr Info
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat am 30. November 2021 die Anhörung zur Revision des Konzeptteils des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL) eröffnet. Der Konzeptteil wurde im Jahr 2001 in Kraft gesetzt. Seither haben sich die gesetzlichen Grundlagen im Bereich der Stromnetze stark verändert, so dass der Konzeptteil nun komplett überarbeitet werden soll. Zum Entwurf des revidierten Konzeptteils können sich kantonale Behörden und die Bevölkerung bis 17. März 2022 im Rahmen des Anhörungs- und Mitwirkungsverfahrens äussern. Mehr Info
Die Frage, wie der Verkehr in der Schweiz klimaneutral werden kann, stand im Zentrum der zweiten nationalen Mobilitätskonferenz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga hatte zur Konferenz zum Thema «Mobilität neu denken» vom 29. November 2021 eingeladen. Die Konferenz mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat klargemacht, dass es nebst innovativer Technologie auch ein Umdenken im Personen- und Güterverkehr braucht, um Wegeketten klimaneutral zu organisieren. Mehr Info
Der Onliner schreibt: Der Büroflächenmarkt kann sich den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nicht entziehen. Das Flächenangebot stieg gegenüber dem Vorjahr leicht an, blieb aber unter den befürchtet hohen Werten. Nach Einschätzung der Immobilienökonomen der Credit Suisse hält sich die Nachfrage besser als erwartet. Der Trend zum Homeoffice dürfte dem Büromarkt aber noch einige schwierige Quartale bescheren. Mehr Info
Die dpn schreibt: Der Büroflächenleerstand tendiert nach oben. Obwohl die Zahl der Bürobeschäftigten seit einem Jahr nicht mehr zugenommen hat, lagen die Mieten im zweiten Quartal 2021 auf Vorjahresniveau. Auch die Werte von Bürogebäuden in den Portfolios der Investoren verzeichneten kaum Aufwertungsgewinne; die Preise am Transaktionsmarkt stagnierten. «Nur in den Zentren ist die Zahlungsbereitschaft für Büroliegenschaften ungebrochen hoch – die Spitzenrenditen waren in den letzten Quartalen allerdings rückläufig», merken die Ökonomen an. Einen Ausweg für ungenutzte Büroflächen sehen sie in der Umwandlung von Büroflächen in Wohnungen, sofern es die lokale Bau- und Zonenordnung zulässt. «Umnutzungen zahlen sich allerdings nicht immer aus – allein für die Umwandlung müssen Investoren mit Quadratmeterkosten von mindestens 2000 Franken rechnen», warnen sie. Sie sehen in den Agglomerationen der Städte Zürich und Genf sowie in der Region Zug die besten Perspektiven für Umnutzungen von sanierungsbedürftigen Büroliegenschaften. «Die Büroleerstände in den beiden Agglomerationen gehören zu den schweizweit höchsten und die Nachfrageperspektiven auf dem Wohnungsmarkt sind gut. Zudem dürfte die Mietpreisdifferenz zwischen älteren Büros und modernen Wohnungen ausreichen, um die Investitionskosten zu decken.» Dabei räumen sie ein, dass die Mieten pro Quadratmeter für Wohnungen in den Städten in der Regel unter jenen für Büros im entsprechenden Preissegment liegen, was Umnutzungen finanziell weniger attraktiv mache. Mehr Info
Mieterverband kritisiert Salamitaktik und drohenden Abbau des Mieterschutzes.Das Mietrecht droht ausgehöhlt zu werden. Denn das bürgerlich dominierte Parlament hat eine ganze Batterie von Initiativen angenommen – alle von der Immobilienlobby initiiert. Diese Vorstösse sollen in verschiedenen Gesetzentwürfen umgesetzt werden. Der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) wehrt sich in seiner Vernehmlassungsantwort klar gegen diese Verschlechterungen. Mehr Info
Die Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates eröffnet die Vernehmlassung zu einer Mietrechtsvorlage, mit der vier parlamentarische Initiativen in insgesamt drei Erlassentwürfen umgesetzt werden sollen. Mit den Änderungen sollen Missbräuche bei der Untermiete verhindert, Erklärungen von einseitigen Vertragsänderungen vereinfacht und die Kündigung infolge Eigenbedarfs erleichtert werden. Mehr Info
CS schreibt: Am Schweizer Wohnungsmarkt zeichnet sich eine Kehrtwende ab. Erstmals seit über einem Jahrzehnt sind die Leerstände wieder gesunken – und zwar deutlich. Einen Beitrag zur Reduktion leistete die Abnahme der Bautätigkeit. Doch hauptverantwortlich ist die Corona-Pandemie, die als Trendbeschleuniger fungierte. Der aktuelle Immobilienmonitor ist den Gründen auf der Spur: Unter der Lupe stehen Regionen der Schweiz, in denen der Rückgang der Leerwohnungsziffer besonders ausgeprägt ist, sowie interessante Nachfrageverschiebungen des Wohnungsmarkts. Mehr Info
Das BFS schreibt: Die Siedlungsflächen der Schweiz haben sich in den letzten knapp zehn Jahren um weitere 181 km2 ausgedehnt, was der doppelten Fläche des Zürichsees entspricht. Verglichen mit den vorangegangenen Jahrzehnten verlangsamte sich das Siedlungswachstum allerdings ein wenig. Weiter ausgebreitet – aber nur in den Bergen – haben sich auch die Wälder. Gleich wie die Siedlungen wuchsen sie primär auf Kosten der Landwirtschaftsflächen. Im Hochgebirge setzte sich der Gletscherschwund ungebremst fort. Dies zeigen die neuesten Ergebnisse der vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstellten Arealstatistik. Mehr Info
Blick schreibt: Wenn stark befahrene Strassen in der Nähe von Wohngebieten vorbeiführen, müssen die Anwohner viel Lärm ertragen. In Städten in der Westschweiz und im Tessin leben die Bewohner lauter als in der Deutschschweiz. Eine neue Analyse der ZKB zeigt: Am lautesten ist es demnach in der Stadt Genf. An jeder dritten Wohnadresse in der grössten Westschweizer Stadt beträgt die Lärmbelastung mehr als 60 Dezibel. Das entspricht einem normalen Gespräch oder einem Rasenmäher auf zehn Meter Distanz. Dieser Lärm dürfte laut den Studienautoren selbst bei geschlossenen Fenstern in der Wohnung wahrgenommen werden. In Genf sind sogar 94 Prozent aller Wohnadressen einem Lärmpegel von über 50 Dezibel ausgesetzt. Mit etwas Abstand ist Lugano die zweitlärmigste Stadt, gefolgt von Lausanne. Die Deutschschweizer Städte Zürich, Basel und Biel liegen im Mittelfeld. Den leisesten Wohnraum findet man in Aarau, Winterthur und Bern. Mehr Info
Watson.ch schreibt: Im Kanton Basel-Stadt wird der Schutz der Mieterinnen und Mieter vor Renditesanierungen erneut verbessert. Die Initiative verlangt bei Sanierungen, Um- und Neubauten einen Mietzinsdeckel für einen Grossteil der Basler Mietwohnungen, wenn der Wohnungsleerstand unter 1,5 Prozent liegt. Konkret soll dieser Mietzinsdeckel über eine strenge Bewilligungspflicht für Sanierungen, Um- und Neubauten in Kraft treten. So sollen gemäss Initiative Renditesanierungen verhindert werden. Eine Abbruchbewilligung wird gemäss den neuen Bestimmungen nur erteilt, wenn beim Ersatzneubau mindestens 20 Prozent mehr Wohnraum entsteht. Wenn ökologische Kriterien nicht erfüllt sind, wird gar ein Plus von 40 Prozent Wohnraum als Bedingung verlangt. Mehr Info
Blue News schreibt: Velofahrerinnen und -fahrer sollen in Zürich mehr Platz erhalten. Die Stimmberechtigten haben dem Verkehrsrichtplan zugestimmt. In der Stadt Zürich sollen oberirdische Parkplätze ersatzlos aufgehoben werden können, zudem soll grundsätzlich Tempo 30 eingeführt und mehr Raum für Velofahrende und Zufussgehende geschaffen werden: Die Stimmberechtigten haben den Verkehrsrichtplan gutgeheissen. Mehr Info
Zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 sind der Bau neuer und der Ausbau bestehender Anlagen für erneuerbare Energien zwingend nötig. Gegenwärtig dauern die Planungs- und Bewilligungsverfahren bei Grossanlagen für erneuerbare Energien (Wasser und Wind) zu lange. Bisweilen verstreichen namentlich für Grossenergieanlagen zwischen Projektierungsbeginn und Realisierung weit über 20 Jahre. Dadurch wird der Ausbau erschwert. ARE, BFE und BAFU haben deshalb eine Studie in Auftrag gegeben. Im Zentrum stand die Frage, wie die Verfahren für die Realisierung bedeutsamer Anlagen in den Bereichen Wasserkraft und Windenergie unter Wahrung der föderalen Kompetenzordnung vereinfacht und beschleunigt werden könnten. Mehr Info
Cemsuisse schreibt: Die gemeinsam erarbeitete Planungshilfe für den Abbau von primären Zementrohstoffen verbessert sich Planungssicherheit aller involvierten Stellen. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), das Bundesamt für Umwelt (BAFU), das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo), die Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz der Kantone (BPUK) sowie der Verband der Schweizerischen Cementindustrie (cemsuisse) haben in einem mehrjährigen Projekt gemeinsam eine Planungshilfe für den Abbau von primären Zementrohstoffen erarbeitet. Das Dokument strukturiert alle wichtigen juristischen Rahmenbedingungen für die Bewilligung von Abbaustandorten für primäre Zementrohstoffe und definiert so einen optimalen Vorgehensprozess für eine ausgewogene Interessenabwägung. Es erhöht die zentrale Planungssicherheit für Standortkantone und die Industrie. Mehr Info
20 Minuten schreibt: Immobilienpreise explodieren. Einfamilienhäuser in der Nähe von Zentren sind besonders teuer: Umso kürzer der Pendelweg, umso höher der Preis. Wer wenig pendeln will, muss tief ins Portemonnaie greifen. Denn umso näher ein Haus bei einem Zentrum liegt, umso teurer ist es. Ein um eine Minute kürzerer Pendelweg verteuert ein Einfamilienhaus in der Region Zürich um 21’000 Franken.
- In der Nähe einer Grossstadt kosten Häuser und Wohnungen deutlich mehr.
- Pro Minute weniger Pendelzeit kostet ein Einfamilienhaus um Zürich rund 21’000 Franken mehr.
- Bei anderen Städten wie Bern und Basel muss mit 5000 bis 8000 Franken pro Minute gerechnet werden.
Immobilienpreise bewegen sich zurzeit auf einem Rekordhoch: In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 sind die Preise für Häuser um über sechs Prozent gestiegen. Trotzdem gibt es noch Einfamilienhäuser für weniger als eine halbe Million Franken – aber nur auf dem Land. Mehr Info
Das Jahrbuch ‹anthos› ist das neue Schaufenster der Schweizer Landschaftsarchitektur. Das Buch lanciert jeweils auch das landschafts-politische Jahresthema des BSLA. Der erste Band ist dem Thema Stadtklima gewidmet und befasst sich mit den Herausforderungen, die seine Veränderung an die Landschaftsarchitektur und ihre Macherinnen und Macher stellt.
Der thematische Teil besteht aus einer Gesprächsrunde, einer Reihe Klimatipps, dem Standpunkt des BSLA sowie weiteren Recherchen und Statements. Die Texte widmen sich Themen wie Schwammstadt, klimaneutrales Bauen und Planen im Büroalltag, der Klimawunderwaffe Baum oder Stadträumen, die aufgrund der Klimaveränderungen an Bedeutung gewinnen. Eine Gesprächsrunde diskutiert, wie viel Raum und Boden wir fürs Klima zur Verfügung stellen. Fachjournalistinnen und Spezialisten schreiben oder kommen zu Wort. Ein Bilderessay von Jules Spinatsch macht ‹anthos› auch zum Fotobuch. 15 von einer internationalen Jury ausgesuchte Landschaftsarchitekturprojekte der vergangenen vier Jahre werden im Jahrbuch-Teil präsentiert. Mehr Info
Die Lebensbedingungen in den Städten verbessern sich, wirtschaftliche und soziale Unterschiede bleiben aber sowohl zwischen Kantonen wie auch zwischen Städten bestehen. Dies zeigen die neuesten Resultate des Cercle Indicateurs, eines Indikatorensystems, mit dem 19 Kantone und 32 Städte die nachhaltige Entwicklung messen. Mehr Info
Der Verkehr wächst auch in Zukunft. Aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Trends wie der Zunahme von Homeoffice, der weitergehenden Urbanisierung und der Alterung der Bevölkerung wächst der Verkehr indes weniger stark als die Bevölkerung. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Mehr Info
Die Schweizer Verkehrsnetz stösst zunehmend an seine Grenzen: Im Einzugsgebiet der Städte und Agglomerationen staut sich zu Stosszeiten der Verkehr auf den Strassen und die Züge sind oft überfüllt. Ein Parkraummanagement kann dazu beitragen, dass die Zentren weiterhin gut erreichbar sind. Das zeigt eine neue Studie des Bundesamts für Raumentwicklung ARE. Mehr Info
Stärkung einer grenzüberschreitenden Dynamik im nördlichen Oberrhein
Durch das Bewusstsein einer gemeinsamen Zukunft zwischen europäisch geprägten Metropolen, sehr dynamischen Mittelstädten und eher ländlich geprägten Gebieten zeichnet sich ein deutlicher Perspektivenwandel ab.
Operativ geht es in erster Linie um eine Ausweitung der besten lokalen Projekte, um sie gemeinsam an die nächsthöheren Instanzen heranzutragen. 2019 setzte die Konferenz den ersten Schritt, indem sie gemeinsame Herausforderungen auf dieser Ebene aufzeigte und auf gemeinsame Prioritätsprojekte in den Bereichen Mobilität, Raumplanung und Wirtschaft abzielte. 2020 wurde von den Interessenträgern beiderseits des Rheins der Grundstein für grenzüberschreitende Großprojekte gelegt, deren Umsetzung ab 2021 vorgesehen ist. So wurde eine kollektive Dynamik in Gang gesetzt, um diese Zusammenarbeit für die Bürger zu konkretisieren. Gleichzeitig werden damit die notwendigen europäischen Praktiken erneuert, um den Bedürfnissen der Bevölkerung dieser Grenzgebiete gerecht zu werden. Mehr Info
Das Pronatura-Magazin schreibt: Die Naturvielfalt in der Schweiz ist in der Krise. Tier- und Pflanzenarten stehen vor dem Aussterben. Die Insektenwelt nimmt ab. Von typischen Lebensräumen wie Mooren, Flussauen oder Trockenrasen sind nur noch letzte Reste übrig. Damit der Rückgang der Biodiversität gestoppt werden kann, braucht es eine Umkehr zu einer nachhaltigen Landnutzung und gleichzeitig Gebiete, in denen die Natur Vorrang hat: Schutzgebiete. Kleinflächige Naturreste genügen nicht, denn Tier- und Pflanzenarten kann man nicht auf kleiner Fläche konservieren. Sie brauchen Raum, damit sie als Lebensgemeinschaft funktionieren können. Wissenschaftler rund um den Globus schätzen, dass es 30 Prozent der Land- und Wasserflächen als Schutzgebiete braucht, damit der Rückgang der Biodiversität aufgehalten werden kann; davon ist die Schweiz noch weit entfernt. Mehr Info
Die Zeitschrift für Raumplanung Collage widmet ihr Heft 5/21 den Thema Partizipation. In den letzten Jahren wandelte sich das Selbstverständnis der Planung: Von einer Disziplin für Insider hin zu einer offenen, der Gesellschaft zugewandten Disziplin. Der Einbezug der Bevölkerung in Raumentwicklung und Planung spielt eine immer mehr zentralere Rolle bei der Gestaltung unsere Lebensräume von morgen. Mehr Info
Der Beobachter schreibt in Heft 21/2021; Überschwemmungen wird es in Zukunft häufiger geben als Folge der Klimaerwärmung. Ein gutes Mittel dagegen ist, den Gewässern mehr Raum lassen. Doch dabei harzt es. Die Renaturierungen in der ganzen Schweiz sind stark im Verzug. Die Kantone bremsen bei der Umsetzung – trotz der grosszügigen Subventionierung von Bern, da es sich häufig um gutes Landwirtschaftsland handelt und es an Fachleuten mangelt. Mehr Info
Die Walliser Zeitung schreibt: Nach der Quecksilbersanierung der Siedlungsgebiete zwischen Brig und Raron werden in den kommenden Monaten die Vorbereitungen für die Sanierungen in der Landwirtschaftszone Visp/Baltschieder/Raron eingeleitet. Belastet sind dort vor allem Böden in der Nähe des Grossgrundkanals und einige Bereiche in grösserer Entfernung zum Kanal. Der Kanton Wallis und Lonza haben die Grundlagen für die Sanierung dieser Gebiete definiert. Lonza geht bei der Sanierung weiter als es die gesetzlichen Grenzwerte erfordern. Nach Beendigung der Sanierungsmassnahmen können sämtliche Nutzungsverbote und -einschränkungen aufgehoben werden. Mehr Info
Seine Ausgabe 2/21 widmet Pusch dem Thema Partizipation. Die Artikel behandeln u.a. die verschiedenen Stufen der Mitwirkung, den digitalen Dialog, die Kindermitwirkung und die aktive Mitgestaltung von lebenswerten Quartieren. Mehr Info
Der Kanton Thurgau hat seinen Richtplan für die Nutzung der Windenergie überarbeitet und sechs Windenergiegebiete ausgeschieden. Er trägt damit wesentlich dazu bei, die Energiestrategie 2050 des Bundes umzusetzen. Einen der Standorte für Windenergie genehmigt der Bundesrat mit einem Vorbehalt, denn der Standort könnte in Konflikt mit dem deutschen UNESCO-Weltkulturerbe Klosterinsel Reichenau stehen. An seiner Sitzung vom 27. Oktober 2021 hat der Bundesrat die Änderungen zur Windenergie im Thurgauer Richtplan genehmigt und dabei sein Engagement für den grenzüberschreitenden Schutz der Welterbestätte bestätigt. Mehr Info
Anfang 2021, also ein knappes Jahr nach Pandemiebeginn und ungefähr in der Zeit des «zweiten Lockdowns», wurden pro Person durchschnittlich fast ein Drittel weniger Kilometer zurückgelegt als noch unmittelbar vor der ersten Erkrankungswelle. Besonders stark war der Rückgang mit minus 52% bei den ÖV-Distanzen, deutlich schwächer beim motorisierten Individualverkehr mit minus 27%. Kaum verändert haben sich die Fuss- und Velodistanzen. Dies geht aus einer Sonderauswertung der Daten des Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) und das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) zusammen erstellt haben. Mehr Info
Der Bundesrat hat «Mobilität und Raum 2050» verabschiedet, den überarbeiteten Teil Programm des Sachplans Verkehr. Darin legt der Bund seine Ziele für die Planung von Verkehrsinfrastrukturen fest. Mobilität und Raum 2050» ist ein zentrales Planungsinstrument des Bundes an der Schnittstelle zwischen Verkehr und Raum. Es dient dazu, die Planungen zu verschiedenen Verkehrsträgern wie Strasse und Schiene in Einklang zu bringen und mit der Raumentwicklung abzustimmen. Damit bildet es den Rahmen für die Entwicklung des schweizerischen Gesamtverkehrssystems. «Mobilität und Raum 2050» will eine effiziente Mobilität, die eine nachhaltige Raumentwicklung unterstützt und sich so wenig wie möglich negativ auf die Umwelt auswirkt. Mehr Info
L’association Région Morges vient de publier un Guide de recommandations sur la densification des zones industrielles et zones artisanales. Il s’agit d’allier qualité du territoire, densification et enjeux économiques. Le défi consiste à concilier la souplesse et la réactivité nécessaires à l’économie et la stabilité propre au droit et à l’aménagement du territoire. La démarche ZIZA-demain a permis de tester plusieurs méthodes, de prendre connaissance d’expériences de projets de développement et de gestion de zones d’activités. L’un des principaux enseignements de cet important travail est la nécessité de réviser notre manière de penser l’aménagement du territoire, surtout quand il s’agit d’activités économiques. Plus d’infos
Le 1er juin 2021, on dénombrait 71 365 logements vacants en Suisse, soit 1,54% du parc de logements (maisons individuelles comprises). Ce sont 7467 unités de moins qu’au mois de juin 2020, soit une baisse de 9,5%. Il s’agit du premier recul du taux de logements vacants depuis douze ans. Ce sont là quelques résultats du dénombrement des logements vacants réalisé par l’Office fédéral de la statistique (OFS). Plus d’infos
24 heures écrit : La commune de Bagnes (VS), dont fait partie Verbier, a rendu mardi son rapport final sur le processus de régularisation des constructions illicites. Sur les 1267 dossiers analysés, 289 décisions étaient problématiques. Le Conseil d’État doit maintenant se prononcer. Trois quarts des cas concernent Verbier. Sommée plusieurs fois par le Conseil d’État de clore le processus de régularisation des dossiers de constructions illicites, la commune avait jusqu’au jeudi 30 septembre pour remettre son rapport final. Il lui aura fallu deux ans pour examiner toutes les autorisations de construire délivrées entre le 2 avril 2012 et le 27 avril 2016, soit 1267 dossiers, relève mercredi la commune dans un communiqué. Plus d’infos
Conduite automatisée et mobilité partagée : associées, ces deux tendances pourraient fortement affecter la mobilité des personnes et le transport de marchandises. Gains de temps, de confort et réduction des accidents devraient être les effets les plus importants. D’un point de vue économique, le bénéfice net pour les usagers et l’environnement est estimé à 25 milliards de francs par année. Ces tendances risquent toutefois de favoriser une augmentation de l’usage de la voiture, accentuant ainsi l’importance de certains enjeux de société. Une étude commandée par l’ARE quantifie ces différents impacts et leur donne une valeur monétaire. Plus d’infos
20 minutes écrit : C’est une première mondiale: une étude à l’échelle du pays a identifié les effets d’une tarification individuelle des transports basée sur les coûts réels pour la société. Ces coûts externes sont estimés à 13,7 milliards par an en Suisse. Que se passerait-il s’ils étaient assumés par ceux qui les provoquent plutôt que par la collectivité ? Ils changeraient leurs habitudes pour éviter de payer, conclut l’étude menée par l’Université de Bâle et l’EPFZ. Plus d’infos
The 17th International Architecture Exhibition runs from 22 May to 21 November 2021, curated by architect and scholar Hashim Sarkis. “We need a new spatial contract. In the context of widening political divides and growing economic inequalities, we call on architects to imagine spaces in which we can generously live together”, Sarkis has commented. Hashim Sarkis has been Dean of the School of Architecture and Planning at the Massachusetts Institute of Technology (MIT) since 2015. He earned a Bachelor of Architecture and a Bachelor of Fine Arts from the Rhode Island School of Design, and a PhD in Architecture from Harvard University. He is the author and editor of several books and articles on modern architecture history and theory. Plus d’infos
Pouvoir se déplacer de plus en plus rapidement grâce à la vitesse du train, de la voiture, de l’avion… a modifié nos modes de vie fondamentalement. Mais si voyager toujours plus loin, vite et à bas coût, au quotidien et pour les vacances, exauce les rêves de liberté et de découverte d’une partie croissante de la population mondiale, il y a un revers à la médaille ? : fatigue, stress, inégalités, fragilité du système, congestion et pollution.
La récente révolution numérique n’a permis de diminuer ni les déplacements, ni le rythme de vie de nos contemporains. Est-il (encore) possible de sortir de l’emprise de la vitesse ?? Les auteurs donnent dans leur livre un point de vue inédit et proposent de réorganiser le territoire pour permettre de vivre en plus grande proximité et répondre aux enjeux climatiques. Tom Dubois, Christophe Gay, Vincent Kaufmann et Sylvie Landriève sont membres du Forum Vies Mobiles, institut de recherche sur la mobilité et les modes de vie du futur. Plus d’infos
Le premier Forum Géothermie d’envergure nationale a eu lieu le 21 septembre 2021. L’événement à Fribourg a été un succès total. Près de 300 participants ont suivi la conférence sur place ou en ligne. Le programme comprenait 8 sessions, 34 présentations et un débat public à la fin. Plus d’infos
La radio LFM écrit : Le futur des métros lausannois se concrétise. Le Conseil d’Etat vaudois demande 320 millions de francs au Grand Conseil. La création d’un nouveau tunnel entre la gare de Lausanne et le Flon est notamment prévue. Nouvelle étape de taille pour les métros lausannois. Le Conseil d’Etat vaudois demande 320 millions de francs au Grand Conseil dont 40 millions pour l’octroi d’une garantie d’emprunt aux Transports publics de la région lausannoise. Une somme qui doit permettre d’augmenter la capacité du m2 et d’avancer sur le futur m3. Plus d’infos
The 17th International Architecture Exhibition runs from 22 May to 21 November 2021, curated by architect and scholar Hashim Sarkis. “We need a new spatial contract. In the context of widening political divides and growing economic inequalities, we call on architects to imagine spaces in which we can generously live together”, Sarkis has commented. Hashim Sarkis has been Dean of the School of Architecture and Planning at the Massachusetts Institute of Technology (MIT) since 2015. He earned a Bachelor of Architecture and a Bachelor of Fine Arts from the Rhode Island School of Design, and a PhD in Architecture from Harvard University. He is the author and editor of several books and articles on modern architecture history and theory. Mehr Info
Die Kombination von automatisiertem Fahren und Shared Mobility (Sharing) könnte die Mobilität von Personen und den Güterverkehr stark beeinflussen. Zeitgewinn, mehr Komfort und weniger Unfälle dürften die wichtigsten Auswirkungen sein. Aus volkswirtschaftlicher Sicht wird der Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer und die Umwelt auf insgesamt 25 Milliarden Franken pro Jahr geschätzt. Allerdings besteht die Gefahr, dass Automatisierung und Sharing zu einer vermehrten Nutzung des Autos führen und damit bestimmte gesellschaftliche Herausforderungen verschärfen. Eine vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) in Auftrag gegebene Studie quantifiziert und monetarisiert diese unterschiedlichen Auswirkungen. Mehr Info
Am 1. Juni 2021 wurden in der Schweiz 71 365 Leerwohnungen gezählt, das sind 1,54% des Gesamtwohnungsbestands (einschliesslich der Einfamilienhäuser). Somit standen im Vergleich zum Vorjahr 7467 Wohnungen weniger leer, was einer Abnahme von 9,5% entspricht. Dabei handelt es sich um den ersten Rückgang der Leerwohnungsziffer seit zwölf Jahren. Dies geht aus der Leerwohnungszählung des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Mehr Info
Mobility Pricing dürfte zu einer signifikanten Reduktion der volkswirtschaftlichen Kosten führen. Darauf deutet ein achtwöchiges Feldexperiment in Schweizer Ballungsräumen mit rund 3700 Personen hin. PilatusToday schreibt: Schadstoff- und Treibhausgasemissionen, Lärm, Stau, Sitzplatzmangel, Gesundheitskosten sowie Betriebs- und Unterhaltskosten: Der Verkehr und die Mobilität verursachen eine ganze Reihe externer Kosten. In der Schweiz sind das Lasten in Milliardenhöhe, die nicht die Verursachenden sondern die Allgemeinheit trägt. Mit dem sogenannten Mobility Pricing, welches das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung auf Strasse und Schiene mittels Abgaben steuern will, liessen sich die Prinzipien der Kostenwahrheit und des Verursacherprinzips erfüllen. Dieser Ansatz erwies sich im Feldversuch denn auch als wirkungsvoll und technisch machbar: Die Bepreisung und der damit verbundene finanzielle Anreiz führte zu einer signifikanten Reduktion der externen Kosten um 5,1 Prozent. Und: Es gebe eine Reihe von Argumenten, die langfristig grössere Effekte erwarten liessen als in diesem achtwöchigen Experiment, sagte Studienerstautor Beat Hintermann von der Universität Basel gemäss einer Mitteilung der Hochschule vom Montag. Mehr Info
Das erste nationale Geothermie-Forum ging am 21. September 2021 über die Bühne. Die Veranstaltung in Freiburg war ein voller Erfolg. Fast 300 Teilnehmende verfolgten vor Ort oder Online die Tagung. Das inhaltliche Angebot umfasste 8 Sessionen, 34 Referate und eine Podiumsdiskussion am Schluss. Mehr Info
Siedlungen und Verkehr sind eng miteinander verknüpft, gerade in den Agglomerationen, wo Bevölkerung, Wirtschaft und die Anzahl Arbeitsplätze wachsen. Um diese Dynamik zu lenken und dabei die Lebensqualität zu erhalten, sind kohärente Planungen und gute Verkehrslösungen nötig. Im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr unterstützt der Bund deshalb Verkehrsprojekte der Agglomerationen. Bis zum 15. September 2021 haben insgesamt 32 Agglomerationen ihre Agglomerationsprogramme der vierten Generation beim Bund eingereicht. Mehr Info
Im Magazin 4/21 widmet sich der VCS dem Thema des Gesetz über die Velowege und dem Miteinander zwischen den Zufussgehenden und den Velofahrenden. Mehr Info
Das Bundesamt für Kultur prämiert 28 Personen und Institutionen mit dem «Swiss Art Award» und dem «Swiss Design Award». Im Rahmen der Preisverleihung in den Bereichen Kunst, Architektur sowie Kritik, Edition, Ausstellung werden auch die bereits verkündeten Preisträger und Preisträgerinnen des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2021 geehrt: der Architekt Georges Descombes für die Renaturierung des Flusses Aire im Kanton Genf, die Kuratorin Esther Eppstein und die Künstlerin Vivian Suter. Mehr Info
The «best architects 22 award» has been decided. With more than 400 entries, the number of participants was one of the highest in the history of the award. The outstanding quality of the projects submitted made the selection a great challenge for this year’s jury. It is impressive that the high quality of the projects submitted is reflected in all areas, regardless of the size and prestige of the respective assignment. Attention to detail, a consistent implementation of the architectural concept and a sensitive engagement with the surroundings characterise many of these works. Another striking feature is the large number of renovation and conversion projects that upgrade existing buildings with sometimes unusually creative concepts or new functions. This shows that this area of architectural creativity is becoming increasingly important. The jury has therefore decided to introduce a new category, ‹Renovation/Addition› for this important area in architecture.» The Genevian Aeby Pernegger er Associés won an award for the elaboration of the quartier des Halles in Morges. Mehr Info
Die Bürger Berlins haben sich für die Enteignung grosser Wohnungskonzerne ausgesprochen. 56,4 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag in einem Volksentscheid dafür, 39,0 Prozent lehnten das Vorhaben ab, wie die Landeswahlleitung am heute Morgen mitteilte. Allerdings ist das Votum für die Politik rechtlich nicht bindend. Denn abgestimmt wurde nicht über einen konkreten Gesetzentwurf, der durch einen erfolgreichen Volksentscheid direkt beschlossen wäre. Dennoch werden sich der neue Senat und das am Sonntag neu gewählte Abgeordnetenhaus mit dem Votum auseinandersetzen müssen. Konkret geht es bei dem in Deutschland bisher einmaligen Vorhaben um Unternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen in Berlin, soweit sie eine «Gewinnerzielungsabsicht» verfolgen. Mehr Info
EspaceSuisse schreibt: Die Änderung des Bundesgesetzes über den Umweltschutz (USG) zielt darauf ab, die Siedlungsentwicklung nach innen in lärmbelasteten Gebieten zu erleichtern und gleichzeitig die Bevölkerung vor Lärm zu schützen. Freiräume zur Erholung sollen lärmige Wohnumgebungen ausgleichen. Der Entwurf zur USG-Revision sieht Kriterien für die Erteilung von Baubewilligungen in lärmbelasteten Gebieten vor. Diese Kriterien unterstützen die Abklärung der Baumöglichkeiten und erhöhen damit die Rechtssicherheit. Der Gesetzesentwurf verlangt, dass jede Wohneinheit über einen genügenden Anteil lärmempfindlicher Räume verfügt, bei denen die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden. Zudem muss für jede Wohneinheit, bei der die Immissionsgrenzwerte überschritten sind, ein Aussenraum in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehen, bei dem die Planungswerte eingehalten werden. Schliesslich soll ein grösseres Angebot an Freiräumen zur Erholung geschaffen werden. Die Vernehmlassung zur Teilrevision des USG läuft bis 30. Dezember 2021. Mehr Info
Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK-N) hat sich mit dem Stand des Kulturlandschutzes in der Schweiz befasst. Sie hält fest, dass die Bundesbehörden vor allem dank der grundlegenden Überarbeitung des Sachplans Fruchtfolgeflächen (SP FFF) in den letzten Jahren Fortschritte in diesem Bereich erzielt haben. Dennoch bleibt die Situation besorgniserregend: Der Flächenbestand liegt nur knapp über dem vom Bund definierten Mindestkontingent und die Beurteilung der tatsächlichen Lage bleibt mangels verlässlicher kantonaler Daten zur Bodenqualität schwierig. Die Kommission fordert den Bundesrat auf, seine diesbezüglichen Bemühungen zu verstärken. Mehr Info
Mit 80 Prozent Ja-Stimmen unterstützt die Bevölkerung die Pläne der Stadtregierung, das Kasernenareal zu kaufen. Weil die Armee ihre Anlagen am Stadtrand konzentrieren möchte, wird das Kasernenareal in der Innenstadt frei. Deshalb wollen die Stadt Chur und der Kanton Graubünden das Gelände vom Bund zurückkaufen. Mehr Info
Die Duraduct-Vorlage konnte die Stimmbevölkerung nicht überzeugen. Ein Neubau für die Stadtgärtner wurde angenommen. Nur knapp 45 Prozent der stimmberechtigten Schaffhauserinnen und Schaffhauser stimmten dem Kredit fürs sogenannte Duraduct zu. Diese Brücke hätte den Fuss- und Veloverkehr über dem Mühlental verbessern und rund 9.5 Millionen Franken kosten sollen. Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser entschieden über den dazugehörigen Planungskredit in der Höhe von 680’000 Franken. Mehr Info
Das Stadtzürcher Stimmvolk lehnt die Besonnungs-Initiative ab. Die Wache Nord hingegen wird klar angenommen. In der Stadt Zürich darf auch in Zukunft rund um den See in die Höhe gebaut werden. Die Stimmberechtigten haben die Besonnungs-Initiative mit 57,8 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Ziel dieser Initiative war es, die Grünflächen am Seeufer vor dem Schattenwurf von Grossprojekten zu schützen. Die Stimmbeteiligung lag bei 55,1 Prozent. Mehr Info
Sechs von neun Gemeinden haben es abgelehnt, die Grossfusion weiterzuverfolgen. Vom Tisch ist eine Fusion noch nicht. Rund 75’000 Einwohnerinnen und Einwohner hätte Freiburg nach einer Fusion gezählt. Und wäre damit nach Genf und Lausanne zur drittgrössten Stadt der Westschweiz geworden, und zur neuntgrössten der Schweiz. Ein starkes Kantonszentrum, das zwischen den grossen Städten Bern und Lausanne nicht untergeht, war das Ziel. In sechs von neun Gemeinden will die Mehrheit der Bevölkerung jedoch keine solche Fusion. Mehr Info
Die Gemeinden Kloten und Opfikon hätten bis 2030 klimaneutral sein sollen. Doch das Anliegen war an der Urne chancenlos. Weder die Klotener noch die Opfikerinnen wollen, dass ihre Städte die CO2-Emissionen in den nächsten neun Jahren auf netto null senken. In Opfikon lehnten knapp 61 Prozent der Stimmberechtigten die Vorlage ab. In Kloten ist der Nein-Stimmenanteil mit gut 65 Prozent sogar noch höher. Zum ersten Mal überhaupt in der Schweiz stimmten zwei Gemeinden über die Kernanliegen des Klimastreiks ab. Mehr Info
Das Stimmvolk hat 53 Millionen Franken bewilligt. Knapp 82 Prozent der Stimmberechtigten sagten Ja. Der Kredit für die Sanierung der zwei Kilometer langen Strasse durch das Ränggloch zwischen Kriens und Littau im Westen von Luzern wurde mit einem Ja-Stimmenanteil von 81.7 Prozent (115’954 zu 25’904 Stimmen) gutgeheissen. Die Verbindung zwischen dem Luzerner Stadtteil Littau sowie den Gemeinden Kriens und Malters war vor 65 Jahren erstellt worden. Sie ist eng und kurvig, wird von Steinschlägen heimgesucht und muss überwacht werden, weil sie abzurutschen droht. Ihre Sanierung war trotz des hohen Preises im Kantonsparlament unbestritten. Mehr Info
Die Initiative von VCS/ACS hatte keine Chance. Nicht aufgehoben werden die Parkplätze beim Friedhof Hörnli. Die Stimmberechtigten des Kantons Basel-Stadt lehnen mit 52.5% Nein-Stimmen die Neugestaltung des Vorplatzes beim Friedhof Hörni ab und verhindern damit die Aufhebung von 48 Parkplätzen. Mit einem Nein-Anteil von 55.8 % hatte auch die Initiative von ACS und TCS keine Chance, welche die 2019 beschlossene Erhöhung der Parkgebühren auf öffentlichem Grund rückgängig machen wollte. Dieses Resultat ist allerdings etwas weniger deutlich als allgemein erwartet worden war. Mehr Info
Deutlich angenommen wurde der Kredit von 74 Millionen Franken zur Umfahrung Klus. 59 Prozent der Stimmenden sagten Ja dazu. Die grösste Zustimmung gab es in Gemeinden im Bezirk Thal, wo das Strassenprojekt gebaut werden soll. Abgelehnt wurde die Vorlage von elf Gemeinden, vor allem in den Bezirken Dorneck und Thierstein. Zugestimmt haben auch die Städte Grenchen, Olten und Solothurn. Mehr Info
Die Verfassung des Kantons Bern wird durch einen Artikel zum Klimaschutz ergänzt. Bisher hatte in der Schweiz nur der Kanton Genf einen solchen Artikel. Der Artikel verlangt einen besseren Schutz des Klimas.
- Der Kanton und die Gemeinden sollen sich gegen den Klimawandel und seine Folgen einsetzen.
- Bis 2050 soll der Kanton Bern klimaneutral sein.
- Die Klimamassnahmen sollen die Volkswirtschaft stärken und sie sollen sozialverträglich sein.
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Der Entwurf der ständerätlichen Umweltkommission (UREK-S) zur 2. Revisionsetappe des Raumplanungsgesetzes (RPG 2) taugt nicht als indirekter Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative. Zudem trägt die Vorlage nicht dazu bei, den in der Verfassung verankerten Grundsatz der Trennung von Baugebiet und Nichtbaugebiet zu stärken. Mehr Info
Veränderte Lebensstile und Werthaltungen sowie neue Technologien werden die Mobilität in den nächsten Jahrzehnten verändern. Die verschiedenen Staatsebenen wollen darum die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung noch gezielter aufeinander abstimmen. Mit der Unterzeichnung der «Erklärung von Emmenbrücke» haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden dies am 9. September 2021 gemeinsam bekräftigt. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Botschaft zur Volksinitiative «Gegen die Verbauung unserer Landschaft (Landschaftsinitiative)» verabschiedet. Darin beantragt er dem Parlament, Volk und Ständen die Vorlage zur Ablehnung zu empfehlen. Hingegen unterstützt der Bundesrat einen indirekten Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative, den die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats (UREK-S) in die Vernehmlassung gegeben hat. Bereits am 12. Mai 2021 beschloss der Bundesrat daher, auf einen eigenen indirekten Gegenvorschlag zu verzichten. Mehr Info
Der Tag des Wolkenkratzers ist ein Datum, um eine der einflussreichsten Erfindungen in der Geschichte der Menschheit zu feiern. Hohe mehrstöckige Gebäude haben es den Menschen ermöglicht, enger zusammenzuleben, Land vor der Entwicklung zu bewahren und Städte in künstliche Gebirgszüge zu verwandeln, von denen jedes sein eigenes Aussehen hat. Der 3. September wurde für den Wolkenkratzertag (engl. „Skyscraper Day“) ausgewählt, um dem ersten Meisterarchitekten von Hochhäusern, Louis Sullivan, zu gedenken, der am 3. September 1856 in Boston geboren wurde. Sullivan arbeitete in Chicago mit William LeBaron Jenney, dem Ingenieur des ersten Stahlrahmens an dem 10-stöckigen Gebäude Home Insurance Building, das mittlerweile jedoch abgerissen wurde. Mehr Info
Das Heft behandelt folgende Themen: Klima und Raumplanung: zur Rolle der Raumplanung beim Klimawandel; Post Corona: Auswirkungen der Pandemie auf die räumliche Entwicklung, qualitätsvolle Verdichtung und Aufwertung von Einfamilienhausquartieren, «GenderKompass Planung», qualitätsvolle Arbeitszone dank Masterplan und Überbauungsordnung in ISOS-Gemeinde Rüti b. Büren BE. Mehr Info
Die Zeitschrift «Raum und Umwelt» 2/2021 fasst die wichtigsten Entscheide des Bundesgerichts des Jahrs 2020 zur Raunplanung zusammen, z.B. zur Bauzonendimensionierung und zum Umgang mit den Schutzinventaren des Bundes. Mehr Info
Das Heft 4/21 der Zeitschrift für Raumentwicklung Collage ist dem Thema Ethik in der Planung gewidmet. Bei der Interessensabwägung handelt es sich um einen Aushandlungsprozess, bei dem moralische und ethische Grundsatzfragen mitspielen: wie Nachhaltigkeit, Gemeinwohl, Gerechtigkeit beim Bodeneigentum und v.a. Mehr Info
Der Bundesrat hat Änderungen an der Verordnung über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer und weiterer für den Strassenverkehr zweckgebundener Mittel (MinVV) in Kraft gesetzt. Damit setzt er die von den eidgenössischen Räten gewünschten Anpassungen um, mit denen die beitragsberechtigen Gemeinden im Rahmen der Agglomerationsprogramme flexibler bestimmt werden können. Mehr Info
Materialien und Konstruktionen überdauern die Jahrhunderte – vorausgesetzt, sie sind hochwertig, und wir wissen, wie sie instand zu halten sind. Auf dieses Wissen und Können hinter unserem Kulturerbe richten die 28. Europäischen Tage des Denkmals am 11. und 12. September 2021 den Blick. «Gewusst wie – Faire et savoir-faire – Saper fare – Savair co far»: So heisst das Motto der Denkmaltage 2021. Es geht um die Fragen, was ein Kulturgut ausmacht, wie wir es pflegen und weiterentwickeln können. Was benötigen wir, damit Materialien und Konstruktionen nicht wie billige Ware nach kurzer Zeit zerfallen? Um schützenswerte Werke gekonnt zu restaurieren und für die Nachkommen zu erhalten, braucht es Fachwissen und Fertigkeiten. Unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset finden 2021 in der ganzen Schweiz über 400 kostenlose Führungen, Spaziergänge, Ateliers und Gesprächsrunden zu diesem Thema statt. Mehr Info
Umbau statt Neubau, längere Erneuerungszyklen, Förderung der Kreislaufwirtschaft: Ein Paradigmenwechsel im Bausektor ist in vollem Gange. Die neuste Ausgabe der Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine leistet einen weiteren Beitrag, diesen gesellschaftlichen Wandel zu begleiten, zu beschleunigen und damit zu stärken. Mehr Info
SchweizerZeitung.ch schreibt: Der Bundesrat hat die Botschaft für einen direkten Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative verabschiedet. Dieser verfolgt das gleiche Ziel wie die Initiative: Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050. Der Gegenentwurf verzichtet aber auf ein grundsätzliches Verbot fossiler Energieträger. Der Bundesrat will zudem, daß die Schweizer Klimapolitik neben der Sozialverträglichkeit auch die spezielle Situation der Berg- und Randgebiete sowie die Bedürfnisse der Armee, Polizei und Rettungsdienste in der Verfassung berücksichtigt. Mehr Info
Moneta schreibt: Lausanne hat einen ehrgeizigen Klimaplan vorgelegt: Bis 2030 sollen benzin- und dieselbetriebene Autos aus der Stadt verbannt und der motorisierte Individualverkehr halbiert werden. Kann die Waadtländer Hauptstadt das schaffen? Der Wille ist da, doch die Herausforderungen sind riesig. Mehr Info
SchweizerZeitung.ch schreibt: Der diesjährige Monitor Personenfreizügigkeit und Wohnungsmarkt zeigt, dass der Wohnungsmarkt in der Schweiz weiterhin durch Ungleichgewichte geprägt ist. Mietwohnungen werden wieder knapper. Das Wohneigentum ist stärker gefragt als zuvor und wird teurer. Für viele Familien ist der Traum vom Einfamilienhaus kaum mehr realisierbar. Mehr Info
Der Kanton Obwalden hat seinen Richtplan gesamthaft überarbeitet. Nachdem der Bundesrat bereits letzten Sommer die Teile «Raumentwicklungsstrategie» und «Siedlung» des Obwaldner Richtplans genehmigt hatte, stimmte er auch den Teilen «Verkehr», «Natur und Landschaft», «Tourismus und Freizeit» sowie «Übrige Raumnutzungen» zu. Mehr Info
Das ARE schreibt: Der Bundesrat hat die Anpassung der Objektblätter für den Flughafen Zürich, das Flugfeld Reichenbach (BE) und den Heliport Holziken (AG) genehmigt. In den Objektblättern setzt der Bund generelle Vorgaben für die Infrastruktur und den Betrieb der Flugplätze fest. Mehr Info
Das ARE schreibt: Ob als Grundlage für die landwirtschaftliche Produktion, als Filter unseres Trinkwassers, als CO₂-Speicher oder als Erholungsraum: Der Boden hat vielfältige, lebenswichtige Funktionen. Das neue Heft «Forum Raumentwicklung» des Bundesamts für Raumentwicklung ARE zeigt, wie eine nachhaltige Raumentwicklung dazu beitragen kann, den Boden langfristig zu erhalten. Mehr Info
Wie reden wir über den Klimawandel? Welche Quellen sind vertrauenswürdig? Wie erreichen Expertinnen und Experten die Bevölkerung? Was läuft gut in der Diskussion, was funktioniert nicht und vor allem warum? Wie können wir die Klimakommunikation verbessern? Tama Vakeesan misst im Livestream sechs Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen die Temperatur:
- Mischa Croci-Maspoli, MeteoSchweiz
- Peter Cuony, groupe e
- Reto Dettli, econcept
- Stéphanie Moser, Universität Bern
- Mike Schäfer, Universität Zürich
- Christian Zeyer, Swisscleantech
Im Auftrag des kantonalen Sozialamtes hat econcept die Mietzinsbeiträge hinsichtlich Anreizgestaltung überprüft und optimiert. Im Kanton Basel-Landschaft erhalten Familien mit niedrigem Einkommen und übermässiger Mietzinsbelastung Mietzinsbeiträge, wodurch eine finanzielle Entlastung erreicht und teilweise auch der Bezug von Sozialhilfe vermieden werden kann. Im Auftrag des kantonalen Sozialamtes hat econcept AG die Mietzinsbeiträge hinsichtlich Anreizgestaltung (Grundsatz: “Arbeit soll sich lohnen”) überprüft und optimiert. Mehr Info
Swiss people may be ready to live car-free under certain conditions. The findings of PostCarWorld, a cross-disciplinary study into Swiss people’s contradictory relationship with cars, will be presented at EPFL on 3 October. An honorary lecture will then be given by Professor Jacques Lévy, the study’s director, followed by the opening of an exhibition showcasing his laboratory’s research and the results of the PostCarWorld initiative. Mehr Info
Almweiden, die uns mit Lebensmitteln versorgen. Bäume, die für ein angenehmes Mikroklima sorgen. Alpine Landschaften, die heilen und berühren. Anfang Juli 2021 diskutierten rund 100 Teilnehmende aus allen Alpenländern an der CIPRA-Jahresfachtagung in Biella/I über den Nutzen und den Wert der Natur im Alpenraum. Mehr Info
Cipra schreibt: Gesellschaftliche Randgruppen besser einbinden, Geisterstädte in den Alpen wiederbeleben oder eine Versammlung zu «Rural Commons» organisieren: Beim ersten «Alpine Changemaker Basecamp» (ACB) Anfang Juli 2021 im Valposchiavo/CH entwickelten rund 30 Teilnehmende aus dem Alpenraum ihre Projekte für eine lebenswerte Zukunft in den Alpen weiter. Biodiversität fördern, systemische Designprinzipien diskutieren, das Potenzial leerstehender Gebäude erkennen: Bei zahlreichen Workshops und Exkursionen bekamen die Teilnehmenden neue Werkzeuge an die Hand und konnten ihre Projekte konkretisieren. Ein Bergzentrum für mentale Gesundheit und zur Behandlung von Essstörungen, ein Kunstpavillon zum Thema Massentourismus, Biwaks in verlassenen Scheunen: Durch die vielfältigen Projekte lernten die Teilnehmenden auch aus ihren gegenseitigen Erfahrungen. «Die Leute hier haben mich wirklich motiviert. Es war toll, wie andere Teilnehmende mit Ideen und Tipps für mein Projekt auf mich zukamen», freut sich Stefanie Schorz, die ein nachhaltiges Bouldergebiet in der Region Schluchsee/D aufbauen möchte. Für Claas Beeser, der im Piemont/I Wohnraum für junge Menschen schaffen möchte, wurde klar: «Die zentrale Frage ist nicht, ob etwas möglich ist, sondern wie. Deswegen rede ich mit möglichst vielen Leuten, die anders sind als ich, um verschiedene Blickwinkel zu bekommen.» Mehr Info
Pusch widmet die Ausgabe 2/21 des Magazins Thema Umwelt dem Dossier «Partizipation als Chance». Es behandelt die verschiedenen Stufen der Mitwirkung, vom Quartier zur Stadt, der Kindermitwirkung, diversen Gruppen als Abbildung der Gesamtbevölkerung usw. Mehr Info
Für das Jahr 2018 belaufen sich die externen Kosten der Mobilität – die nicht von den Verursacherinnen und Verursachern getragenen Umwelt- und Gesundheitskosten – in der Schweiz auf 13,7 Milliarden Franken. Das sind knapp zwei Prozent mehr als 2017. Die externen Nutzen des Fuss- und Veloverkehrs – die dank körperlicher Betätigung vermiedenen Kosten für das Gesundheitswesen und die Unternehmen – haben gegenüber dem Vorjahr geringfügig zugenommen und beliefen sich 2018 auf 1,4 Milliarden Franken. Mehr Info
Moneta schreibt: Lausanne hat einen ehrgeizigen Klimaplan vorgelegt: Bis 2030 sollen benzin- und dieselbetriebene Autos aus der Stadt verbannt und der motorisierte Individualverkehr halbiert werden. Kann die Waadtländer Hauptstadt das schaffen? Der Wille ist da, doch die Herausforderungen sind riesig. Mehr Info
Die Zeitschrift Moneta interviewt Monika Litscher, die den Verein Fussverkehr Schweiz leitet. Sie strebt einen öffentlichen Raum an, in dem die Menschen im Zentrum stehen und wieso es allen nützt, wenn der öffentliche Raum den Fussgängerinnen und Fussgängern zurückgegeben wird und warum deren Lobby recht schwach ist. Mehr Info
Das Bulletin 1/21 von Fussverkehr Schweiz behandelt die Parallelen zwischen den Frauenrechte und die Anerkennung der Menschen zu Fuss. Falls wir von Lebensräumen statt Strassen sprechen, verbessert sich die Sicherheit für die Zufussgehenden. Mehr Info
Der Personenverkehr auf der Schiene nahm auf der Nord-Süd-Achse bis Ende 2019 deutlich zu. Dies ist eine direkte Folge der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels 2016 und des verbesserten ÖV-Angebots. Fast alle Bahnhöfe im Tessin und in Uri verzeichneten deutlich mehr Reisende. Je nach räumlichem Potenzial verstärkte sich die Dynamik im Umfeld der Bahnhöfe. Das zeigt das Monitoring Gotthard-Achse. Mehr Info
Der FSU widmet sein Heft 3/21 den Industriezonen, einer wichtigen Wirtschaftsressource. Die dort erfolgenden Tätigkeiten, die sich durch hohen Flächenverbrauch, geringe Wertschöpfung und meist negative Externalitäten auszeichnen, sind oft keine erwünschten Nachbarn. Wegen ihrer grossen Bedeutung gehört die Optimierung und gute Bewirtschaftung von Industriezonen zu den Zielen des neuen RPG. Mehr Info
Naturnah, vielfältig, verbindend – die uns umgebende Landschaft ist massgeblich mitverantwortlich für unsere Identität und Lebensqualität. Mit attraktiven und naturnahen Siedlungsumgebungen schaffen Gemeinden wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur. Damit verbessern sie ihre Standortattraktivität und legen die Basis für soziale Interaktion, Gesundheit und Wohlbefinden. Wie können Gemeinden und Regionen hochwertige Landschaften schaffen und so die Standortattraktivität erhöhen, Freiräume sichern und Lebensräume aufwerten? «Thema Umwelt» zeigt, wie wichtig raumplanerische Massnahmen und verstärkte Zusammenarbeit sind für erfolgreiche Projekte. Umsetzungsbeispiele geben wertvolle Einblicke in die Praxis von Gemeinden, Kantonen und Regionen. Mehr Info
SDA schreibt: Jedes Jahr verschwindet im Wallis landwirtschaftliche Nutzfläche in der Grösse von 110 Fussballfeldern. Nun handelt der Kanton: Er will die Bodenressourcen im Einklang mit der Bundesstrategie langfristig sichern. Dazu schafft das Wallis ein kantonales Bodenkompetenzzentrum. Dieses soll unter anderem den Boden der Rhoneebene kartieren und in eine kantonale Datenbank aufnehmen, mindestens 7350 Hektaren Fruchtfolgeflächen sicherstellen sowie Richtlinien und Entscheidungshilfen für eine bessere Berücksichtigung des Bodenschutzes im Siedlungsraum herausgeben. Mehr Info
An seiner Sitzung vom 23. Juni 2021 hat der Bundesrat die Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 und einen Aktionsplan für die Jahre 2021-2023 verabschiedet. Mit der Strategie setzt der Bundesrat Schwerpunkte für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Mehr Info
Der Kanton Obwalden hat seinen Richtplan gesamthaft überarbeitet. Nachdem der Bundesrat bereits letzten Sommer die Teile «Raumentwicklungsstrategie» und «Siedlung» des Obwaldner Richtplans genehmigt hatte, stimmte er an seiner Sitzung vom 18. Juni 2021 auch den Teilen «Verkehr», «Natur und Landschaft», «Tourismus und Freizeit» sowie «Übrige Raumnutzungen» zu. Mehr Info
Siedlungen und Verkehr sind eng miteinander verwoben, gerade in den Agglomerationen, wo Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsplätze wachsen. Um diese Dynamik zu lenken und dabei die Lebensqualität zu erhalten, sind gute Verkehrslösungen nötig. Im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr unterstützt der Bund deshalb Verkehrsprojekte der Agglomerationen. Bis zum 15. Juni 2021 haben sechzehn Agglomerationen ihre Agglomerationsprogramme der vierten Generation beim Bund eingereicht. Eine zweite Tranche von weiteren sechzehn Programmen erwartet der Bund Mitte September. Mehr Info
Der Bund hat im Februar 2020 Kantone und Städte kontaktiert, um das konkrete Interesse an einem Pilotprojekt auszuloten. Darauf wurden beim Bund mehrere Ideen oder Projektskizzen eingereicht. Gemeldet haben sich die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Genf, Jura, Thurgau (Frauenfeld), Wallis und Zug sowie die Städte Bern, Biel/Bienne, Delémont und Zürich. Die interessierten Kantone, Städte und Gemeinden wurden im Herbst 2020 sodann gebeten, ihre Projektskizzen und Ideen im Hinblick auf eine allfällige weitere Vertiefung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu präzisieren. Mehr Info
Der Stern schreibt im Heft 21/2021: Wie wird die Corona-Krise die Städte verändern? Was passiert mit den Zentren, wenn die Menschen nicht jeden Tag ins Büro fahren? Wenn immer weniger StädterInnen ein Auto besitzen? Wie verändert es Innenstädte, wenn weniger Menschen dort einkaufen, weil sie weiterhin im Internet bestellen? Die Suche nach Antworten führt nach Barcelona, Siegen, Kopenhagen und Paris. Mehr Info
La newsletter del quarto programma federale dedicato ai progetti modello «Sviluppo sostenibile del territorio» esce due volte
l’anno. Propone informazioni d’attualità e presenta le esperienze e i risultati raccolti nell’ambito dei diversi progetti in corso. Ogni numero è incentrato su uno dei cinque temi prioritari del programma. Questa volta l’attenzione è puntata sul tema «Dare maggiore valenza al paesaggio». Mehr Info
Der internationale Architekturwettbewerb «Constructive Alps» feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass fand am 9. und 10. Juni 2021 eine Online-Konferenz zu nachhaltigem Sanieren und Bauen in den Alpen statt. Diese hat die Schweizer Präsidentschaft der Alpenkonvention organisiert. Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein haben dabei die sechste Ausschreibung des Preises im Oktober 2021 angekündigt. Mehr Info
Die BAZ schreibt: Wie die Gemeinde Riehen mitteilt, lehnt die Stimmbevölkerung das Referendum über den vom Einwohnerrat beschlossenen Kredit zur Neugestaltung der Rössligasse ab. Bei einer hohen Stimmbeteiligung von knapp 66 Prozent legten fast 57 Prozent der Stimmberechtigten von Riehen ein Nein in die Urnen. Damit sei entschieden, dass dem Einwohnerrat eine Vorlage mit der Variante ohne Umgestaltung zum Beschluss vorgelegt werde. Mehr Info
Die BAZ schreibt: Die Gelterkinder Stimmbevölkerung lehnt einen Investitionskredit für die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestrassen ab. Der Gemeinderat hat einen Kredit über 336’000 Franken empfohlen und die Gemeindeversammlung hat diesem im letzten Dezember zugestimmt. Dagegen hat sich allerdings ein bürgerliches Komitee gebildet. Der «Bürgerliche Zusammenschluss» hat eine Referendums-Abstimmung erwirkt und sie an diesem Sonntag gewonnen. Mehr Info
Die BAZ schreibt: Einzig die Gemeinden Augst, Giebenach, Münchenstein und Arlesheim haben der 14er-Tramverlängerung ins Gebiet Salina Raurica zugestimmt. Alle anderen 82 Gemeinden im Baselbiet haben dem rund 200 Millionen Franken teuren Projekt eine Abfuhr erteilt. Damit ist das Begehren, das die Entwicklung im Gebiet zwischen Pratteln und Augst hätte vorantreiben sollen, in sämtlichen fünf Bezirken deutlich abgelehnt worden. Mehr Info
SDA schreibt: Die Stadt Baden und die Nachbargemeinde Turgi im Kanton Aargau sollen fusionieren. Die Stimmberechtigten der beiden Kommunen haben am Sonntag dem Auftrag zur Ausarbeitung eines Fusionsvertrags deutlich zugestimmt. Mehr Info
SDA schreibt: Die Stimmberechtigten von Rothenburg LU stehen hinter dem Ausbau des Bahnhofs Rothenburg Station. Sie haben am Sonntag einem Kredit von 16,4 Millionen Franken zum Bau neuer Busstationen zugestimmt. Netto werden sich die Kosten für die Gemeinde auf 4,2 Millionen Franken belaufen. Mehr Info
SDA schreibt: Das grösste Unternehmen in Weggis LU, der Kaffeemaschinenhersteller Thermoplan, kann ausbauen. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag einer Änderung des Zonenplans zugestimmt. Mehr Info
SDA schreibt: Keine neue Einzonungen, sondern eine Entwicklung nach Innen: Dies sieht die neue Ortsplanung der Luzerner Gemeinde Buttisholz vor, welche die Stimmberechtigten am Sonntag mit einem Ja-Anteil von knapp 64 Prozent angenommen haben. Mehr Info
Blue News schreibt: Vermieter haben es künftig einfacher, den Anfangsmietzins zu erhöhen. Denn dass dieser nicht überrissen ist, muss der Mieter beweisen. Beim Schweizerischen Mieterverband ist man von einem neuen Bundesgerichtsurteil irritiert. Seit rund acht Jahren geht man bei einer Mietzinserhöhung von über 10 Prozent davon aus, dass der Mietzins ohne massgebliche Sanierungen missbräuchlich ist. Dies sieht auch das Bundesgericht nach wie vor so. Die Bundesrichter in Lausanne finden aber, dass es neu nicht mehr notwendig ist, dass Vermieter die vermutete Missbräuchlichkeit entkräften. Mehr Info
Corona hat bei vielen Stadtbewohnenden die Sehnsucht nach dem Platz im Grünen geweckt. Der Stern widmet dem Thema in seiner Nummer 18/21 ein Extradossier Bauen & Wohnen. «72 % der Deutschen zögen am liebsten in ein Einfamilienhaus, zentrumsnah oder am Rand einer grösseren Stadt. Nur: 7,5 Jahresgehälter müssen die Kaufenden in den Städten inzwischen für Wohneigentum aufbringen. Das sind 2,3 Jahresgehälter mehr als noch 2010. 50 bis 100 Kilometer erstrecken sich inzwischen die Einzugsgebiete der Metropolen ins Umland hinein. Dank Homeoffice und schnelleren Verkehrsmitteln könnten die Speckgürtel in Zukunft noch weiter wachsen. Doch wollen die Neuzuziehenden sich wirklich ins Dorfleben, inkl. Dessen Vereine, integrieren? Mehr Info
SDA schreibt: Mehr Sicherheit, weniger Fluglärm: Von der geplanten Verlängerung zweier Pisten verspricht sich der Flughafen Zürich viel. Kritiker befürchten genau das Gegenteil. Einmal geht es um 400 Meter, einmal um 280 Meter. Mit der geplanten Verlängerung der Pisten 28 und 32 könne die Sicherheit weiter erhöht, das Problem mit den verspäteten Flügen entschärft und erst noch der Fluglärm reduziert werden. Für manche klingt das zu schön, um wahr zu sein: «Argumentiert wird mit Sicherheit – gemeint ist Kapazitätserweiterung», kritisiert die Organisation «Fair in Air» in einer Mitteilung. Das heutige Pisten-System reiche für alle Bedürfnisse der Schweiz aus, nur nicht für «den Grössenwahn der Flughafenverantwortlichen». Und die Zürcher Grünen erkennen in dem Projekt nichts anderes als «aus der Zeit gefallene Ausbaufantasien». Sehr skeptisch nimmt die Ankündigungen auch der Gemeindepräsident von Höri gleich nördlich des Flughafens. «Die Pisten-Verlängerungen werden mehr Möglichkeiten schaffen, was zu mehr Flügen und mehr Lärm führen wird – gerade für die Gemeinden im Norden». Mehr Info
SDA schreibt: Das Vorwärtskommen in der Zürcher Innenstadt wird für den Veloverkehr bald einfacher: Die Stadtzürcher Stimmberechtigten haben den Velotunnel unter dem HB angenommen. Mit dem Bau soll 2022 gestartet werden. 2024 sollen die ersten Velos durchfahren können. Mehr Info
SDA schreibt: Die Wohnsiedlung Lindenmatt in Bolligen kann saniert und um ein Geschoss aufgestockt werden. Die Stimmberechtigten haben an der Urne grünes Licht gegeben. Mehr Info
SDA schreibt: Der Bezirk Küssnacht muss bei der Neugestaltung des Dorfzentrums über die Bücher. Die Stimmberechtigten haben eine Pluralinitiative gutgeheissen, die dort unter anderem zusätzlichen Grünraum fordert. Mehr Info
SDA schreibt: Die Stimmberechtigten der Gemeinde Schwyz haben am Sonntag Ja gesagt zum Projekt «Muotabrücke West». Damit steht die Grundlage für die künftige Arbeitsplatzentwicklung der Gemeinde. Mehr Info
SDA schreibt: Im zweiten Anlauf haben die Stimmberechtigten in Roggwil Ja gesagt zu einem umstrittenen Verteilzentrum des Detailhändlers Lidl. Das gut 600 Meter lange und 100 Meter breite Gebäude soll auf der Industriebrache des Gugelmann-Areals zu stehen kommen. Mehr Info
SDA schreibt: Das Millionenprojekt «Heidi Alperlebnis» oberhalb des Walensees kann nicht realisiert werden. Die Stimmberechtigten der Gemeinde Quarten haben den Teilzonenplan Tannenboden abgelehnt. Mehr Info
SDA schreibt: Der Quartierplan für das Alba-Gebäude in Allschwil ist angenommen worden. In der Baselbieter Gemeinde Allschwil ist der Quartierplan Alba angenommen worden. Damit kann auf dem Bachgrabenareal ein 40 Meter hohes Gebäude realisiert werden. Mehr Info
SDA schreibt: Der Bau eines regionalen Abfallsammelhofs im Thuner Lerchenfeldquartier rückt näher. Die Stimmberechtigten haben die sogenannte Zonenplan-Initiative abgelehnt, die sich gegen das Bauvorhaben richtete. Mehr Info
Der Bundesrat hat zum Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats (GPK-S) vom 19. Februar 2021 über den «Schutz der Biodiversität in der Schweiz» Stellung genommen. Er nimmt dabei auch Bezug auf seine Absicht, den Verlust der biologischen Vielfalt mit einem indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative zu stoppen. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Botschaft zum neuen Bundesgesetz über die Velowege (Veloweggesetz) zuhanden des Parlaments verabschiedet. Damit sorgt er für bessere und sicherere Velowege. Im Zentrum stehen dabei eine Planungspflicht für Velowegnetze, die Definition von übergeordneten Planungsgrundsätzen, der Ersatz bei der Aufhebung von Velowegen und die Information über Velowegnetze. Mehr Info
EspaceSuisse schreibt: Eine internationale Gruppe von Expertinnen und Experten hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur (BAK) ein Qualitätssystem festgelegt, um die Baukultur beurteilen zu können. Die Qualität einer Baukultur ist demnach anhand von acht Kriterien objektivierbar: Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Genius Loci und Schönheit. Diese acht Kriterien werden im Davoser Qualitätssystem vertieft. Ziel ist es, baukulturelle Qualität zu bewerten, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und den Diskurs anzuregen. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung für Änderungen im Bundesgesetz über Geoinformation eröffnet. Der Bundesrat will damit die rechtlichen Grundlagen schaffen, um künftig geologische Daten von Privaten den Kantonen und dem Bund für die Planung im Untergrund zur Verfügung zu stellen. Die Vernehmlassung läuft bis am 20. September 2021. Mehr Info
CST schreibt: Das innovative Logistiksystem Cargo sous terrain (CST) steht vor einem entscheidenden Meilenstein: Seit Anfang des Jahres debattiert das Parlament die gesetzliche Grundlage für das Generationenprojekt. Die zuständige Parlamentskommission unterstützt das Gesetz vollumfänglich. Gleichzeitig sind fünf neue Hauptinvestoren dazugekommen, welche die finanzielle Basis verbreitern und Einsitz in den CST-Verwaltungsrat nehmen. Mehr Info
Der Bundesrat begrüsst den indirekten Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats (UREK-S). Der Vernehmlassungsentwurf der Kommission entspricht den Eckwerten, die der Bundesrat für einen Gegenvorschlag festgelegt hat. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. Mai 2021 darum beschlossen, auf einen eigenen indirekten Gegenvorschlag zu verzichten. Mehr Info
2020 sank die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe gegenüber 2019 um 1,3% auf 49 363 Einheiten. Gleichzeitig wendete sich aber ein immer grösserer Teil dem biologischen Landbau zu (+3,8%). Die landwirtschaftliche Nutzfläche blieb 2020 nahezu unverändert. Bei den Milchkühen ging der Tierbestand weiter zurück (–1,5%), beim Geflügel setzte sich hingegen die Zunahme fort (+5,2%). 2020 waren 149 500 Personen in einem Landwirtschaftsbetrieb beschäftigt. Mehr Info
Dieser und weiteren Fragen ging EspaceSuisse mit verschiedenen Expertinnen und Experten nach. Ein Kurzbericht soll den Gemeinden Impulse liefern für die zukünftige Siedlungsentwicklung. Der Kurzbericht behandelt folgende Themen: Detailhandel / Ortskerne /Gastronomie /Arbeiten /Wohnen /Immobilienmarkt/ Gemeinde / Städte / Mobilität /Tourismus. Mehr Info
In der Schweiz gibt es knapp 600’000 Bauten ausserhalb der Bauzone, zum Beispiel in der Landwirtschaftszone. Das Bundesgericht hat nun mit einem Urteil die Gangart gegenüber jenen Bauten abseits von Bauland verschärft, die illegal erstellt worden sind. Neu müssen betroffene Gebäude auch dann zurückgebaut werden, wenn der Bau oder Ausbau schon über 30 Jahre zurückliegt. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Wirkungsanalyse zum Zweitwohnungsgesetz (ZWG) zur Kenntnis genommen. Aus Sicht des Bundesrates ist es nicht notwendig, das Zweitwohnungsgesetz anzupassen. Der Bund braucht auch keine zusätzlichen Massnahmen zur Standortförderung zu ergreifen. Allerdings erkennt der Bundesrat Handlungsbedarf beim Vollzug, bei den Wissensgrundlagen sowie den Schlüsselbegriffen der Beherbergungswirtschaft. Der Bundesrat hat daher die Eidgenössischen Departemente für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beauftragt, Massnahmen umzusetzen, um diese Mängel zu beheben. Mehr Info
Weil das Bundesgericht Ende 2020 eine Bestimmung zur Mehrwertabgabe im Kanton Basel-Landschaft aufgehoben hat, muss auch die gleichlautende Glarner Bauverordnung auf 30’000 Franken angepasst werden. Der Regierungsrat gibt die Vorlage zur Vernehmlassung frei. Mehr Info
Der Hochwasserschutz ist im Bundesgesetz über den Wasserbau (WBG) geregelt. Der Bundesrat will das WBG überarbeiten und an neue Herausforderungen anpassen. Dazu gehören der Klimawandel und die wachsende Besiedlung der Schweiz. Das in der Praxis bewährte integrale Risikomanagement im Umgang mit Naturgefahren soll im WBG verankert werden. Der Bundesrat will mit dem Gesetz den Lebens- und Wirtschaftsraum Schweiz schützen sowie die Sicherheit und damit den Wohlstand gewährleisten. Er hat am 14. April 2021 die Vernehmlassung gestartet. Mehr Info
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» eröffnet. Auch der Bundesrat will den Naturschutz verstärken. Die Initiative geht ihm jedoch zu weit, da sie den Handlungsspielraum von Bund und Kantonen übermässig einschränken würde. Mit dem indirekten Gegenvorschlag will der Bundesrat ausreichend Lebensraum für Pflanzen und Tiere schaffen. So will er das Ziel, 17 Prozent der Landesfläche als Schutzgebiete zu bestimmen, gesetzlich verankern. Damit möchte er die Artenvielfalt besser schützen und fördern. Auch in Siedlungsgebieten soll die Biodiversität gestärkt werden. Mehr Info
Verkehr und Tourismus wirken sich klimatisch und ökologisch stark auf die sensiblen Alpen aus. Die Ansprüche für touristische Nutzungen, insbesondere hinsichtlich Mobilität, wachsen, während der Raum und die ökologischen Kapazitäten begrenzt sind. Diesem Spannungsfeld widmete das Bundesamt für Raumentwicklung ARE am 22. April 2021 die online-Konferenz «MoVe the Alps». Dabei stand der nachhaltige Velotourismus im Zentrum des internationalen Austausches. Unterstützt haben die Tagung das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und das Bundesamt für Strassen ASTRA. Mehr Info
2020 ist die Anzahl der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent von 371 auf 342 zurückgegangen. Der Rückgang ist teilweise auf Fusionen solcher Gemeinden zurückzuführen. Meist liegt der Zweitwohnungsanteil auch nach der Fusion über 20 Prozent. Mehr Info
Die Fusion Grossfreiburgs ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von einer konstituierenden Versammlung getragen wird. Ziel des Projekts ist es, neun Gemeinden zu vereinen, um die Herausforderungen der Stadt von morgen anzugehen und die Lebensqualität auf Gemeindeebene zu fördern. Am 29. Januar 2020 hat die konstituierende Versammlung Grossfreiburgs ihr Fusionskonzept für die neun Gemeinden des provisorischen Gebiets veröffentlicht: Avry, Belfaux, Corminboeuf, Givisiez, Freiburg, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne. Das Konzept beschreibt die Organisation der fusionierten Gemeinde, ihre Dienstleistungen und den finanziellen Rahmen. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Einzugsgebiets haben bis zur Konsultativabstimmung Gelegenheit, das Projekt kennenzulernen. Diese ist für den 26. September 2021 in den neun Gemeinden geplant. Anschliessend kann die Versammlung bei Bedarf das Fusionsgebiet innerhalb einer bestimmten Frist anpassen und der Bevölkerung einen Vereinbarungsentwurf zur Schlussabstimmung unterbreiten. Mehr Info
Der Beobachter widmet sein Titelthema der Auswirkung von Corona auf die Bahn. Da der öffentliche Verkehr sein Angebot v.a. auf die Pendlerinnen ausgerichtet hat, trifft Homeoffice Bahn und Bus schwer. Die Schweizerinnen und Schweizer sind nicht nur weniger unterwegs, sondern auch anders: mit Velo oder vermehrt per Auto. Daher fordern Passagier- und Konsumentenorganisationen, Politikerinnen und Verkehrsexperten, dass flexiblere ÖV-Angebote entwickelt werden, wie z.B. Vielfahrerrabatte und eine Flatrate, Wettmachen der Verluste im Pendlerverkehr durch Angebote für andere Reisende im Freizeitverkehr. Mehr Info
Der Gemeinderat, die Legislative der Stadt Zürich, debattiert momentan in einer mehrtägigen Sitzung den neuen kommunalen Richtplan Siedlung, Landschaft, öffentliche Bauten (Slöba). Dieser wird das Stadtbild der nächsten Jahrzehnte prägen. Für kontroverse Diskussion sorgt etwa der Vorschlag des Stadtrates, private Gärten und Terrassen für die Allgemeinheit zu öffnen. Die Bürgerlichen wittern grossangelegte Enteignungspläne, die Linke will dabei auf Kooperation setzen und niemanden zwingen. Der Gemeinderat forderte zudem, dass künftig Hochhäuser, die mehr als 80 Meter hoch sind, in Clustern erlaubt werden. Bisher benötigen solche Bauten Sonderbauvorschriften. Nur eine Handvoll Gebäude ist höher, etwa der Prime Tower mit 126 Metern. Mehr Info
Der vom früheren Durchgangsverkehr geprägte Strassenraum der Rathausstrasse wurde mit der Neugestaltung zum entschleunigten Zentrum der Stadt – einem Ort der Begegnung, der zum Verweilen und Einkaufen einlädt. Durch die Aufhebung der Trottoirs entstand eine vergrösserte, frei begeh- und bespielbare Strassenfläche. Die Neugestaltung nimmt Bezug zu den wertvollen Gebäudefassaden der historischen Altstadt, welche den Strassenraum prägen. Ausgezeichnet wurden die Neugestaltung des Zentrums in Balerna (TI), die Fussgängerorientierung von Basel-Stadt, die Sommerinseln in Biel, der Salotto im Dorfkern von Cannobio (TI), die Promenade zwischen Tivoli und Sevelin in Lausanne, die Neugestaltung der Piazza S. Simone in Vacallo (TI) und der neu gestaltete Münsterhof in Zürich. Erwähnt wurden die intelligente Fussgängersteuerung in Base-Stadt und die Stägestadt in St. Gallen. Mehr Info
Der Beobachter widmet sein März-Extra-Heft verschiedenen Aspekten des Themas Bauen, so Energiesparen, Blumenwiese rund ums Haus, Finanzierung des Eigenheims, Reparaturen per Tutorials. Der Beobachter hat von FPRE errechnen lassen, an welchen Orten sich eine Mittelstandsfamilie theoretisch ein durchschnittliches freistehendes Einfamilienhaus oder ein Reihenhaus leisten kann, Zu den erschwinglichen Gebieten zählen abgelegene Gemeinden wie im Jura, Emmental oder im Puschlav, aber auch verschiedene Orte in der Bodenseeregion oder das Toggenburg. Das Gleiche gilt für Häuser mit Renovationsbedarf im Mittelland, etwas weiter entfernt von den Zentren. Das Genferseegebiet sowie touristisch sehr gefragte Gebiete in den Alpen sind hingegen ausser Reichweite einer Mittelstandsfamilie. Mehr Info
Die Preise für Ferienwohnungen stiegen einer aktuellen Studie der UBS zufolge im Durchschnitt um 4 Prozent. Das sei der stärkste Anstieg seit 2012, so die Experten. Besonders gefragt waren hierbei teure Destinationen mit Quadratmeterpreisen von über 10’000 Franken. Hier mussten Interessenten im Schnitt 8 Prozent mehr auf den Tisch legen. In den günstigeren Ferienorten betrug der Preisanstieg indes nur rund 2 Prozent. Auch wenn die Preisanstiege wohl in diesem Jahr noch anhalten dürften, sollte der Ansturm auf Ferienwohnungen mittelfristig wieder nachlassen, so die Experten weiter. Neben dem sinkenden Interesse aufgrund der hohen Preise dürften zudem viele Kaufentscheide vorgezogen worden sein. Zudem sollte, wenn Corona nicht mehr den Alltag und die Auslandsreisen beschränkt, die Nachfrage wieder sinken. Durch den vorherrschenden Baustopp von Zweitwohnungen werde es allerdings keine starke Angebotsausweitung geben. Somit dürfte das Rückschlagspotenzial begrenzt sein, schrieben die Autoren der Studie. Mehr Info
The study “Community-led housing: a concrete response to COVID-19” is based on the hypothesis that Community-Led Housing initiatives (Housing Cooperatives, Community Land Trusts, Co-Housing, Intentional Communities and neighbourhoods with a strong sense of solidarity and participation) allowed their residents to collectively organise self-help, defend their rights and prevent forced evictions, and to develop other resilience mechanisms in response to income loss and reduction due to the COVID-19 pandemic. Mehr Info
Das ASTRA schreibt: Im Rahmen des Bundesbudgets hat das Parlament für 2021 die folgenden Beträge verabschiedet: 1,826 Milliarden Franken werden für Ausbau und Unterhalt des bestehenden Nationalstrassennetzes eingesetzt sowie 396 Millionen Franken für grössere Projekte im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen (STEP). Weitere rund 439 Millionen Franken investiert der Bund in den Betrieb der Nationalstrassen. 249 Millionen Franken fliessen in die Fertigstellung des 1960 beschlossenen Nationalstrassennetzes. Die insgesamt rund 2,9 Milliarden Franken stammen aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF). Im Jahr 2021 werden die Hauptarbeiten auf folgenden wichtigen Baustellen begonnen: Ausbau und Unterhalt A1 A1 A2 A2 A6 A14 in VD BL LU BE LU/ZG Etoy – Ecublens Yverdon – Arrissoules Sissach – Eptingen Sentibrücken, Erweiterung Lärmschutz Bern Wankdorf – Muri (Pannenstreifenumnutzung) Buchrain – Rütihof B) Grösseres Vorhaben sowie 2. Röhre Gotthard-Strassentunnel. Mehr Info
EspaceSuisse hat das Lehrbuch «Einführung in die Raumplanung» grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Es besteht aus einer gebundenen Ausgabe sowie einem identischen PDF-Dokument und ist ab sofort erhältlich. Mehr Info
Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt 1,25 Prozent und verbleibt damit auf demselben Stand wie der letztmals publizierte Satz. Dieser gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz. Mehr Info
Um die Verkehrssituation in der Agglomeration Burgdorf zu verbessern, beantragt der Bundesrat im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr zusätzliche Mittel von rund 77 Millionen Franken für die Umfahrung Oberburg. Mehr Info
Die SDA schreibt: Abfuhr für eine gemeinsame Mountainbike-Destination mit Engelberg OW: Die Nidwaldner Gemeinde Wolfenschiessen hat am Sonntag das Projekt abgelehnt. Der Nein-Stimmenanteil lag bei 54,7 Prozent, die Stimmbevölkerung von Engelberg dagegen sagte mit 65 Prozent Ja. Mehr Info
Die SDA schreibt: Die Gemeinde Vitznau kann zwei Liegenschaften mit direktem Seezugang kaufen. Das Stimmvolk hat 2,8 Millionen Franken klar bewilligt, um die Immobilien zu erwerben. Beide Immobilien liegen an zentraler Lage im Dorfkern und verfügen über direkten Seezugang. Der Gemeinderat will beide seit einiger Zeit leerstehende Objekte einer nachhaltigen öffentlichen Nutzung zuführen. Der Preis für die Liegenschaften beläuft sich auf 2,6 Millionen Franken, hinzu kommen noch je 100’000 Franken für sanfte Sanierungsarbeiten. Mehr Info
Die SDA schreibt: Stadt Bern kann den Ausbau des Bahnhofs Bern unterstützen: Nach einem emotionalen Abstimmungskampf sagt das Stimmvolk Ja zu einem entsprechenden Kredit von 112 Millionen Franken. Der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz platzt aus allen Nähten. Seit Jahren sind deshalb am Bahnhof Bern Ausbauarbeiten im Gang. Beim Bubenbergplatz entsteht ein zusätzlicher Bahnhofzugang. Um diesen möglichst gut mit der Stadt zu verbinden, legten die Planer eine Reihe Massnahmen vor, darunter der Bau einer Fussgängerunterführung und die Drosselung des Strassenverkehrs. Die komplexe Vorlage fand im Stadtparlament eine klare Mehrheit. Und am heutigen Sonntag auch beim Stadtberner Stimmvolk. Mehr Info
Die SDA schreibt: Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung hat über vier Grossbauprojekte abgestimmt. Bei der Vorlage «Einhausung Schwamendingen mit Ueberlandpark» ging es um die Aufstockung des bereits gesprochenen Kredits um 11,4 Millionen Franken. Mit den neu 83,8 Millionen Franken soll der Park grüner gestaltet werden und mehr schattenspendende Dächer erhalten. Der Kredit über 78 Millionen Franken für die Schule und den Quartierpark auf dem Areal Thurgauerstrasse wurde mit 101’701 zu 15’692 Stimmen angenommen. Die Schule soll in 18 Primarschul- und zwei Kindergartenklassen Platz für 440 Kinder bieten. Der neue Park soll auch als Sportwiese für die Schule dienen. Das ehemalige Schützenhaus Seebach, das sich auf dem Areal befindet, wird instand gesetzt. Mit dem Ja zum Kredit über 57,76 Millionen Franken für die Wohnsiedlung Letzi sollen bis in vier Jahren 265 neue Wohnungen in Altstetten entstehen. Neben Wohnungen entstehen Gewerbeflächen, ein Doppelkindergarten, eine Tiefgarage sowie ein Fuss- und Radweg. Auch zum vierten Bauprojekt sagten die Zürcherinnen und Zürcher Ja. Auf dem Areal «Guggach III» im Unterstrass-Quartier können nach diesem Abstimmungssonntag eine Schulanlage für 12 Primarklassen, eine Doppelsporthalle sowie ein Quartierpark entstehen. Mehr Info
Pro Natura widmet sein März-Heft dem Thema der Klima- und Biodiversitätskrise. Behandelt werden Naturwälder, die Begrünung der Städte, die Klimaerwärmung im Mittelland und im Jura, Moore, Hochspannungsmaste und vieles mehr. Mehr Info
Der VCS widmet dem Thema 30 in den Agglomerationen sein Heft 1/21. Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts gehört zu den ältesten Forderungen der Umweltverbände und ist längst überfällig. Bringt doch kaum eine andere Massnahme derart viele Vorteile bei geringem Aufwand: weniger Lärm, mehr Sicherheit und Lebensqualität. Mehr Info
Quellen sind wertvolle natürliche Lebensräume für eine spezifische, üppige und artenreiche Flora und Fauna. Das BAFU erfasst erfasst diese gefährdeten Biotope in einer nationalen Datenbank. Mit einem neuen Merkblatt, das die Bevölkerung sensibilisieren soll, zeigt das BAFU zudem den Wert der Quellen und ihre Bedrohung auf. Mehr Info
Das Massnahmenportfolio zugunsten der nachhaltigen Entwicklung ist ein Werkzeugkasten, der sich an Freiburger Gemeinden und lokale Vereinigungen richtet und Initiativen zugunsten der Nachhaltigkeit fördern und deren Umsetzung erleichtern will. Mehr Info
Wie lässt sich eine Naturoase planen? Worauf ist bei der Umsetzung zu achten? Worauf kommt es bei der Pflege an? Die Toolbox liefert Tipps und Links und Praxisbeispiel für die Gemeinden. Mehr Info
Damit die Baukultur der Schweiz qualitätsvoll erhalten und weiterentwickelt werden kann, braucht es baukulturelles Wissen. Das Bundesamt für Kultur (BAK) setzt sich gemeinsam mit Partnern dafür ein, dass das Angebot an Beratungsleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und Fachwissen sichtbar gemacht und systematisch ergänzt wird. Dies ermöglicht insbesondere Gemeinden und Städten den Zugang zu baukultureller Beratung und unterstützt sie dabei, ihre Spielräume für eine hohe Baukultur zu vergrössern und auszuschöpfen. Mehr Info
Die Zeitschrift für Raumentwicklung des FSU Collage 1/21 beschäftigt sich mit der Planungskultur in sechs Ländern: Ecuador, Russland, Marokko, Burkina Faso, China und Schweden. Mehr Info
Der Stern beschreibt in seiner Ausgabe vom 28.1. unter dem Title «Aufbau Süd» die spannendsten Projekte, die der Isarmetropole ein neues Gesicht verleihen sollen: «FC Bayern World», neuer Hauptbahnhof, Konzerthaus mit gläserner «Scheune», 600 Wohnungen in Holzbauweise, ein Hochhaus von Aika Schluchtmann mit komplett grüner Hülle, die BMW Welt, die Allianz Arena, das innenstadtquartier «Fünf Höfe», das neue Ägyptische Museum, Museum Brandhorst, die alternative Kreativszene im Domagk-Turm in Schwabing. Mehr Info
Aufgabe des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE ist es, die räumliche Entwicklung der Schweiz möglichst nachhaltig zu gestalten. Zur Erreichung dieser Zielsetzung sind neue Ansätze und Grundlagen gefragt, die unter anderem in Forschungsprojekten erarbeitet werden müssen. Mit vorliegendem Forschungskonzept ist einerseits der Rahmen abgesteckt, in welchem sich die Ressortforschung des Amtes zu bewegen hat, andererseits machen die Forschungsfragen für Forschungspartner auch sichtbar, welche Fragestellungen im Rahmen der Auftragserfüllung das Amt interessieren. Mehr Info
Mit dem Programm Seinplus unterstützt das AGR die Gemeinden im Kanton Bern bei konkreten Fragestellungen rund um die Siedlungsentwicklung nach innen in der Praxis. Im Rahmen von SEinplus können sich Gemeinden bei konzeptionellen oder methodischen Fragen sowie konkreten Fragestellungen zu Vorhaben der Innenentwick-lung an die Geschäftsstelle SEin wenden. Mehr Info
Ein neuer Bericht von EspaceSuisse arbeitet den Umgang mit Grossvorhaben im kantonalen Richtplan auf. Er liefert unter anderem eine Übersicht zum Vorgehen der Kantone und dient ihnen in der Praxis. Mehr Info
Swiss Real Estate Offer Index
Die Corona-Krise hat dem Schweizer Immobilienmarkt ihren Stempel aufgedrückt. Das Wohnen an sich hat aufgrund der Pandemie an Bedeutung gewonnen und die Zahlungsbereitschaft erhöht: Sowohl die Preise für Wohneigentum als auch die Mieten sind 2020 gestiegen. Mehr Info
Der Beobachter 4/2021 beschreibt, wie Regula Lüscher von der stellvertretenden Direktorin des Zürcher Amts für Städtebau zur Senatsbaudirektorin in Berlin wurde. Zuerst musste sie eine Grundsatzdebatte beruhigen, bevor sie zum eigentlichen Arbeiten kam. Herausforderungen gibt es viele: die schiere Grösse Berlins, die prekäre finanzielle Lage und die Tatsche, dass jedes Grundstück historisch belastet ist (Nazizeit oder DDR). Mehr Info
Die SES im Heft von Energie & Umwelt 4/20 schreibt: Sonnenenergie lässt sich nicht nur auf Gebäuden sondern auch auf anderen Infrastrukturbauten ernten. Dem stehen raumplanerische Hindernisse und Zielkonflikte entgegen. Diese könnten mit der anstehenden Revision des RPG teilweise überwunden werden. Ein rechtswissenschaftlicher Sammelband zeigt die Konflikte exemplarisch auf. Mehr Info
In seiner Nummer vom 7.1.21 beschreibt der Stern über die neue Fabrik von Tesla, die in Rekordzeit in Brandenburg/DE hochgezogen wird und 12’000 Jobs bringen soll. Der Tesla-Chef Elon Musk ist v.a. an der Frage interessiert, wie lange das Genehmigungsverfahren dauert, bevor er alleine für den Kauf des Geländes 41 Millionen Euro hinblättert. Hier prallen die Geschwindigkeit einer Start-up mit dem Planungs-, Umwelt- und Arbeitsrecht der Bundesrepublik Deutschland aufeinander- Auch Gegner melden sich: die IG Metall, Naturschützerinnen und Anwohner, die eine Wasserknappheit in dem bereits heute trockenen Heidegebiet fürchten. Mehr Info
Wohnen schreibt: Gemeinschaftsräume sollten eigentlich Orte der Begegnung sein, die Beziehungen in einer Siedlung fördern. Die Realität sieht aber häufig anders aus. Viele Gemeinschaftsräume würden vor allem für private Zwecke wie Geburtstagsfeiern oder für Angebote wie Yogalektionen oder Spielgruppen genutzt…. Um wieder näher an die Idee des Gemeinschaftlichen zu kommen, muss die Planung und Gestaltung von Gemeinschaftsräumen neu gedacht werden, sagt Andreas Wirz, Architekt und Vorstandsmitglied des Regionalverbands Zürich von Wohnbaugenossenschaften Schweiz. Er berät und begleitet seit Jahren gemeinnützige Bauträger bei Entwicklungsprozessen. Mitbestimmung lautet für ihn die Devise der Stunde. Andreas Wirz spricht lieber von ertragsfreien Flächen. Diese können sich im Aussenraum befinden, auf der Dachterrasse oder im Eingangsbereich. Für ihn ist es nicht einmal zwingend, dass es einen Raum im herkömmlichen Sinn gibt. Viel wichtiger sei, dass gemeinschaftliche Flächen Charakter hätten und einladend seien. Mehr Info
Der Bundesrat hat 2019 beschlossen, dass die Schweiz bis 2050 nicht mehr Treibhausgase ausstossen soll, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können.Die langfristige Klimastrategie formuliert zehn strategische Grundprinzipien, welche die Schweizer Klimapolitik in den kommenden Jahren prägen sollen. Sie zeigt für die Sektoren Gebäude, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Ernährung, den Finanzmarkt, die Luftfahrt sowie die Abfallindustrie mögliche Entwicklungen bis zum Jahr 2050. Für jeden dieser Sektoren definiert sie strategische Zielsetzungen. Die Strategie zeigt zudem auf, in welchem Umfang bis 2050 voraussichtlich schwer vermeidbare Emissionen verbleiben, die mit CO2-Abscheidungs- und -Einlagerungstechnologien (CCS) sowie Negativemissionstechnologien (NET) ausgeglichen werden müssen. Mehr Info
Der Beobachter schreibt: «Neubauten belasten das Klima stärker als die Renovation älterer Gebäude. Leider haben das weder Politik noch Fachleute gemerkt und prämieren so genannt nachhaltige Gebäude, wie z.B. das neue Glasgebäude des IOC, das aus recyclingbeton, zertifiziertem Holz besteht, mit Seewasser gekühlt und Solaranlage mit Strom versorgt wird. Vergessen geht dabei, dass drei relativ neue Gebäude dem Neubau weichen mussten und damit viel graue Energie verschwendet wurde. Mehr Info
CIPRA schriebt: Landschaft ist ein Schlüssel für die Verhandlung sozialer und politischer Fragen. Berggipfel, Waldränder, Flussufer: Die alpine Landschaft spiegelt Vergangenheit und Gegenwart, stiftet Identität, bietet Raum für Erholung, ist Heimat oder Sehnsuchtsort – auch und vor allem in Krisenzeiten. Das am 9. Dezember 2020 von den Delegierten der CIPRA verabschiedete Positionspaper verdeutlicht, warum wir Landschaft über den geografischen Begriff hinaus verstehen und Verantwortung für sie übernehmen müssen. Mehr Info
20 Minuten schreibt: Aufgrund der Coronakrise ist die finanzielle Lage der SBB sehr angespannt. Sie muss deshalb Investitionen im Immobilienbereich reduzieren. «Einzelne Immobilienprojekte werden so lange sistiert, bis deren Finanzierung gewährleistet ist. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass die Verschuldung nicht weiter steigt und der vom Eigentümer erwartete Schuldendeckungsgrad erreicht werden kann.» Mitteilung der SBB. Mehr Info
Die Zeitschrift Raumentwicklung des FSU widmet seine Nummer 6/20 dem Thema des Einflusses der gebauten Umwelt auf die Volksgesundheit. Ein Artikel geht auf die Begegnungszonen sin, deren Potenziale vor der Haustür besser genutzt werden sollten. Weitere Artikel greifen Themen auf wie gesundheitsfreundliche Städte, die Nach-Corona-Stadt, Baubiologie, Psychose und Stadtleben, Gesundheit als Ansatzpunkt für eine Neuaufgleisung der Stadtplanung auf. Mehr Info
Das Bundesamt für Energie (BFE) verlieh zum vierzehnten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. In der Kategorie Energietechnologien ging die Trophäe an die Adaptricity AG. Das Unternehmen macht die Verteilnetze fit für die klimaneutrale und erneuerbare Energiezukunft. In der Kategorie Erneuerbare Energien kamen Romande Energie und ABB Schweiz zur Ehrung, für das Solarkraftwerk auf dem Stausee Lac des Toules im Wallis. In der Kategorie Gebäude und Raum durften sich die Mettiss AG und Beat Kegel über die Auszeichnung freuen. Gemeinsam haben sie ein Gebäude aus den 1960er Jahr dank intelligenter Planung von einer Energieschleuder zum Passivhaus saniert. Mehr Info
Die Grünen schreiben: Bis 2030 soll die Schweiz «klimaneutral» werden, indem sie die Emissionen im Inland um 50 Prozent senkt und im Ausland um dieselbe Menge reduziert. Bis spätestens 2040 sollen die Emissionen auf Netto-Null gesenkt werden.
Dazu müssen auch ausserhalb des CO2-Gesetzes die Weichen für eine klimapositive Schweiz gestellt
werden, beispielsweise beim Stromversorgungsgesetz, dem Energiegesetz, in der Agrarpolitik, im Finanzwesen, in der Raumplanung, in der öffentlichen Beschaffung und vielen weiteren Bereichen. Zudem braucht es nach Inkrafttreten des neuen CO2-Gesetzes zeitnah eine weitere Revision des Gesetzes als nächster Schritt hin zu einer klimapositiven Schweiz.Mehr Info
Pro Natura publiziert in seinem Magazin 1/2021 Artikel mit folgenden Titeln: «Wie wir unsere Umweltschäden an andere Länder auslagern», «Warum es politische Rahmenbedingungen braucht und nicht nur Appelle an die Individuen», «Warum es ein neues Abgabesystem braucht», «Warum die technische Innovation unsere Umweltprobleme nicht löst».Mehr Info
Die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus sowie die Senkung des hypothekarischen Referenzzinssatzes per 3. März 2020 haben sich unterschiedlich auf die Schlichtungsverfahren im Miet- und Pachtwesen ausgewirkt. Während schweizweit in der ersten Jahreshälfte 2020 insgesamt mehr neue Schlichtungsverfahren als im Vorsemester eingeleitet wurden (13’750 neue Verfahren gegenüber 12’877 im zweiten Halbjahr 2019), gab es auch Kantone mit einem gegenteiligen Trend. Im langjährigen Vergleich liegt der Wert innerhalb der üblichen Spannbreite. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2020 11’840 Fälle erledigt, das sind 1419 weniger als im Vorsemester.Mehr Info
Die vom BWO in Auftrag gegebene Studie soll aufzeigen, welche finanziellen Leistungen von ausgewählten Teilen der Schweizerischen Sozialwerke für die Finanzierung der Wohnkosten verwendet werden.Mehr Info
Der Schweizer Heimatschutz schreibt: Die Gemeinde Prangins liegt mitten im stark prosperierenden Raum zwischen Lausanne und Genf. Dem anhaltenden Siedlungsdruck begegnet die Gemeinde mit gezielten Investitionen in die Pflege und Aufwertung der bestehenden baukulturellen und landschaftlichen Qualitäten und schafft damit Mehrwerte für alle. Hierfür zeichnet sie der Schweizer Heimatschutz mit dem diesjährigen Wakkerpreis aus.Mehr Info
Die ABS widmet das Heft 4/2020 dem Thema «Umwelt im Recht», eine durchzogene Bilanz bei der Rechtsprechung, mit Erfolgen wie der Neuplanung der Oberlandautobahn zwischen Uster und Hinwil, abgewehrtem Angriff auf das Verbandsbeschwerderecht, aber auch grossen Versäumnissen wie der Erhöhung der Grimselstaumauer und der ungenügenden Einhaltung der Restwassermengen. Diskutiert wird auch die Möglichkeit, der Natur (z.B. Gletschern) die Möglichkeit zu geben, als Rechtspersonen zu klagen. Gemäss Moneta fehlen v.a. Ressourcen bei Bund und Kantonen, um dem Naturschutz wirklich umzusetzen. Mehr Info
Nau schreibt: Unter Einbezug unterschiedlicher Akteure will der Ständerat das Mietrecht im Bereich der Mietzinsgestaltung für Wohn- und Gewerberäume revidieren. Dabei sollen die Vermieter- und Mieterinteressen miteinbezogen werden.
Um einen kohärenten Revisionsvorschlag auszuarbeiten ist aus Sicht der Rechtskommission des Ständerats (RK-S) eine Motion zielführend. Konkret brauche es Vereinfachungen und ausgewogene Modalitäten für die Festlegung und die Überprüfung der Mietzinse. Die Motion nimmt das Anliegen von zahlreichen parlamentarischen Initiativen auf. Diese verlangen eine Änderung der Modalitäten zur Festlegung und Überprüfung der Mietzinse von Wohn- und Geschäftsräumen. Und die in verschiedenen Beratungsphasen sind.
Der Rat lehnte damit drei entsprechende parlamentarische Initiativen ab. Eine davon zielte darauf ab, die Kriterien, mit denen ein missbräuchlicher Mietzins ermittelt werden kann, gesetzlich zu regeln. Gemäss den beiden anderen Initiativen sollten die Bestimmungen über den missbräuchlichen Mietertrag nur zur Anwendung kommen, wenn Wohnungsmangel herrscht.
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Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt 1,25 Prozent und verbleibt damit auf demselben Stand wie der letztmals publizierte Satz. Dieser gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz.Mehr Info
Cash schreibt: Betreiber von Restaurants, Läden und weiteren öffentlich zugänglichen Betrieben, die im Frühling wegen der Corona-Pandemie schliessen mussten oder eingeschränkt waren, erhalten keinen Teilerlass des Mietzinses. Das Parlament hat das Geschäftsmietegesetz versenkt.Mehr Info
Diese Frage stellt das Magazin umwelt des BAFU in seinem Heft 4/20, mit Unterfragen wie: Warum es im Wasserschloss ungemütlich wird, wie wir das Wasser ins Trockene bringen, wie wir das Wasser fair verteilen und wie sich Wasserengpässe vermeiden lassen und Wasser sich clever nutzen lässt und naturnahe Gewässer nötig sind.Mehr Info
Die Luzerner Zeitung schreibt: Die Luzerner Stimmbürger wollen das Kulturland schützen, aber dennoch ein weiteres Wachstum ermöglichen. Die Regierung verspricht, den Schutz des Kulturlands schnell und konsequent umzusetzen. Das ist richtig – und daran ist sie zu messen. Die Ablehnung der zwei Kulturland-Initiativen war zu erwarten, aber überraschend ist das hauchdünne Ja zum Gegenvorschlag, der im Wesentlichen aus der Feder der Regierung stammt, vom Kantonsrat später aber noch konkretisiert wurde. Mit dem Gegenentwurf wird dem Schutz des Kulturlands und der besonders wertvollen Landstücke, den sogenannten Fruchtfolgeflächen, künftig ein höheres Gewicht beigemessen. Dennoch soll sich der Kanton entlang der Hauptverkehrsachsen weiter massvoll entwickeln können. Die Analyse des Abstimmungsverhaltens zeigt ein starkes Gefälle zwischen der Stadt und Agglomeration Luzern und der Landschaft. Je dichter besiedelt eine Gemeinde ist, desto höher war die Zustimmung zu den Initiativen und zum Gegenvorschlag. Mehr Info
Das Dezember-Heft von EspaceSuisse widmet sich folgenden Themen:
Die Corona-Krise prägte das erste Jahr von Damian Jerjen als Direktor von EspaceSuisse. Er und die stellvertretende Direktorin Christa Perregaux DuPasquier blicken auf 2020 zurück.
Impuls Innenentwicklung: EspaceSuisse unterstützt Städte und Gemeinden bei ihrer Entwicklung nach innen. Mehrwertabgabe: Die Berechnung des Mehrwerts bei Ein- und Umzonungen muss zu einem objektiven Resultat führen. Jetzt auf densipedia.ch: Die Walliser Gemeinde Monthey wächst stark und schnell. Das aufgewertete Stadtzentrum sorgt für mehr Identität und gleichzeitig für die erwünschte Entwicklung nach innen. Zum Beispiel: Fast ein Viertel Jahrhundert dauerte die Umgestaltung der Piazza Grande in Giubiasco. Die Bevölkerung nennt den einen Teil des grössten öffentlichen Platzes im Tessin liebevoll «il salotto». Das Dossier Raum & Umwelt 4/2020 bietet ein breites Spektrum guter Beispiele aus der strategischen Raumplanung in Kantonen und Gemeinden. Beiträge zum Einfluss der Megatrends und zum Umgang mit Unsicherheiten sowie die Erfahrungen von Expertinnen und Experten aus der Siedlungsberatung runden das Dossier ab.
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Die sanu schreibt: Am 8. Dezember 2020 fand in Tolochenaz das letzte von drei Ateliers der ersten Phase des Pilotprojektes zur Einführung des Instruments der Bodenindexpunkte für die Region Morges statt. Die involvierten Hochschulen Genf, Waadt und Freiburg präsentierten die Ergebnisse ihrer Arbeiten: Es resultieren Bodenqualitätskarten, die aufzeigen, wie gut die Böden in der Region Morges Bodenfunktionen erfüllen (Regulierungsfunktion (Naturgefahren), Biodiversitätsfunktion, Produktionsfunktion, Erholungsfunktion). Die Karten werden von einer Genauigkeitsmatrix ergänzt, die angibt, wie verlässlich die jeweiligen Angaben auf der Bodenqualitätskarte sind. In einem nächsten Schritt soll der Einsatz der Karten in konkreten Raumplanungsvorgängen getestet werden.Mehr Info
Die Basellandschaftliche Zeitung schreibt: Dieses Urteil hat es in sich: Es ist rechtens, dass Gemeinden Abgaben verlangen in Fällen, in denen Grundstücke wegen Umzonungen an Wert gewinnen – das entschied das Bundesgericht. Es gab damit Münchenstein Recht und pfiff den Kanton zurück. Dieser hat die Gemeindeautonomie verletzt, indem er Münchenstein verbot, eine kommunale Mehrwertabgabe zu erheben. Dabei war dies das gute Recht der Gemeinde. Denn der Kanton hat es versäumt, eine eigene Regelung aufzustellen. Der Entscheid hat Auswirkungen auf die ganze Schweiz. Denn auch andernorts könnten nun Gemeinden daran interessiert sein, einen Teil des Gewinns abzuschöpfen, den Grundeigentümer erzielen, wenn Land umgezont wird. Etwa von Landwirtschafts- zu Bauland. Mehr Info
Die SDA schreibt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Das Stimmvolk von Ebikon LU hat die Teilzonenplanänderung und den Bebauungsplan für das Areal Sagenmatt gutgeheissen, jedoch hauchdünn mit 15 Stimmen Unterschied. Auf dem Gelände sollen rund 240 Wohnungen entstehen. Die Abstimmung war im September auf Geheiss des Regierungsrates verschoben worden wegen mangelhafter Abstimmungsunterlagen.Mehr Info
Die Solothurner Zeitung schreibt: Die Bauarbeiten an der Emme zwischen Gerlafingen und der Einmündung in die Aare werden abgeschlossen. Der Fluss hat nun mehr Platz: Statt rund 25 Meter ist das Flussbett heute stellenweise bis zu 70 Meter breit.Mehr Info
Links schreibt: «Die Raumplanung ist ein politisches Teilgebiet, das wegen seiner Komplexität oftmals gemieden wird. Gerade weil es dabei um die Verteilung des Grundgutes Boden geht und sie somit stärker von politischen Interessen gesteuert wird, kann mit einer aktiven Raumplanung viel bewirkt werden. Interview mit Lukas Bühlmann, frühere Direktor von EspaceSuisse. Mehr Info
Das VCS-Magazin widmet sein aktuelles Heft dem Thema Platz, genauer gesagt der Knappheit des Raums und wie wir ihn nutzen. Behandelt werden das Verbesserungspotenzial des Fussverkehrs in den Städten, der Einbezug der Kinder in die Mobilitätskonzepte, Mobilität im Alter und ein «goldener» Knoten des ÖV. Mehr Info
Die SDA schreibt: Der ETH Campus Hönggerberg wurde in den 1960er-Jahren gebaut. Nun soll er massiv vergrössert werden. Das ETH-Bauprojekt Campus Hönggerberg 2040 ist einen Schritt weiter. Der Gemeinderat hat in zweiter Lesung die dafür nötigen neuen Sonderbauvorschriften genehmigt. Ziel des Projekts «Masterplan ETH Campus Hönggerberg 2040» ist es, der ETH Wachstum zu ermöglichen, ohne dass sie sich flächenmässig weiter ausbreitet. Es brauchte eine BZO-Teilrevision, damit das gesamte für die Weiterentwicklung vorgesehene Areal nur noch zu einer Bauzone gehört. Die Sonderbauvorschriften wiederum sind nötig, weil das Verdichtungsprojekt mit den heutigen Vorgaben nicht möglich wäre.Mehr Info
Die neue Verkehrsschnittstelle in Fiesch wusste die Jury zu überzeugen. Der Bahnhof wurde um 400 Meter versetzt und gekonnt mit einer neuen Gondelbahn sowie dem Postauto-Terminal verbunden. Entstanden ist ein neuer, überaus funktionaler Verkehrsknoten am nördlichen Ortsrand. Fiesch ist somit Preisträger 2020 des Schweizerischen Mobilitätspreises.
Nominiert
Gland (VD) | Châtel-St-Denis (FR)
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EspaceSuisse schreibt: Die Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) darf ihre Gründersiedlung nicht abreissen und durch Neubauten ersetzen. Es bestehe ein «sehr erhebliches öffentliches Interesse» am Erhalt, urteilte das Bundesgericht und wies die Beschwerden der FGZ und der Stadt Zürich ab.Mehr Info
Der Bundesrat, die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), der Schweizerische Städteverband (SSV) und der Schweizerische Gemeindeverband (SGV) haben entschieden, die Mittel für die Tripartite Konferenz zu senken und die Kosten neu zu verteilen. Der Bundesrat hat die Vereinbarung dazu an seiner Sitzung vom 28. Oktober 2020 genehmigt. Die Anpassungen treten auf Anfang 2021 in Kraft.Mehr Info
Die Schweiz und Liechtenstein verliehen am 6.11.2020 den Architekturpreis «Constructive Alps» für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen. Von den 328 eingereichten Beiträgen zeichnet die Jury zehn herausragende Projekte aus.
Den ersten Preis gewinnt das Landwirtschaftliche Zentrum Salez von 2019 im Kanton St. Gallen. Der Kanton setzte zusammen mit Architekt Andy Senn neue Massstäbe in Sachen Klimaeffizienz. Der zweite Preis geht an die Montagehalle der Zimmerei und Tischlerei Kaufmann im vorarlbergischen Reuthe von 2017. Die Halle am Rand des Bregenzerwaldes ist konstruiert aus Betonstützen und einem Fachwerk aus Baubuchenholz. Den dritten Preis vergab die Jury an das Ortstockhaus in Braunwald. Das Gasthaus des Glarner Architekten Hans Leuzinger von 1931 gilt als eine Ikone der Moderne in den Alpen. Bei der Sanierung zeigten die Architekten viel Respekt vor dem denkmalgeschützten Haus.
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Die Coop-Zeitung schreibt in ihrer Nummer 36 über die städtischen Oasen. Parks erfüllen eine wesentliche Freizeitfunktion für die StadtbewohnerInnen. Doch diese grünen Lungen benötigen viel Aufmerksamkeit, um ihr Fortbestehen zu sichern.Mehr Info
Die SDA schreibt: Die Gemeinde Muri bei Bern wird bei ihren Plänen für die Entwicklung des Zentrums ausgebremst. Die Stimmberechtigten legten bei der Planungsvorlage «Westliches Zentrum Gümligen» das Veto ein. Die übrigen vier Vorlagen der Ortsplanungsstrategie 2013+ wurden angenommen. Die Stimmberechtigten lehnten die Planungsvorlage für das Entwicklungsgebiet im Zentrum Gümligen ab. Geplant war unter anderem ein 60 Meter hohes Hochhaus beim Bahnhof sowie eine familienfreundliche Überbauung mit Quartierplatz. Angenommen wurde hingegen die Planungsvorlage «Rütibühl Süd», wo eine Erneuerung der sanierungsbedürftigen Bauten geplant ist. Durch Verdichtung soll zusätzlicher Wohnraum entstehen. Eine Mehrheit stellte sich auch hinter die Planung rund um das Gemeindehaus im Ortsteil Muri. Mehr Info
Die SDA schreibt: Die Gemeinde Steffisburg will angesichts der Bevölkerungsentwicklung moderat wachsen. In Steffisburg wird die Bauzone um 4,5 Hektaren ausgedehnt. Dies hat das Stimmvolk am Sonntag mit dem Ja zu mehreren Ein- und Aufzonungen beschlossen. Mit der Volksabstimmung wurde die zweite Phase der Ortsplanungsrevision abgeschlossen. Die 4,5 Hektaren zusätzlicher Bauzone entsprechen einer Zunahme der Siedlungsfläche um 1,47 Prozent.Mehr Info
Die SDA schreibt:
Separate Veloschnellrouten statt schmale Velostreifen: Die Stadtzürcher Stimmberechtigten haben am Sonntag der Velorouten-Initiative zugestimmt. (Symbolbild)
Die Stadtzürcher Stimmberechtigten wollen mehr Vorfahrt fürs Velo: Sie haben mit deutlicher Mehrheit Ja gesagt zur Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich». Die Initiative fordert den Bau von mindestens 50 Kilometern Veloschnellrouten in den kommenden 10 Jahren.
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Die SDA schreibt: Zürich erhält doch noch ein reines Fussballstadion: Die Stadtzürcher Stimmberechtigten sagen klar Ja zum neuen Hardturmstadion.
Auch in der Nachbarschaft des Hardturm-Areals ist das Projekt bisher mehrheitlich auf Zustimmung gestossen. In dem aus den Stadtkreisen 4 und 5 bestehenden Wahlkreis betrug der Ja-Stimmenanteil über 55 Prozent – und damit mehr als bei der ersten Stadionabstimmung. Zum Projekt «Ensemble» gehören neben einem Stadion mit 18’000 Plätzen auch Wohnungen und Gewerberäume. 174 Wohnungen werden im gemeinnützigen Wohnungsbau erstellt, 570 weitere in zwei Hochhäusern bauen die Anlagewerke der Credit Suisse.
Die SDA schreibt: Der Zürcher Stadtrat erhält mehr Spielraum für den Kauf von Liegenschaften. Bisher war ab einem Kaufpreis von 2 Millionen Franken für Finanzliegenschaften der Gemeinderat zuständig. Das führte zu Problemen. Die Stimmberechtigten haben der Vorlage «Neuregelung der Finanzkompetenzen für den Erwerb von Liegenschaften» mit 67 Prozent Ja-Stimmen zugestimmt.
Ja zum ewz-Areal Herdern
Ebenfalls zugestimmt haben die Stadtzürcher und Stadtzürcherinnen der Vorlage zur Instandsetzung und Optimierung des ewz-Areals Herdern. Der Ja-Stimmenanteil betrug 88,2 Prozent. Die Höhe des Kredits beträgt 167 Millionen Franken. Mehr Info
Die SDA schreibt: Die Stimmberechtigten von Sonvilier BE stellen sich mit knapper Mehrheit gegen das Windkraftprojekt Quatres Bornes. Sie lehnten die entsprechende Überbauungsordnung am Sonntag mit 286 zu 281 Stimmen ab.
Das kantonsübergreifende Projekt sah sieben Windturbinen auf Gemeindegebiet von Sonvilier und drei Turbinen auf dem Gebiet der Neuenburger Gemeinde Val-de-Ruz vor. Bekämpft wird das Projekt von Anwohnern, die sich in der Vereinigung «Sauvez l’Echelette» zusammengeschlossen hatten. Ihrer Ansicht nach verträgt der Regionalpark, der auf sanften Tourismus und Biodiversität setze, keinen Windpark. Mit der Ablehnung setzten die Einwohner von Sonvilier ein Zeichen für die ganze Schweiz, teilte der Verband Freie Landschaft Schweiz mit. Er fordert die Bundesbehörden auf, die Energiestrategie zu überprüfen und aus der Windenergie auszusteigen.
Widerstand gegen den Windpark gibt es auch auf Neuenburger Seite. Dort sind fünf Einsprachen hängig, darunter eine der Stadt La Chaux-de-Fonds. Die Neuenburger Stimmberechtigten hatten dem Projekt 2014 durch einen kantonalen Sachplan jedoch im Grundsatz zugestimmt.
Die Promotorin des Windparks, die Groupe E Greenwatt, nahm den Volkswillen «mit Bedauern» zur Kenntnis, wie sie mitteilte. Die Zukunft des Windparks Quatre Bornes werde eingehend analysiert, bevor über die Weiterverfolgung des Vorhabens auf Neuenburger Boden entschieden werde.
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Die SDA schreibt: Die Stadt Zürich hat 30 Anlagen und Bauten der SBB von kommunaler Bedeutung in das Inventar der Denkmalpflege aufgenommen.
30 Stadtzürcher Anlagen und Bauten der SBB sind neu als schützenswert eingestuft. Der Stadtrat hat beschlossen, das Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung um diese Objekte zu ergänzen. Die Zeugen dieser Geschichte sind Stadtbahnhöfe, Unterhaltsanlagen und Industriegleise aber auch Bahndämme, Brücken, Viadukte und Unterführungen. Häufig sind diese technik- und ingenieurshistorische Pionierleistungen.
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Die SDA schreibt: Die Stadt Zürich hat 30 Anlagen und Bauten der SBB von kommunaler Bedeutung in das Inventar der Denkmalpflege aufgenommen.
30 Stadtzürcher Anlagen und Bauten der SBB sind neu als schützenswert eingestuft. Der Stadtrat hat beschlossen, das Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung um diese Objekte zu ergänzen. Die Zeugen dieser Geschichte sind Stadtbahnhöfe, Unterhaltsanlagen und Industriegleise aber auch Bahndämme, Brücken, Viadukte und Unterführungen. Häufig sind diese technik- und ingenieurshistorische Pionierleistungen.
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Die unabhängige Überprüfung zum Projekt Spange Nord ist abgeschlossen. Das ursprüngliche Projekt Spange Nord hat in der Schlussbewertung nicht am besten abgeschnitten. Die unabhängigen Experten empfehlen, den Autobahnanschluss Luzern-Lochhof in Betrieb zu nehmen. Jedoch nur westseitig mit einer Brücke über die Reuss (Reussportbrücke). Der Zubringer in das Maihof-Quartier entfällt. Der Regierungsrat unterstützt die empfohlene Variante als neuen Lösungsansatz und nimmt Abstand vom bisherigen Projekt Spange Nord. Aus Sicht des Regierungsrates ist für den politischen Prozess der Einbezug von Interessierten bei Schlüssel-Infrastrukturprojekten zentral.
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In der Schweiz fallen jährlich über 17 Millionen Tonnen Abfälle aus dem Um- und Rückbau von Bauwerken an. Nur ein winziger Teil der wiederverwendbaren Bauteile werden in anderen Objekten eingebaut. Um die Verschwendung von Energie und Rohstoffen zu reduzieren, hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Salza und Matériuum die Studie “Wiederverwendung Bauen” in Auftrag gegeben.
Die nun vorliegenden Erkenntnisse geben Aufschluss über die aktuelle Situation und zeigen interessante Perspektiven für die Wiederverwendung im Baubereich auf.Mehr Info
Der Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz kritisiert den Umgang mit Natur und Flächen in der Schweiz. Immerhin: Abseits der Hotspots seien noch Gebiete mit natürlichen Klangwelten und visueller Ruhe zu finden, sagt Raimund Rodewald.
Die Neue Zürcher Zeitung schreibt :«Es hat nicht mit der reinen Zahl der Menschen zu tun, sondern damit, wie wir mit unseren Flächen umgehen, wie wir sie nutzen für Bauten, Verkehrswege, Infrastruktur, Tourismusaktivitäten», erklärte Rodewald. Im Mittelland sei die Schweiz hässlich geworden. Es geht um die Ästhetik von Landschaften und darum, wie sie uns berührt. Die Wertschätzung der Landschaft basiert auf einer Art Liebesbeziehung», sagte er. Mehr Info
Der Heizungsersatz ist eine der entscheidenden Stellschrauben der Klimapolitik. Nur wenn fossile Heizungen durch Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern ersetzt werden, sind die klimapolitischen Ziele erreichbar. Energieforschung Zürich hat untersucht, wie sich die Stadt Zürich im Vergleich zu anderen Städten schlägt.Mehr Info
Der Klimawandel im Berggebiet birgt viele Risiken sowie vereinzelt auch Chancen. Relevante Risiken und Chancen für die eigene Gemeinde zu erkennen und gezielte Anpassungsmassnahmen zu ergreifen ist das Ziel der Klima-Toolbox Graubünden und des hierfür erstellten kommunalen Geschäftsmodells.Mehr Info
SRF schreibt: Limmat, Sihl und Zürichsee sind wichtig für Mensch und Tier. Der Heimatschutz vergibt dafür den Schulthess Gartenpreis 2020.
Im Sommer lockt das Wasser. In Zürich sind der See, die Limmat und die Sihl ideal, um sich abzukühlen, die Seele baumeln zu lassen, Spass zu haben. Aber auch Tiere finden dort ihren natürlichen Lebensraum. Und der wird geschützt. Kanton und Stadt Zürich haben gemeinsam ein Hochwasserprojekt an der Limmat umgesetzt. Dabei zeigten sich Stadt und Kanton Zürich vorbildlich. Deshalb wurden sie nun mit dem Schulthess Gartenpreis ausgezeichnet, so Claudia Moll, Präsidentin der Auswahlkommission: «Die Zürcher Fluss- und Seeufer überzeugen aus einer gestalterischen Perspektive. Sie leisten aber auch viel anderes: Sie sind etwa Lebensraum für Pflanzen und Tiere und fördern dadurch die Biodiversität. Die Ufer sind so gestaltet, dass sie Hochwasser standhalten. Sie bieten der Stadt Schutz.» Mehr Info
Wie entwickelt sich der Verkehr in diesem Land? Wer fährt in ein paar Jahren mit welchen Verkehrsmitteln wohin? Solche Fragen interessieren alle, die verkehrs- und raumpolitische Probleme zu lösen haben und über den Ausbau von Strassen oder Velowegen, über neue Bahngeleise oder die Siedlungsentwicklung entscheiden: Planerinnen und Planer beim Bund, bei den Kantonen oder Städten zum Beispiel. Um die richtigen Entscheide fällen zu können, brauchen sie dienliche Grundlagen und moderne Arbeitsinstrumente.
Das nationale Personenverkehrsmodell NPVM ist ein solches Instrument. Es dient dazu, das Mobilitätsverhalten von Menschen zu analysieren und zu prognostizieren. Das NPVM steht mit einem Basiszustand 2017 des durchschnittlichen Werktagsverkehrs (DWV), des durchschnittlichen Tagesverkehrs (DTV) und der Morgen- und Abendspitzenstunden (MSP, ASP) zur Verfügung. Der schwere Strassengüterverkehr (Lastwagen sowie Lastzüge/Sattelschlepper) und der Lieferwagenverkehr werden in den verschiedenen Zuständen jeweils in Form von Matrizen berücksichtigt.
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Bedingungen und Potenziale der Verdichtung in Einfamilienhausquartieren wurden anhand von Transformationsstrategien und Testprojekten für ein Gebiet der Gemeinde Wettingen überprüft. Die Studie zeigt auf, dass Innenentwicklung zu einer Veränderung der Bautypen, der Freiräume und der sozialräumlichen Struktur von Einfamilienhausgebieten führt, die gegenüber dem Bestand qualitativ abfällt. Die Arbeit zeigt aber auch, dass es Alternativen gibt, die zu einer Steigerung der Nutzungsdichte führen und gleichzeitig bestehende Qualitäten bewahren und neue schaffen. Voraussetzungen dazu sind einerseits die Schaffung von noch wenig verbreiteten Handlungsoptionen für die Eigentümerinnen und Eigentümer und andererseits eine inhaltliche und prozedurale Neuausrichtung der Planungspraxis. Mehr Info
Dem Fussverkehr muss in der Praxis einen höheren Stellenwert eingeräumt werden. Die Fussgängerinnen und Fussgänger sollen verstärkt sichtbar und erfassbar gemacht werden. Im Bereich Mobilität bestehen bereits diverse Erhebungen, Statistiken und Vergleiche, meist fehlen aber Informationen zum Fussverkehr. Zudem bestehen zwar Standards und teilweise gesetzliche Vorgaben, welche leider noch längst nicht flächendeckend umgesetzt sind.
Einmalig an diesem Projekt ist, dass die Situation der Fussgängerinnen und Fussgänger ganzheitlich aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewertet wurde. Die drei Teilprojekte des Projektteams umverkehR, Fussverkehr Schweiz und Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) untersuchten die Fussgängersituation in 16 Schweizer Städten: Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Winterthur, Zug und Zürich. Mehr Info
Bluewin schreibt: Umweltverbände siegen im Umfahrungsstreit von Schmitten GR
Die Umweltverbände haben im Streit um eine Umfahrungsvariante des Dorfes Schmitten im Albulatal einen Sieg vor Bundesgericht errungen. Der Kanton Graubünden muss über die Bücher.
Der WWF, Pro Natura und die Stiftung für Landschaftsschutz teilten am Mittwoch mit, in der Terrassenlandschaft von Schmitten würden keine Bagger auffahren. Das Bundesgericht habe den Umweltorganisationen Recht gegeben und die Pläne des Kantons für eine Umfahrungsstrasse mitten durch eine wertvolle Natur- und Kulturlandschaft gestoppt. Das Bündner Verwaltungsgericht hatte die Beschwerde gegen eine Südumfahrung von Schmitten noch abgelehnt. Das Bundesgericht jedoch sah die Sache anders: Es entschied, dass ein grosses öffentliches Interesse bestehe, die Lebensräume für Insekten, Vögel und Reptilien zu erhalten.
Damit ist laut den Umweltorganisationen klar, dass der Kanton in der Planung auf Feld eins zurückkehren muss. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die Rücksicht nehme auf die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft. Gemäss den Umweltverbänden steht als einfachste zweckmässigste Lösung in Schmitten eine Lichtsignalanlage zur Diskussion. Die Kreuzung zweier Fahrzeuge auf der engen Dorfdurchfahrt könne damit vermieden, der Verkehrsfluss verbessert und die Sicherheit erhöht werden.
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Seit Sommer 2019 befindet sich das neu gestartete Kompetenzzentrum Boden (KOBO) in einer auf zwei Jahre ausgelegten Aufbauphase. Sein Leiter Armin Keller gibt im Gespräch Auskunft über die verletzliche Haut unseres Planeten und beleuchtet die Rolle sowie die Ziele der Fachstelle. Mehr Info
Die nicht von den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern übernommenen Umwelt-, Gesundheits- und Unfallkosten belaufen sich im Jahr 2017 auf 13.4 Milliarden Franken. Hauptverursacher ist der motorisierte Strassenverkehr, der bedeutende Mengen an Schadstoffen ausstösst sowie Lärm und Unfälle verursacht. Dies hat das Bundesamt für Raumentwicklung ARE in seiner aktualisierten Studie «Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz» berechnet. Mehr Info
Dem Fussverkehr muss in der Praxis einen höheren Stellenwert eingeräumt werden. Die Fussgängerinnen und Fussgänger sollen verstärkt sichtbar und erfassbar gemacht werden. Im Bereich Mobilität bestehen bereits diverse Erhebungen, Statistiken und Vergleiche, meist fehlen aber Informationen zum Fussverkehr. Zudem bestehen zwar Standards und teilweise gesetzliche Vorgaben, welche leider noch längst nicht flächendeckend umgesetzt sind.
Einmalig an diesem Projekt ist, dass die Situation der Fussgängerinnen und Fussgänger ganzheitlich aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewertet wurde. Die drei Teilprojekte des Projektteams umverkehR, Fussverkehr Schweiz und Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) untersuchten die Fussgängersituation in 16 Schweizer Städten: Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Winterthur, Zug und Zürich. Mehr Info
Bluewin schreibt: Umweltverbände siegen im Umfahrungsstreit von Schmitten GR
Die Umweltverbände haben im Streit um eine Umfahrungsvariante des Dorfes Schmitten im Albulatal einen Sieg vor Bundesgericht errungen. Der Kanton Graubünden muss über die Bücher.
Der WWF, Pro Natura und die Stiftung für Landschaftsschutz teilten am Mittwoch mit, in der Terrassenlandschaft von Schmitten würden keine Bagger auffahren. Das Bundesgericht habe den Umweltorganisationen Recht gegeben und die Pläne des Kantons für eine Umfahrungsstrasse mitten durch eine wertvolle Natur- und Kulturlandschaft gestoppt. Das Bündner Verwaltungsgericht hatte die Beschwerde gegen eine Südumfahrung von Schmitten noch abgelehnt. Das Bundesgericht jedoch sah die Sache anders: Es entschied, dass ein grosses öffentliches Interesse bestehe, die Lebensräume für Insekten, Vögel und Reptilien zu erhalten.
Damit ist laut den Umweltorganisationen klar, dass der Kanton in der Planung auf Feld eins zurückkehren muss. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die Rücksicht nehme auf die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft. Gemäss den Umweltverbänden steht als einfachste zweckmässigste Lösung in Schmitten eine Lichtsignalanlage zur Diskussion. Die Kreuzung zweier Fahrzeuge auf der engen Dorfdurchfahrt könne damit vermieden, der Verkehrsfluss verbessert und die Sicherheit erhöht werden.
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Seit Sommer 2019 befindet sich das neu gestartete Kompetenzzentrum Boden (KOBO) in einer auf zwei Jahre ausgelegten Aufbauphase. Sein Leiter Armin Keller gibt im Gespräch Auskunft über die verletzliche Haut unseres Planeten und beleuchtet die Rolle sowie die Ziele der Fachstelle. Mehr Info
Die nicht von den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern übernommenen Umwelt-, Gesundheits- und Unfallkosten belaufen sich im Jahr 2017 auf 13.4 Milliarden Franken. Hauptverursacher ist der motorisierte Strassenverkehr, der bedeutende Mengen an Schadstoffen ausstösst sowie Lärm und Unfälle verursacht. Dies hat das Bundesamt für Raumentwicklung ARE in seiner aktualisierten Studie «Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz» berechnet. Mehr Info
Zentrumstäler; Strategie in der Raumplanung; Qualitative Innenentwicklung; räumliche Entwicklung in Hergiswil SZ, Interessenabwägung im Baubewilligungsverfahren mit ISOS; räumliches Leitbild von Münchwilen AG; Erarbeitung eines Leitbilds. Mehr Info
Das Dossier konzentriert sich auf die Rechtsprechung des Bundesgericht des Jahres 2019. Juristinnen und Juristen haben die wichtigsten Entscheide aufgelistet und erläutert. Dabei werden interessante Fragen der Innenentwicklung und des Ortsschutzes sowie zu Aus- und Nichteinzonungen diskutiert. Mehr Info
Bluewin schriebt: Damit in Nidwalden der Verkehr in den nächsten Jahrzehnten rollen kann, soll der Kanton ein Gesamtverkehrskonzept erarbeiten. Der Landrat hat am Mittwoch dem Regierungsrat einen entsprechenden Auftrag erteilt und ihm dazu einen Kredit von 250’000 Franken zur Verfügung gestellt. Mehr Info
Der Boden in der Schweiz wird von vielen Seiten beansprucht, zunehmend überbaut und belastet. Der Bundesrat hat darum an seiner Sitzung vom 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz sowie ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Sicherung der Ressource Boden verabschiedet. Gemäss der Bodenstrategie soll bis 2050 unter dem Strich kein Boden mehr verloren gehen. Mit dem überarbeiteten Sachplan Fruchtfolgeflächen werden zudem die fruchtbarsten Landwirtschaftsböden der Schweiz langfristig besser gesichert. Mehr Info
Das neue Nationale Personenverkehrsmodell des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK steht ab sofort zur Verfügung. Es erlaubt Behörden, Verkehrsunternehmen und anderen Akteuren, die Auswirkungen ihrer Vorhaben auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung abschätzen und damit planen zu können.Mehr Info
Der Bundesrat hat am 27. Mai 2020 das aktualisierte Landschaftskonzept Schweiz (LKS) verabschiedet. Das LKS ist das Planungsinstrument des Bundes für seine Landschaftspolitik. Dabei geht es zum einen darum, die Ziele von Bund, Kantonen und Gemeinden aufeinander abzustimmen. Zum anderen bezweckt das Konzept, Projekte und Planungen so zu gestalten, dass die unter Druck stehenden Landschaften auch künftig als hochwertiger Wohn-, Arbeits- und Erholungsraum zur Verfügung stehen.Mehr Info
Leukerbad muss widerrechtliche Pumpleitungen zurückbauen. Der ursprüngiche Zustand muss wiederhergestellt werden. Mehr Info
Die SL kritisiert den Bericht als Schönfärberei und wird sich gegen eine Skigebietsverbindung weiterhin zur Wehr setzen.
Mit der publizierten Potenzialanalyse sollen alte Erschliessungspläne für ein Schneeparadies aus der Mottenkiste geholt werden. Doch die nun bescheidene dargelegte Wertschöpfung kann die Naturzerstörung nicht schön reden. Für solche teuren Grossprojekte besteht schlichtweg im gesättigten und von Tiefpreispolitik geprägten Skitourismusmarkt keine Nachfrage.
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Die vier Schweizer Gebäudestandards respektive -labels GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone), Minergie, 2000-Watt-Areale und Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS Hochbau werden künftig enger zusammenarbeiten. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Synergien zu nutzen, Doppelspurigkeiten abzubauen und die erreichte hohe Qualität aufrecht zu erhalten. Die vier eigenständigen Labels werden von Bund, Kantonen und der Wirtschaft getragen. Mehr Info
Regiosuisse schreibt: Heute leben rund drei Viertel der Bevölkerung der Schweiz in den 49 Agglomerationen und ihren Kernstädten. Mit diesem Wachstum sind auch zahlreiche neue Wohnungen gebaut und Arbeitsplätze geschaffen worden. Heute sind 4,1 Millionen im Schweizer Arbeitsmarkt Beschäftigte in den Agglomerationen zu finden und rund 72,6% der Arbeitsstätten haben sich hier niedergelassen. Dies sind einige der Erkenntnisse aus der neuen «Statistik der Schweizer Städte» des Schweizerischen Städteverbandes (SSV) und des Bundesamtes für Statistik (BFS), die einen besonderen Fokus auf die Agglomerationen richtet. Mehr Info
Fussverkehr Schweiz ist beunruhigt: Die Zulassung von velofahrenden Kindern und Jugendlichen bis 12 Jahre auf Trottoirs zeugt von der fehlenden Bereitschaft, eine faire Umverteilung der Verkehrsflächen und eine menschengerechte Mobilitätswende in Angriff zu nehmen. Denn sowohl den velofahrenden Kindern als auch den Zufussgehenden werden mit dieser Änderung der Verordnung die ihnen legitim zustehenden sicheren, freien und attraktiven Wege verwehrt. Mehr Info
Agricultura, das Magazin der Kleinbauernvereinigung, widmet seine Nummer 2/2020 der Agrarpolitik 2022+ und dem Landwirtschaft im Kanton Genf. Mehr Info
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. April 2020 beschlossen, den Einzonungsstopp im Kanton Genf aufzuheben. Der Einzonungsstopp galt seit dem 1. Mai 2019, weil die bisherige Regelung des Kantons Genf die Vorgaben des Bundesrechts nicht erfüllte. Mittlerweile hat der Kanton seine Mehrwertabgaberegelung angepasst…. Gewisse Fragen wirft indes die Festsetzung des Grundstückswerts vor der Einzonung auf. Der Bundesrat hat deshalb den Kanton Genf verpflichtet, die Abgabeverfügungen dem Bundesamt für Raumentwicklung ARE mitzuteilen. Mehr Info
Seit dem 1. Mai 2019 gilt in denjenigen Kantonen ein Einzonungsstopp, die keine bundesrechtskonforme Regelung für den Ausgleich von Planungsvorteilen nach Artikel 5 RPG haben. Dies trifft derzeit noch auf den Kanton Zürich zu. Ebenso gilt in denjenigen Kantonen ein Einzonungsstopp, die keinen an das revidierte RPG angepassten Richtplan haben, den der Bundesrat genehmigt hat. Davon sind derzeit noch die Kantone Obwalden, Glarus und Tessin betroffen. Mehr Info
Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein führen zum fünften Mal den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» durch. An ihrer ersten Sitzung hat die international besetzte Jury aus über 300 Einreichungen 28 Projekte nominiert, die klimabewusstes Sanieren und Bauen in den Alpen beispielhaft umsetzen. Mehr Info
Das Forschungsprogramm 2020−2023 des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) ist online verfügbar. Es soll zum besseren Verständnis der Entwicklungen im Wohnungswesen beitragen und Entscheidungsgrundlagen für Marktakteure und die Politik bereitstellen. Das Programm widmet sich einem breiten Spektrum von Fragestellungen und trägt auch den tiefgreifenden Veränderungen Rechnung, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist. Mehr Info
Verschiedene Kantone, Städte und Gemeinden sind mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der wiederholten kurzzeitigen Vermietung von Wohnraum über Online-Buchungsplattformen wie Airbnb konfrontiert. Als Hilfestellung lanciert das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) ein Informationsportal und berücksichtigt damit eine 2018 im Nationalrat eingereichte Motion. Mehr Info
Das Indikatorensystem MONET 2030 bietet einen Überblick über die nachhaltige Entwicklung in der Schweiz und illustriert die erzielten Fortschritte bei der Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (SDGs) sowie hinsichtlich weiterer, schweizspezifischer Themen. Es besteht aus über 100 Indikatoren in den drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft, die gemäss den 17 SDGs gebündelt sind. Mehr Info
Die Städte haben beim Management des Transports, des Umschlags und der Lagerung von Waren beschränkte Handlungsspielräume, die sie aber besser nützen können. Das geht aus der Studie zu «städtischen Handlungsfeldern in der urbanen Logistik» hervor. Freie Hand haben die Städte beim Zusammentragen von Fakten und dem Ableiten von Konzepten daraus. Für die geeignete Bündelung ihrer Versorgungs- und Entsorgungsverkehre empfehlen sich Kooperationen mit der Logistikbranche. Zur Sicherung von Umlade-Hubs ist die Zusammenarbeit mit den Kantonen essenziell. Der Bund ist gehalten, Strassenverkehrsvorschriften anzupassen, damit sie emissionsarme Lieferfahrzeuge nicht länger ausbremsen. Mehr Info
Der Bundesrat hat aufgrund der ausserordentlichen Lage im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus beschlossen, dass die Sammel- und Behandlungsfristen von eidgenössischen Volksbegehren stillstehen. Dies gilt auch für die bereits eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Für ein gesundes Klima (Gletscher-Initiative)». Der Bundesrat will die erforderlichen Arbeiten in der Verwaltung aber nicht aufschieben und hat das UVEK an seiner Sitzung vom 3. April 2020 beauftragt, einen direkten Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative zu erarbeiten. Dieser verfolgt das gleiche Ziel wie die Gletscher-Initiative: Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050. Mehr Info
Das Parlament hat im letzten Herbst beschlossen, dass die Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege von den Entscheidbehörden als Grundlagen zur Abwägung der relevanten Interessen gelten. Es hat die Bedeutung der Gutachten im Gesetz entsprechend verankert. Der Bundesrat hat diese Änderung per 1. April in Kraft gesetzt. Mehr Info
Die Stadt Genf verfügt über soziokulturelle Einrichtungen, Sportanlagen, Grünflächen und ein Stadtzentrum, die von allen rund 500 000 Einwohnerinnen und Einwohnern des gesamten Stadtkantons genutzt werden. Ziel des Projekts Accès + ist es, Informationen über die Zugänglichkeit der wichtigsten öffentlichen Orte der Stadt für die schätzungsweise 50 000 Personen im ganzen Kanton zugänglich zu machen, die mit einer Behinderung leben. Auf diese Weise soll die Inklusion von Personen verbessert werden, die bislang die Angebote der Gemeinde nur in sehr eingeschränktem Masse nutzen konnten. Mithilfe einer von Pro Infirmis Schweiz entwickelten spezifischen App werden Angaben zur Zugänglichkeit der ausgewählten Orte erhoben. Diese standardisierten Erhebungen werden von Nutzerinnen und Nutzern mit Behinderungen durchgeführt. Die so gewonnenen Informationen können direkt auf der Website der Gemeinde abgerufen werden. Mehr Info
Die Stadt Genf verfügt über soziokulturelle Einrichtungen, Sportanlagen, Grünflächen und ein Stadtzentrum, die von allen rund 500 000 Einwohnerinnen und Einwohnern des gesamten Stadtkantons genutzt werden. Ziel des Projekts Accès + ist es, Informationen über die Zugänglichkeit der wichtigsten öffentlichen Orte der Stadt für die schätzungsweise 50 000 Personen im ganzen Kanton zugänglich zu machen, die mit einer Behinderung leben. Auf diese Weise soll die Inklusion von Personen verbessert werden, die bislang die Angebote der Gemeinde nur in sehr eingeschränktem Masse nutzen konnten. Mithilfe einer von Pro Infirmis Schweiz entwickelten spezifischen App werden Angaben zur Zugänglichkeit der ausgewählten Orte erhoben. Diese standardisierten Erhebungen werden von Nutzerinnen und Nutzern mit Behinderungen durchgeführt. Die so gewonnenen Informationen können direkt auf der Website der Gemeinde abgerufen werden. Mehr Info
Das Vorhaben des Vereins Lares «Gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen» zielt darauf ab, einen Prozess zu lancieren, in dem vorhandene Qualitätstools der drei Partnerkantone (AG, GE, SO) zur Innenentwicklung auf genderrelevante Aspekte geprüft werden. Als Produkt resultieren Empfehlungen, wie die Kantone ihre Instrumente, Prozesse und Strukturen im Hinblick auf eine nachhaltige Innenentwicklung anpassen können. Bei dem Projekt handelt es sich um ein innovatives Vorhaben, bei dem verschiedene Akteur*innen einbezogen und durch die Erkenntnisse aus dem Prozess zu einer nachhaltigen Raumentwicklung motiviert werden sollen. Es trägt dazu bei, die Chancengleichheit durch eine gendergerechte Innentwicklung zu fördern und somit den angestrebten Zielen der Agenda 2030 näher zu kommen. Mehr Info
Bei den Suonen handelt es sich um ein Kulturgut von europäischer Bedeutung. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) zeichnet die Hangbewässerungslandschaft der Oberwalliser Sonnenberge zwischen Naters und Ausserberg als Landschaft des Jahres 2020 aus! Diese schweizweit einzigartige Kulturlandschaft mit ihren spektakulären Suonen vereinigt eine jahrhundertealte Bewässerungstradition mit hoher landschaftlicher Vielfalt und einzigartigem Artenreichtum. Dies ist den engagierten Menschen vor Ort zu verdanken. Mehr Info
Es braucht jetzt rasch Klarheit für die Mieterinnen und Mieter. Der Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz ist froh, dass der Bundesrat die Wichtigkeit der Wohnthematik in der Corona-Krise erkannt hat und jetzt handelt. Der von Bundesrat Parmelin einberufene Runde Tisch heute war ein erster notwendiger Schritt und zeigt, dass alle Beteiligten nach gangbaren Lösungen suchen wollen. Die Einsetzung einer Taskforce unter Einbezug der Verbände ist ein wichtiger Schritt damit es eine rasche Klärung geben kann und die notwendigen Beschlüsse gefällt werden können. Mehr Info
Der Hauseigentümerverband (HEV) begrüsst, dass der Bundesrat keine notrechtlichen Eingriffe ins Mietrecht, wie von Mietervertretern geforderte Kündigungsverbote, festlegt. Die von Bundesrat Guy Parmelin umgehend veranlasste Einsetzung einer Task Force unter Mitwirkung der am heutigen «Runden Tisch» vertretenen Verbände und mit Erweiterung auf Vertreter aus dem Finanzbereich zur Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten wird vom HEV ausdrücklich begrüsst. Dies ist zielführender als notrechtliche Schnellschüsse. Mehr Info
Das Dossier Raum & Umwelt 1/2020 geht der Interessenabwägung als Herzstück der Raumplanung nach. Raumplanung kann als Kunst betrachtet werden, räumliche Konflikte zu lösen. Das Dossier zeigt den ganzen Prozess in der Praxis verständlich auf – ergänzt mit verschiedenen Fallbeispielen. Mehr Info
Inforaum 1/2020 vom März widmet sich folgenden Themen: Digitalisierung: Immer mehr Gemeinden in Randgebieten greifen zur digitalen Selbsthilfe und bauen ihre Internet-Grundversorgung aus, Raumentwicklung: Die Schweizer Raumplanung muss sich am Bestand üben und könnte von einer japanischen Zen-Philosophie lernen, Eisenbahndepot: Die rechtliche Ausgangslage ist eigentlich klar, und dennoch gibt es rund um die Planungsinstrumente offene Fragen, Jetzt auf densipedia.ch: Cheseaux-sur-Lausanne wollte den Transitverkehr eindämmen und erhielt unverhofft eine Begegnungszone, Interessenabwägung bei Projekten : Zuständigkeit.
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Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt neu 1,25 Prozent und liegt damit 0,25 Prozentpunkte unterhalb des letztmals publizierten Satzes. Er gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz. Da der Referenzzinssatz im Vergleich zum Vorquartal um 0,25 Prozentpunkte gesunken ist, ergibt sich für die Mietenden im Grundsatz ein Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent, falls der Mietzins bei der letzten Referenzzinssatzsenkung angepasst wurde. Wenn der Mietzins jedoch noch auf einem höheren Referenzzinssatz als 1,5 Prozent basiert, resultiert eine grössere Mietzinsreduktion. Ferner können weitere eingetretene Kostenänderungen (im Umfang von 40 Prozent der Veränderung des Landesindexes der Konsumentenpreise, Veränderung der Unterhaltskosten) zu einem Anpassungsanspruch führen, der gegebenenfalls im Rahmen der Berechnung der Mietzinssenkung zu berücksichtigen ist. Mehr Info
20Minuten schreibt: „Die Autolobby hat am Sonntag in Basel-Stadt von der Stimmbevölkerung eine schallende Ohrfeige kassiert. Die Initiativen des Gewerbeverbands, die eine Besserstellung des Autos gegenüber anderen Verkehrsmitteln und ein Stopp des Parklatzabbaus auf öffentlichem Grund verlangte, scheiterten an der Urne deutlich. Die Initiative «Zämme fahre mir besser» wurde mit über 64 Prozent, die Initiative «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer» mit fast 58 Prozent bachab geschickt. Eine satte Mehrheit erlangt hatte hingegen der Gegenvorschlag des Parlamaments zur Gewerbeinitiative «Zämme fahre mer besser». Das Votum des Basler Stimmvolks ist ein verkehrspolitischer Grundsatzentscheid. Denn der Gegenvorschlag setzt ein verbindliches Ziel: Bis 2050 dürfen auf Basler Strassen nur noch ökologische Fahrzeuge verkehren. … Zudem darf der private Verkehr auf Basels Stadtstrassen ab 2020 nicht mehr zunehmen. Mehrverkehr auf den Hochleistungsstrassen des Bundes (Autobahnen) soll durch Mindervekehr auf den Strassen im übrigen Kantonsgebiet kompensiert werden. Mehr Info
20 Minuten schreibt: „Der Rosengartentunnel ist an der Urne gescheitert. Das Milliardenprojekt hat weniger als 40 Prozent der Ja-Stimmen erhalten, obwohl Kantonsrat und Regierung für die Vorlage waren. Das ist eine deutliche Abfuhr für das Projekt mit Strassentunnel und Tramverbindung. Beim Entscheid mitgespielt habe wohl das Klimabewusstsein der Bevölkerung. Bei einem neuen Projekt müsse der Fokus klar auf dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs liegen. Zudem sei es wichtig, das Quartier einzubeziehen. … Andere sehen den Grund für das deutliche Resultat bei den Kosten. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP), … sagt sie auf Anfrage, dass das klare Resultat auf jeden Fall ein deutliches Nein für Tunnel und Tram sei. Wie es mit dem Rosengarten weitergeht, ist nicht klar. «Der Kanton hat keinen Plan B. Der Ball liegt nun wieder bei der Stadt.» Mehr Info
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) und Mountain Wilderness (MW) bestreiten den Bedarf einer neuen Zubringerbahn in das Skigebiet Mischuns im Val Müstair. Die Bahn in der bisher infrastrukturfreien Talflanke hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur und Landschaft und sollte daher nicht bewilligt werden.» Mehr Info
Der Kanton Luzern schreibt: „Um die Zersiedelung der Landschaft zu stoppen, hat das Schweizer Stimmvolk 2013 mit grosser Mehrheit beschlossen, dass zu grosse Bauzonen reduziert werden müssen. Im Kanton Luzern betrifft dieser Entscheid 21 Gemeinden: Sie haben sogar bei einem Szenario mit hohem Bevölkerungswachstum zu grosse unüberbaute Bauzonen. Insgesamt 67 ha Bauland müssen deshalb in den nun anstehenden Ortsplanungen rückgezont werden. Der Kanton unterstützt und begleitet die Gemeinden bei dieser Aufgabe mit verschiedenen Massnahmen.“» Mehr Info
Die Initiative des Mieterverbands scheiterte an der Urne deutlich. 57,1 Prozent der Stimmbürger sagten Nein. Für Wirtschaftsminister Guy Parmelin zeigt dies, dass die Stimmbevölkerung die Auffassung teile, dass der Wohnungsmarkt funktioniere und dass die grosse Mehrheit über angemessenen Wohnraum verfüge. Gleichzeitig habe die Abstimmung gezeigt, dass es in gewissen Städten und Regionen Probleme gebe, so Parmelin vor den Bundeshausmedien. Diese müssten aber gezielt gelöst werden. Dafür stehen dank des indirekten Gegenvorschlags zur Initiative über die nächsten zehn Jahre hinweg 250 Millionen Franken zusätzlich zur Verfügung. Das Geld soll laut Parmelin schon dieses Jahr eingesetzt werden. Total stehen so 50 Millionen Franken zur Unterstützung gemeinnütziger Wohnbauträger zur Verfügung. Gleichzeitig will Parmelin das Bundesamt für Wohnungswesen mit einer genauen Analyse des Abstimmungsresultats beauftragen. Man müsse mit den Kantonen und Gemeinden gezielte Lösungen finden, sagte er. Ob dafür allenfalls weitere Mittel freigemacht werden, liess der Volkswirtschaftsminister offen.» Mehr Info
Der Bundesrat hat den überarbeiteten Konzeptteil des Sachplans Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt (SIL) genehmigt. Damit werden die generellen Ziele und Vorgaben zur Infrastruktur der zivilen Luftfahrt aktualisiert. Neu erhalten umwelt- und gesellschaftspolitische Anliegen mehr Gewicht. Der bisherige SIL-Konzeptteil stammte aus dem Jahr 2000 und erfüllte seine Funktion als Planungsinstrument des Bundes nur noch lückenhaft. Der Entwurf des überarbeiteten Konzeptteils wurde nach der Anhörung in einzelnen Punkten angepasst. Die vom Bundesrat bereits genehmigten SIL-Objektblätter behalten mit dem überarbeiteten SIL-Konzeptteil ihre Gültigkeit.» Mehr Info
Hrsg.: Günther Vogt und Thomas Kissling
Das Buch bietet auf 800 Seiten Projektbeschreibungen, Gespràähe und mehr als 1000 Illustrationen zu den Themen Entwerfen und Gestalten von Landschaftsprojekten: Entstehung neuer Landschaften als Folge des Klimawandels, Migration des Wolfs nach Mitteleuropa, Einfluss invasiver Pflanzen, Untersuchung geologischer Prozesse und vieles mehr.» Mehr Info
Das Heft 1/20 der Zeitschrift für Raumentwicklung Collage widmet sich dem Thema der raumplanerischen Utopien. Verschiedene Autoren beleuchten das Thema unter Titeln wie: Utopien in einem unutopischen Zeitalter, swissfuture, Vernünftig sind die Überlebenden, Raumplanung 2099, Vorausschau auf die Schweiz 2100, Zukunft aus lebendingen Steinen, Schluss mit der Hybris, Interreg-Tag 2100 mit dem smarten Raumkonzeot Schweiz und dem Forum zu Spielràumen.» Mehr Info
Die Biodiversitätsbeiträge wirken und die quantitativen Etappenziele der Agrarpolitik 2014-17 wurden erreicht. Dennoch besteht Verbesserungsbedarf – dies zeigt die Evaluation der Biodiversitätsbeiträge von econcept, Agridea und L’Azuré unter Mitarbeit von Agroscope. Verbesserungsbedarf besteht: – bei der Erreichung der quantitativen Ziele nach Zonen und Regionen gemäss den so genannten Umweltzielen Landwirtschaft (UZL), – bei der Qualität der Biodiversitätsförderflächen und bei der Erreichung der qualitativen Ziele, – bei der Kohärenz der Ziele innerhalb der Biodiversitätsbeiträge, – zwischen der Biodiversitätsförderung und anderen Zielen der Agrarpolitik, – bei der heterogenen und eher minimalistischen Umsetzung durch die Kantone. Mehr Info
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Januar 2020 beschlossen, den Einzonungsstopp im Kanton Schwyz aufzuheben. Der Einzonungsstopp galt seit dem 1. Mai 2019, weil die bisherige Regelung des Kanton Schwyz die Vorgaben des Bundesrechts nicht erfüllte. Mittlerweile hat der Kanton seine Mehrwertabgaberegelung angepasst. Sobald sie in Kraft tritt, wird der Stopp aufgehoben.Mehr Info
Der Schweizer Heimatschutz schreibt: „ Er zeichnet die Stadt Baden AG mit dem Wakkerpreis 2020 aus. Die verkehrsgeplagte Zentrumsstadt hat mit klugen Investitionen in öffentliche Freiräume Lebensqualität zurückgewonnen. Die Stadt Baden kann die nationale und kantonale Verkehrsplanung nur sehr beschränkt beeinflussen. Sie hat ob der Verkehrsbelastung jedoch nicht resigniert, sondern ein eigenes, starkes Bewusstsein für den Wert ihrer öffentlichen Freiräume entwickelt. Über viele Jahre hinweg hat Baden seither konstant und beharrlich in die Aufwertung der Plätze und Strassenräume investiert. Der innere Stadtkern ist heute vom Auto befreit, Strassen und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität machen das Zentrum lebenswert, historische Garten- und Parkanlagen werden sorgsam gepflegt und in den Entwicklungsgebieten entstehen neue öffentliche Freiräume.„ Mehr Info
Das Bundesamt für Statistik schreint: „ Der Anteil der Bevölkerung, der die Umweltqualität in der Schweiz als sehr gut oder eher gut beurteilt, ist zurückgegangen: von 92% in den Jahren 2015 und 2011 auf 84% im Jahr 2019. Während Verkehrslärm, Luftverschmutzung und Strahlung zunehmend als störend empfunden werden, setzt sich der Trend zum vermehrten Konsum von Bioprodukten weiter fort. Über 50% der Bevölkerung schätzen den Verlust von Biodiversität, den Einsatz von Pestiziden und den Klimawandel als sehr gefährlich für Mensch und Umwelt ein.„Mehr Info
regiosuisse schreibt: „Der Kanton Solothurn engagiert sich nach einer vierjährigen Pause erneut beim Förderprogramm Neue Regionalpolitik (NRP). In der Förderperiode 2020-2023 konzentriert er sich auf die Schwerpunkte Tourismus sowie Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen. Der Kantonsrat von Solothurn hat am 13. November 2019 den Wiedereinstieg in die NRP beschlossen und das zugehörige Umsetzungsprogramm gutgeheissen. Dieses bildet den verbindlichen Rahmen für die NRP im Kanton Solothurn und steht im Einklang mit der Standortstrategie 2030.“Mehr Info
Das Heft 6/19 der Zeitschrift für Raumentwicklung COLLAGE ist der Erzählung des Raums gewidmet. Der Schriftsteller Alberto Nessi führt seine Verbindung zu Chiasso an, Francesco Gilardi und Claudio Ferrata erzählen « ihre » Stadt, Gianni Biondillo spricht vom Standpunkt eines städtischen Flaneurs, ein anderer Artikel vom Stadtwanderer Benedikt Loderer behandelt Innen- und Aussensicht. Andere Artikel rufen zu literarischen Streifzügen durch verschiedene Städte auf. Walter Benjamin und Anja Lacis schliesslich erklären das Konzept Porosität am Beispiel von Neapel.
Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Simonetta Sommaruga, hat die Verordnung über das Programm Agglomerationsverkehr (PAVV) unterzeichnet. Die Verordnung regelt die Anforderungen an Agglomerationsprogramme sowie die wichtigsten Schritte von deren Prüfung durch den Bund. Neue Richtlinien für das Programm Agglomerationsverkehr (RPAV) präzisieren die Verordnung. Mehr Info
Das vom Bund im Dezember 2019 herausgegebene Heft zeigt Wege auf, wie die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des Raums mit seinen ökologischen und kulturellen Funktionen in Einklang gebracht werden können.
Auf der Grundlage des Programmteils des Sachplans Militär von Dezember 2017 hat der Bundesrat die erste Serie von Objektblättern verabschiedet. Diese Serie umfasst 11 militärische Standorte. Die Objektblätter legen den Rahmen für die Nutzung und die Perimeter der betreffenden Standorte fest. Sie sind für die Behörden von Bund, Kantonen und Gemeinden verbindlich.
Der liberale Thinktank AvenirSuisse schreibt in einer Medienmitteilung im Dezember 2019: „ 2013–2017 verstrichen durchschnittlich 157 Tage für eine Baubewilligung.
Der Umgang der öffentlichen Verwaltung mit Baugesuchen ist ein wichtiger Faktor für die Investitionsfreundlichkeit einer Gebietskörperschaft. Nicht umsonst beinhaltet der «Ease of Doing Business»-Index der Weltbank ein Teilranking zum Thema «Dealing with Construction Permits». Darin werden verschiedene Aspekte des Baubewilligungsverfahrens untersucht, nämlich die Anzahl administrativer Schritte, die Kosten des gesamten Bewilligungsprozesses (relativ zum Bauvolumen), die Zeit und der Umfang der Qualitätskontrolle.“
EspaceSuisse schreibt: „Der vierte Band des Standardwerkes befasst sich mit Baubewilligungen, Verfahren und Rechtsschutz. Das neue Werk vervollständigt den in der Fachwelt breit abgestützten Praxiskommentar zur Raumplanung. Der vierte und letzte Band hat drei Schwerpunkte: Bei den Baubewilligungen – unter anderen Bewilligungen von Solaranlagen – wird die Koordination der Entscheide zwischen den verschiedenen beteiligten Fachstellen sowie unter den einzelnen staatlichen Ebenen erörtert. Zudem sind alle bundesrechtlichen Verfahrens- und Rechtsschutzregeln kommentiert. Die Leserinnen und Leser finden die jüngste Rechtsprechung in diesem Bereich dargestellt und bestimmte materiell-rechtliche Elemente präzisiert.“
Europa wird seine Ziele für 2030 nicht erreichen, wenn es in den nächsten zehn Jahren nicht dringend gebotene Maßnahmen gegen den alarmierenden Rückgang der Artenvielfalt, die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und den übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen ergreift. Der heute veröffentlichte Bericht „Zustand der Umwelt“ der Europäischen Umweltagentur (EUA) stellt fest, dass Europa im Umweltbereich vor Herausforderungen von nie da gewesener Größenordnung und Dringlichkeit steht. Dem Bericht zufolge besteht jedoch auch Anlass zur Hoffnung. Sie gründet sich auf das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Nachhaltigkeit, technologische Innovationen, wachsende Gemeinschaftsinitiativen und neue EU-Maßnahmen wie dem „Europäischen Green Deal“.
Elenea Strozzi, die für das Dossier Raumplanung Verantwortliche, meint : „Bei der zweiten Revisionsetappe des RPG geht es um das Bauen ausserhalb der Bauzonen. Hier haben wir ein grosses Problem: Aufgrund zahlreicher Ausnahmen, welche im Lauf der Jahre ins Gesetz Eingang fanden, nimmt die Zahl der Bauten im Nichtbaugebiet und die Fläche, die sie beanspruchen, immer mehr zu. Tag für Tag verschwinden wertvolle Naturflächen und fruchtbare Böden. … Das aktuell gültige Raumplanungsgesetzt vermag diese Entwicklung nicht zu stoppen. Eine Revision ist darum zwingend, und sie muss klare und strikte Antworten auf die Problematik bereithalten. …
Das heutige Gesetz hält zu viele Ausnahmen bereit und verpflichtet die Kantone zu wenig zum Schutz ihrer Landschaften. …. Die jetzige Vorlage enthält einige Punkte, die mit Blick auf die Eingrenzung des Baubooms ausserhalb der Bauzonen in die richtige Richtung gehen. Dazu gehört namentlich die Verpflichtung zu zeitlich begrenzten Bewilligungen für neue, zonenkonforme Bauten oder Anlagen; neu müssen diese zurückgebaut werden, wenn ihre ursprüngliche Zweckbestimmung dahinfällt. Gut sind auch die Regelungen zu den Speziallandwirtschaftszonen, welche mit den Siedlungsgebieten koordiniert werden müssen. Eine zentrale Neuerung in der Vorlage ist aber die grössere Handlungsfreiheit, die den Kantonen gewährt wird. Wenn wir in Zukunft weniger Ausnahmen haben wollen, scheint uns das ein gefährlicher Weg.“
Das Fachmagazin «Inforaum» thematisiert Lärmkonflikte als Nebenprodukt der Innenentwicklung, wirft einen Blick auf die Umwälzungen in dem Genfer Arbeiterquartier La Concorde. «Inforaum» 4/2019 vom Dezember widmet sich folgenden Themen:
Freizeitlärm: Wie raumplanerische Instrumente Lärmkonflikte entschärfen können.
Gemeindeautonomie: Warum das Gutachten einer Fachstelle im Fall einer Erschliessungsstrasse in Saanen BE Vorrang hat.
Was alles zu einer erfolgreichen Zwischennutzung gehört.
Unter welchen Voraussetzungen eine Gemeinde von der vorgegebenen Anzahl Parkplätze bei Mehrfamilienhäuser abweichen darf.
Das Dossier «Raum & Umwelt» 4/2019 vom Dezember nimmt das komplexe Gebiet der Entschädigung bei Rückzonungen unter die Lupe. Das eidgenössische Raumplanungsgesetz RPG verpflichtet die Gemeinden, ihre inneren Nutzungsreserven auszuschöpfen und den Umfang ihrer Bauzonen an die Vorgaben des RPG anzupassen. Um dies zu erreichen, sind Rückzonungen unumgänglich. Dabei stellt sich die Frage der Entschädigung. Das vorliegende Raum & Umwelt erläutert die Rechtsprechung des Bundesgerichts und zeigt auf, in welchen Fällen bei Rückzonungen mit einer Entschädigung zu rechnen ist.
https://www.espacesuisse.ch/de/news/neu-erschienen-die-dezember-publikationen-von-espacesuisse
Enteignung durch den Bund: Bauern sollen besser entschädigt werden
SRF schreibt am 5.12.: „ Kulturland soll bei einer Enteignung künftig besser entschädigt werden als anderes Land. Bauern sollen das Dreifache des ermittelten Höchstpreises pro Quadratmeter erhalten. Es ist ein Kompromiss: Der Nationalrat hatte das Sechsfache des Höchstpreises gefordert.
Der Bundesrat hatte eine höhere Entschädigung aus verfassungsrechtlichen Gründen abgelehnt.
Die Vorlage geht zurück an den Nationalrat.“
Vernehmlassungen
Am 29. September 2023 stimmte das Parlament der endgültigen Fassung der zweiten Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG 2) zu. Nun läuft die Vernehmlassung zur Raumplanungsverordnung RPV bis zum 9. Oktober 2024. Der FSU hat für die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der RPG-2-Revision eine Kerngruppe aus Mitgliedern von unterschiedlichen Sprachregionen und Sektionen gebildet. Gemeinsam entstand die FSU-Stellungnahme. Die Unterlagen des Bundes sind unter diesem Link zu finden.
Ende 2023 führte der FSU eine Umfrage betreffend Fachkräftemangel und Ausbildung in der Raumplanungsbranche durch. Diese ermöglicht einen Überblick über die aktuelle Situation der Branche und öffnet nun eine faktenbasierte Diskussion. Ziel der Befragung war es herauszufinden, wie die Arbeitgebenden die Arbeitsbedingungen und den Fachkräftemangel in der Branche einschätzen und wie sie zu den Aus- und Weiterbildungsangeboten stehen. Die Resultate sind unter folgendem Link auf unserer Website ersichtlich. Der Mangel an qualifizierten Fachleuten ist nachweislich vorhanden und in der Deutschschweiz stärker ausgeprägt als in der Romandie. Dies hat sowohl pragmatische Gründe als auch Imagegründe der Raumplanung. Mehr darüber ist auch im Collage 3/2024 nachzulesen.
Mit dem Open Call «Experimentelle Planung durch Zwischennutzung» lanciert das «Spatial Transformation Laboratories» STL der ETH Zürich eine anwendungsorientierte Projektausschreibung für Städte und Gemeinden, um die komplexen Anforderungen der Innenentwicklung neu anzugehen. Ziel ist es, mit «Zwischennutzungen» zukünftige Nutzungen in Transformationsgebieten auszuprobieren und damit Erkenntnisse für die effektive Gestaltung des gesamten Planungsprozesses zu gewinnen. Dieses frühzeitige und gemeinsame «Lernen» durch Zwischennutzung trägt nicht nur zur Akzeptanz der Innenentwicklung in der Bevölkerung bei. Es spart langfristig auch Kosten, weil damit langwierige Baubewilligungs- und Einsprache-Verfahren frühzeitig verhindert werden können. Zwischennutzungen als flexibles und agiles Planungsinstrument sollen daher näher erforscht werden – sowohl in sozialer, ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Mehr Info
Through this call for proposals, CLIMACT will provide competitive grants to support new seed research endeavours with the potential to grow into full-scale interdisciplinary research projects. This fund is thus designed to foster novel collaborative research efforts, which will explore new ideas, solutions and communication methods in order to maximise societal impact. Mehr Info